Hallo ihr alle !
Nachdem ich jetzt eine ganze weile nicht aktiv war, melde ich mich mal wieder und leider mal wieder zum Thema Essstörung
Um chronologisch und verständlich vorzugehen erst mal ein Rückblick:
In den letzten Monaten schien es eine Weilw lang so als könnte ich es tatsächlich schaffen, mein Essverhalten in den Griff zu kriegen, aber dann, nicht zu letzt durch den Stress des Schuljahresendspurts und der Sommerferienleere, ist irgendwie alles wieder gekippt und ich bin zum ersten Mal in eine Art reine Bulimie gerutscht, eine heftige noch dazu, und ich war so oft kurz davor, wieder mit SVV anzufangen (bin seit einer ganzen langen Weile clean) und das einzige, dass das Verhindert hat, war das Wissen, dass der Selbsthass dadurch nur steigen würde. Schon als diese Phase angefangen hat, habe ich Panik gekriegt, wie das weitergehen soll, weil ich zwar mit meinem Gewicht etc keinesfalls zufrieden war, aber damit einigermaßen klarkam. Also habe ich mich mit feuereifer in mein Hobby der Photografie gestürtzt und als das erst mal richtig fest eingegliedert war und mich wirklich beschäftigt hat, blieb für das ständige Essen/E*b**c*en einfach keine Zeit mehr.
Allerdings habe ich dann wieder Angefangen mich der Magersucht zuzuwenden. Ich weiß, dass das kein Weg ist, das es schlecht ist, aber da waren einfach wieder diese Gedanken, u.a. Wenn ich mit dem k**zen aufhören kann, krieg ich das hungern auch hin; Ich bin eine Schande für alle, ich sollte verschwinden und Nur wenn ich irgendwann dünn genug bin krieg ich hilfe oder kann gehen.
Seitdem liegt der Fokus mehr und mehr auf der Magersucht und ehrlichgesagt, die meiste Zeit über macht mich das fast glücklich.
Aber- und damit kommen wir zum eigentlichen Punkt:
Nun ist es so, dass ich jemanden kennengelernt habe, der mich tatsächlich zu mögen scheint wie ich bin. Und er ist wirklich nett.
Doch diese plötzliche Veränderung, dass mich tatsächlich jemand "sieht" macht mir Angst. Es stellt meine ganze Welt auf den Kopf. Schließlich hatte es funktioniert, oder nicht? Ich war dabei zu verschwinden, mit einem falschen Lächeln auf den Lippen und dann.. So was.
Das schürt die Stimmen in meinem Kopf weiter an. Sie schreien nun lauter als alles andere; zum einen meine Vernunft, die mir erklärt, dass ich tatsächlich hübsch und liebenswert bin, dass ich es wert bin zu existieren, dass ich mich nicht an die Essstörung zu klammern brauche oder dass ich zumindest endlich mal nach dieser ganzen Zeit des auf und abs fachliche Hilfe holen sollte. Auf der anderen seite scgreit die Magersucht, das plötzliche "gesehen werden" sei ihr verdienst, ich dürfe aber nicht einknicken, ich bin immer noch zu viel, das sei nur die erste Stufe des Erfolgs. Und es ist so schwer, ihr NICHT zu glauben, denn tatsächlich habe ich dieses gefühl, dieses überraschend gute gefühl des 'begehrt werdens' vor der ES nicht erfahren und noch dazu ist da diese Stimme im Hintergrund, die mir erklärt, dass, egal wie ich mich entscheide, auf wen ich höre, alles ein schlechtes Ende nimmt, weil sich das Thema ES verselbstständigt, sich die krankheit längst verchronifiziert hat.
Ich weiß ehrlich nicht, was ich jetzt eigentlich konkret erwarte, da ich eigentlich nur heulen will. Ich weiß nicht was ich tun soll oder wie ich wenigstens die Stimmennzum Schweigen bringen kann, weil ich irgendwie immer noch wie ein naives Kleinkind hoffe, einfach aus einem bösen Traum aufzuwachen, und dass dann alles gut ist...
LG eure verzweifelnde Clacey
Nachdem ich jetzt eine ganze weile nicht aktiv war, melde ich mich mal wieder und leider mal wieder zum Thema Essstörung
Um chronologisch und verständlich vorzugehen erst mal ein Rückblick:
In den letzten Monaten schien es eine Weilw lang so als könnte ich es tatsächlich schaffen, mein Essverhalten in den Griff zu kriegen, aber dann, nicht zu letzt durch den Stress des Schuljahresendspurts und der Sommerferienleere, ist irgendwie alles wieder gekippt und ich bin zum ersten Mal in eine Art reine Bulimie gerutscht, eine heftige noch dazu, und ich war so oft kurz davor, wieder mit SVV anzufangen (bin seit einer ganzen langen Weile clean) und das einzige, dass das Verhindert hat, war das Wissen, dass der Selbsthass dadurch nur steigen würde. Schon als diese Phase angefangen hat, habe ich Panik gekriegt, wie das weitergehen soll, weil ich zwar mit meinem Gewicht etc keinesfalls zufrieden war, aber damit einigermaßen klarkam. Also habe ich mich mit feuereifer in mein Hobby der Photografie gestürtzt und als das erst mal richtig fest eingegliedert war und mich wirklich beschäftigt hat, blieb für das ständige Essen/E*b**c*en einfach keine Zeit mehr.
Allerdings habe ich dann wieder Angefangen mich der Magersucht zuzuwenden. Ich weiß, dass das kein Weg ist, das es schlecht ist, aber da waren einfach wieder diese Gedanken, u.a. Wenn ich mit dem k**zen aufhören kann, krieg ich das hungern auch hin; Ich bin eine Schande für alle, ich sollte verschwinden und Nur wenn ich irgendwann dünn genug bin krieg ich hilfe oder kann gehen.
Seitdem liegt der Fokus mehr und mehr auf der Magersucht und ehrlichgesagt, die meiste Zeit über macht mich das fast glücklich.
Aber- und damit kommen wir zum eigentlichen Punkt:
Nun ist es so, dass ich jemanden kennengelernt habe, der mich tatsächlich zu mögen scheint wie ich bin. Und er ist wirklich nett.
Doch diese plötzliche Veränderung, dass mich tatsächlich jemand "sieht" macht mir Angst. Es stellt meine ganze Welt auf den Kopf. Schließlich hatte es funktioniert, oder nicht? Ich war dabei zu verschwinden, mit einem falschen Lächeln auf den Lippen und dann.. So was.
Das schürt die Stimmen in meinem Kopf weiter an. Sie schreien nun lauter als alles andere; zum einen meine Vernunft, die mir erklärt, dass ich tatsächlich hübsch und liebenswert bin, dass ich es wert bin zu existieren, dass ich mich nicht an die Essstörung zu klammern brauche oder dass ich zumindest endlich mal nach dieser ganzen Zeit des auf und abs fachliche Hilfe holen sollte. Auf der anderen seite scgreit die Magersucht, das plötzliche "gesehen werden" sei ihr verdienst, ich dürfe aber nicht einknicken, ich bin immer noch zu viel, das sei nur die erste Stufe des Erfolgs. Und es ist so schwer, ihr NICHT zu glauben, denn tatsächlich habe ich dieses gefühl, dieses überraschend gute gefühl des 'begehrt werdens' vor der ES nicht erfahren und noch dazu ist da diese Stimme im Hintergrund, die mir erklärt, dass, egal wie ich mich entscheide, auf wen ich höre, alles ein schlechtes Ende nimmt, weil sich das Thema ES verselbstständigt, sich die krankheit längst verchronifiziert hat.
Ich weiß ehrlich nicht, was ich jetzt eigentlich konkret erwarte, da ich eigentlich nur heulen will. Ich weiß nicht was ich tun soll oder wie ich wenigstens die Stimmennzum Schweigen bringen kann, weil ich irgendwie immer noch wie ein naives Kleinkind hoffe, einfach aus einem bösen Traum aufzuwachen, und dass dann alles gut ist...
LG eure verzweifelnde Clacey
Was, wenn dein ganzes Leben plötzlich ganz anders läuft?