Hallo,
ich lese schon eine Weile hier mit, habe mich endlich entschlossen mich anzumelden. Weiß nicht recht, ob dieses Thema hier her gehört. Bitte verzeiht mir.
Dieses Thema könnte triggern.
Mit meinem Freund bin ich schon 2 Jahre zusammen und er tut mir gut. Außer, wenn er gestresst ist, denn dann wird er schnell aggressiv. Aber darum geht es mir gar nicht.
Bisher hatte ich mit meinen Beziehungen immer ziemliches Pech. Wichtig zu wissen für dieses Thema ist: In meinem Kopf hatte ich jahrelang programmiert: Männer wollen Sex. Wenn ich ihnen das gebe, dann haben sie mich lieb.
Und ich bin süchtig nach Liebe. Also habe ich mich weggebeamt und ihnen gegeben, was sie wollten. Egal ob es eklig oder schmerzhaft war.
So will ich das aber nicht mehr und so mache ich das auch schon lange nicht mehr, denn es zerstört mich.
Soviel zur Vorgeschichte. Nun zu meinem Problem:
Mein Freund will dauernd Sex. Egal, wie es mir geht. Ob ich krank bin oder gesund. Ob ich Lust habe oder keine. Er drängelt und drängelt. Er kann die Finger nicht von mir lassen. Wenn ich sage, dass ich Schmerzen habe, drängelt er trotzdem (etwas weniger stark manchmal) weiter. Wenn ich mich dann darauf einlasse, ist er schnell sauer, wenn ich nicht genauso schnell genauso scharf bin wie er. Wenn ich plötzlich gar keine Lust mehr habe, dann ist er zutiefst beleidigt, macht mir Vorwürfe.
Ich glaube er denkt, er hat ein Recht auf Sex in einer Beziehung und er will irgendwie immer. Und ich brauche viel Zeit und Geduld und Verständnis, weil ich mit dem ganzen Thema einfach etwas .. naja.. komisch bin. Unsicher. Ängstlich. Sex ist für mich immernoch unter "pass auf, das kann sehr negativ sein" eingespeichert.
Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Er drängelt und drängelt und je mehr er das tut, desto unsicher werde ich und desto weniger habe ich Lust.
Dann kommen Vorwürfe, dass es früher ja auch öfter war. (ja, da habe ich aber auch weniger auf meine Bedürfnisse geachtet und weniger Spaß daran gehabt).
Ich habe ihm ganz offen gesagt, wie das bei mir ankommt. Dass drängeln nichts bringt. Aber ich glaube seine Hormone oder was auch immer sind da irgendwie sehr stark? Ich weiß nicht, vielleicht kann auch ein Mann mal was dazu sagen? Irgendwie hab ich das Gefühl, es muss sich durch Sex abreagieren. Er braucht das, wie ich schlafen und essen. Und ich kann das nicht verstehen. Ich will nur Sex, wenn ich mich wohl fühle, gesund bin und SIcherheit da ist. Ansonsten will ich das nicht.
Das habe ich ihm alles schon gesagt. Aber er fühlt sich als Opfer. Seine Ex wollte scheinbar auch immer Sex.
Ich will nicht, dass die Beziehung kaputt geht. Wir lieben uns. Er versteht mich immer öfter. Nur nicht bei dem Thema. Bei dem Thema sind ihm seine Triebe im Weg. Und das macht mir Angst. Ich schätze wenn er es besonders nötig hat, ist ihm auch schnurzegal, ob ich Spaß dabei habe oder nicht. Ich muss für seine Befriedigung sorgen. Egal wie. Er schlägt dann schon vor, dass ich ja Hände oder Mund benutzen kann. Aber ich will das nicht! Ich bin doch keine Maschiene, die ihm Entspannung bringt.
Was kann ich nur tun? Ich habe mit ihm offen geredet. Habe meinen Standpunkt klar gemacht. Ich habe das Gefühl er ist total Hormongesteuert und zwar extrem. Und er denkt, ich bin die dumme Psychotante, die einfach nie Sex will und sich doch nicht so anstellen soll.. Aber so kommen wir nicht weiter..
Wie sehen die Männer die ganze Sache? Wie gehen die Frauen damit um?
Bin froh über jeden Tipp, jeden Kommentar... wie läuft das bei euch?
Sorry, ich hoffe das war ok sowas zu schreiben.. Ich bin ganz durcheinander..
Grottenolm
edit von Kasmo: Triggerwarnung ergänzt.
ich lese schon eine Weile hier mit, habe mich endlich entschlossen mich anzumelden. Weiß nicht recht, ob dieses Thema hier her gehört. Bitte verzeiht mir.
Dieses Thema könnte triggern.
Mit meinem Freund bin ich schon 2 Jahre zusammen und er tut mir gut. Außer, wenn er gestresst ist, denn dann wird er schnell aggressiv. Aber darum geht es mir gar nicht.
Bisher hatte ich mit meinen Beziehungen immer ziemliches Pech. Wichtig zu wissen für dieses Thema ist: In meinem Kopf hatte ich jahrelang programmiert: Männer wollen Sex. Wenn ich ihnen das gebe, dann haben sie mich lieb.
Und ich bin süchtig nach Liebe. Also habe ich mich weggebeamt und ihnen gegeben, was sie wollten. Egal ob es eklig oder schmerzhaft war.
So will ich das aber nicht mehr und so mache ich das auch schon lange nicht mehr, denn es zerstört mich.
Soviel zur Vorgeschichte. Nun zu meinem Problem:
Mein Freund will dauernd Sex. Egal, wie es mir geht. Ob ich krank bin oder gesund. Ob ich Lust habe oder keine. Er drängelt und drängelt. Er kann die Finger nicht von mir lassen. Wenn ich sage, dass ich Schmerzen habe, drängelt er trotzdem (etwas weniger stark manchmal) weiter. Wenn ich mich dann darauf einlasse, ist er schnell sauer, wenn ich nicht genauso schnell genauso scharf bin wie er. Wenn ich plötzlich gar keine Lust mehr habe, dann ist er zutiefst beleidigt, macht mir Vorwürfe.
Ich glaube er denkt, er hat ein Recht auf Sex in einer Beziehung und er will irgendwie immer. Und ich brauche viel Zeit und Geduld und Verständnis, weil ich mit dem ganzen Thema einfach etwas .. naja.. komisch bin. Unsicher. Ängstlich. Sex ist für mich immernoch unter "pass auf, das kann sehr negativ sein" eingespeichert.
Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Er drängelt und drängelt und je mehr er das tut, desto unsicher werde ich und desto weniger habe ich Lust.
Dann kommen Vorwürfe, dass es früher ja auch öfter war. (ja, da habe ich aber auch weniger auf meine Bedürfnisse geachtet und weniger Spaß daran gehabt).
Ich habe ihm ganz offen gesagt, wie das bei mir ankommt. Dass drängeln nichts bringt. Aber ich glaube seine Hormone oder was auch immer sind da irgendwie sehr stark? Ich weiß nicht, vielleicht kann auch ein Mann mal was dazu sagen? Irgendwie hab ich das Gefühl, es muss sich durch Sex abreagieren. Er braucht das, wie ich schlafen und essen. Und ich kann das nicht verstehen. Ich will nur Sex, wenn ich mich wohl fühle, gesund bin und SIcherheit da ist. Ansonsten will ich das nicht.
Das habe ich ihm alles schon gesagt. Aber er fühlt sich als Opfer. Seine Ex wollte scheinbar auch immer Sex.
Ich will nicht, dass die Beziehung kaputt geht. Wir lieben uns. Er versteht mich immer öfter. Nur nicht bei dem Thema. Bei dem Thema sind ihm seine Triebe im Weg. Und das macht mir Angst. Ich schätze wenn er es besonders nötig hat, ist ihm auch schnurzegal, ob ich Spaß dabei habe oder nicht. Ich muss für seine Befriedigung sorgen. Egal wie. Er schlägt dann schon vor, dass ich ja Hände oder Mund benutzen kann. Aber ich will das nicht! Ich bin doch keine Maschiene, die ihm Entspannung bringt.
Was kann ich nur tun? Ich habe mit ihm offen geredet. Habe meinen Standpunkt klar gemacht. Ich habe das Gefühl er ist total Hormongesteuert und zwar extrem. Und er denkt, ich bin die dumme Psychotante, die einfach nie Sex will und sich doch nicht so anstellen soll.. Aber so kommen wir nicht weiter..
Wie sehen die Männer die ganze Sache? Wie gehen die Frauen damit um?
Bin froh über jeden Tipp, jeden Kommentar... wie läuft das bei euch?
Sorry, ich hoffe das war ok sowas zu schreiben.. Ich bin ganz durcheinander..
Grottenolm
edit von Kasmo: Triggerwarnung ergänzt.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kasmodiah“ ()