Floh 1471

      Narben zeichnen Lebenszeichen auf meine Haut.
      Es sind Spuren von roten Tränen die meine Seele weint.
      Liebe und Geduld lassen diese Spuren langsam verblassen.
      Alles was ich still erduldet, wird sichtbar in den roten Linien.
      Sie erzählen Geschichten die nur ich allein weiß.
      Nach außen dringt nur das Rot und der Schmerz.
      Es ist ein stummer Schrei, den man nicht hören kann.
      Mein Blick hängt an der Linie die sich dunkelrot färbt.
      Eine Leichtigkeit stellt sich ein, ein Lächeln auf meinen Lippen.
      Doch der Blick in meine Augen zeigt Trauer und Wut.
      Die Augen sprechen die Sprache, die meine Narben nur stumm zu sagen wagen.
      Mein Herz leidet still, doch meine Seele schreit und weint rote Tränen.

      Floh1471

      [Edit: Titel angepasst. Bitte beachte die Regeln für das Gedichteboard /Fylgja]

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