Hallo du,

ich finde es etwas schwieriger, dir zu antworten, weil du wenig konkret bist, aber ich möchte es dennoch nicht unbeantwortet stehen lassen.
Was genau denkst du, nicht zu schaffen? Das SVV in den Griff zu bekommen? Darf ich fragen, wie deine aktuelle Lebenssituation aussieht? Arbeitest du, hast du eine Tagesstruktur, hast du Familie oder lebst du alleine?
Wenn man etwas schon lange mit sich herum trägt, dann bekommt man das nicht von heute auf morgen weg, das stimmt. Und es mag auch richtig sein, dass sich mit 32 Strukturen fester eingefahren haben, als sie es mit 15 sind. Aber das heißt nicht, dass nun alles für immer festgelegt ist und man nichts mehr ändern kann. Veränderungen sind möglich, auch wenn sie oft schwer und anstrengend sind. Du sagst, du fühlst dich allein gelassen. Es ist jetzt natürlich schwierig, dir zu sagen, an wen du dich wenden kannst, wenn du nicht erklärst, womit du dich allein gelassen fühlst. Natürlich musst du hier nicht darüber schreiben, wenn du nicht willst. Ich sage deswegen mal gnz allgemein: Es gibt hier in Deutschland (ich nehme an, dass du in Deutschland lebst) ein großes und gutes Netz unterschiedlicher Hilfsangebote. Oft nimmt man das im Alltag nicht wahr und hat deswegen das Gefühl, allein zu sein und keine Hilfe bekommen zu können. Aber dem ist nicht so. Es gibt Ärzte, Therapeuten und eine große Anzahl an Beratungsstellen für die unterschiedlichsten Lebenssituationen. Vielleicht einfach mal googlen.

Liebe Grüße,
Fylgja.

Hallo Nuss - Mix
was für eine Antwort würde dich denn weiter bringen? Was brauchst du? Was möchtest du als Feedback?
Gar nicht böse gemeint aber ich kann mich Fylgia nur anschließen mit ihrem Post, es ist schwer, dir Tipps zu geben, wenn man so gar nichts weiß. Aber vielleicht geht es dir auch gar nicht um Tipps kriegen sondern eher um es mal loswerden?
Viele Grüße

Was würde dich denn weiter bringen? Was hast du dir erhofft oder was hättest du gebraucht?
Ich finde es wie Fylgja auch schwer dir zu antworten, wenn du nicht konkreter schreibst, was die Schwierigkeit ist.
Du fühlst dich allein gelassen und denkst, weil du das schon so lange hast, kann dir keiner helfen?
Rückschläge gibt es immer wieder. ich bin auch schon "älter" und auch ich hab immer wieder Phasen in denen ich denke, das hilft alles eh nichts, weil ich "es" schon so lange habe. Aber ich habe in der Therapie auch gelernt wieder aufzustehen und auch die guten Seiten zu sehen und mir immer wieder zu sagen, warum ich am Ball bleiben will und muss. Wenn ich damit nur hadere, wirds eh bloß schlimmer. Wenn cih es aber annehme und schaue, was dahinter steckt und was ich anders machen kann, damit es besser wird (und das immer und immer wieder), dann kann cih voran kommen.
LG JNM

Hallo Nuss-Mix,

ich glaube nicht alle wissen, was "Ausagieren" ist oder kennen sich damit aus, deshalb ist es schwierig etwas dazu zu schreiben. Vielleicht könntest du genauer schreiben, was das für dich im Alltag bedeutet?
Dann kann man konkreter antworten.
(Geht das Ausagieren in die Richtung impulsives Handeln, dass Betroffene eher unüberlegt handeln/ auf Dinge reagieren ohne zu reflektieren?)
Und gab es vor 2 Wochen einen Auslöser für diese Phase?
Ansonsten schließe ich mich den anderen an.

LG, kitty