Wenig essen, trotzdem *rbr*ch*n

      Wenig essen, trotzdem *rbr*ch*n

      Hey ihr Lieben,
      nach etwas längerer Pause mal wieder ich.
      Ich bin gerade komplett am Boden. Gerade wegen Studium in eine neue Stadt gezogen und total in die Depression gerutscht. War nach nem SVV Unfall im Krankenhaus, da wurde mir nur gesagt medikamentöse Einstellung. Hab ich gemacht, nehm jetzt wieder ADs und ein Neuroleptikum. Hinzu kommt jetzt noch folgendes, was alles für mich noch schwerer macht...ich hab durch eine neue Beziehung seit Anfang des Jahres "gesund" an Gewicht verloren, von oberen NG in mittleres NG. Soweit so gut...aber schon seit Monaten ist das vorbei. Ich esse kaum noch was "vernünftiges", meist nur, wenn man Freund da ist und lüge ihn an, das ich bereits gegessen habe. Aber das Hungern hab ich natürlich nicht lange ausgehalten. Wenn ich jetzt versuche einigermaßen normale Portionen zu essen, damit ich zumindest zweimal am Tag was normales esse, dann *rbr*ch* ich das wenige, was ich gegessen habe. Auch wenn ich wenig nasche [...] will ich das nicht drin behalten. Ich kann das Gefühl nicht ertragen einen vollen und damit noch dickeren bauch zu haben. Mein Studium hat noch nicht angefangen und ich sitz depressiv zu Hause rum. Dadurch beschäftige ich mich noch mehr mit mir und meinem hässlichen Körper, den ich kaum aushalte. Ich würd am liebsten *Puff* machen und einfach verschwinden...vielleicht ist das auch der Wunsch hinter diesem problematischen Verhalten. Ich hab derzeit keine Therapie am Laufen, weil ich keinen Platz kriege...und mit meinem Psychiater hab ich auch noch nciht darüber geredet...und davor hätte ich derzeit auch zu viel Schiss. Das er meint ich simuliere oder ähnliches...
      Zu dem ganzen SVV/Depressions/Borderline-Scheiß auch das jetzt noch. Weiß nicht wie ich mein Verhalten normalisieren kann...oder wie ich es schaffe mich irgendwie zu akzeptieren. Zwar mach ich diese Übung vorm Spiegel, indem man sich selbst Komplimente macht und bitte auch meinen Freund mir ehrlich zu sagen was er an mir mag...aber das kommt null an. Hilfe... ||

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      Weltkehrt
      mein Blog über Schizophrenie und Depression

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Pinsel“ ()

      Hallo,

      das hört sich echt verzwickt an, aber so wie du das ganze beschreibst kann ich dir echt nur nahe legen ganz bald deinen Psychiater aufzusuchen und ihm davon zu erzählen, denn das liest sich ehct nicht gut.

      Probleme mit dem Essen sind oft richtig verzwickt und man braucht da jemand fachlichen an den man sich da wenden kann. Kennst du Beratungsstellen? Wast du vielleicht schon mal bei einer? Die bieten nämlich auch kompetente Hilfe an, schau doch sonst mal hier:
      bzga-essstoerungen.de/index.php?id=144&no_cache=1

      Alles Gute, Pinsel
      Hi Pinsel,
      danke für deine lieben Worte. Ich hab die Initiative ergriffen und bei einer Beratungsstelle in meiner Stadt angerufen. Dort habe ich am nächsten Dienstag einen Termin. Ich hoffe wirklich, dass ich zumindest dort eine objektive Einschätzung bekomme und wir gemeinsam überlegen, wie es weiter gehen soll...derzeit kann ich natürlich nicht rational darauf blicken...
      Beim Psychiater bin ich ja, habe aber erst ende Oktober wieder einen Termin. Ich nehme derzeit auch wieder Medikamente, ein SSRI Antidepressivum und ein niederpotentes Neuroleptikum, aber ich finde selbst bisher hat es mir nicht allzu viel gebracht, gerade das AD. :/

      Liebe Grüße
      Weltkehrt
      mein Blog über Schizophrenie und Depression

      Es fängt schon wieder damit an, dabei bin ich in der Klinik. Dadurch hat sich mein essverhalten normalisiert, aber ich erbreche wieder häufiger. Durch die Schizophrenie-Neuroleptika und das Essen hab ich leicht zugenommen, wie vor meiner neuen Beziehung. Das macht mich wahnsinnig. Ich weiß nicht wss ich tun soll. Naschen verbiete ich mir, esse eigentlich nur gesund und wenn ich was süßes habe dann endet das immer in einem FA mit kotzen....das nervt so.
      Weltkehrt
      mein Blog über Schizophrenie und Depression