Ich drehe durch!!

      Das. solaine. wäre ganz genau das, was ich machen müsste da gebe ich dir recht.
      Aber genau da scheitere ich. Ich habe mit meiner Mutter in meinen Gedanken schon oft geschimpft und ich habe sie da auch schon oft gefragt, warum sie das alles tut und warum sie mir auch damals nicht geholfen hat. Aber weiter als in meinem Kopf komme ich dann nie.
      Mein Psychologe hat mir auch schon angeboten mit ihr zu sprechen aber ich will sie einfach nicht verletzen. Ich will ihr nicht das Gefühl der Schuld geben aber wenn ich ihr meine Gründe nenne, warum es mir so geht, wird sie sich wohl auch ein wenig schuldig fühlen.
      Ich habe meine Gefühle bis jetzt kaum jemals irgendwo ausgesprochen ich bin eher so der "halte es aus oder st*rb" Typ. Aber das ist auch eine schwere Einstellung weil alles immer aushalten geht irgendwie auch nicht gut...
      Angst, Verzweiflung, Einsamkeit alles versteckt hinter großen Mauern. Für niemanden ersichtlich, für mich unerträglich. Ich möchte weglaufen, flüchten vor meinem Inneren. Ich möchte reden und das Schweigen brechen. Ich verstecke mich hinter der Fassade und leide im Stillen.
      Ich habe Angst, für immer mit diesen Gefühlen und Erinnerungen leben zu müssen.
      genau deswegen schlage ich dir auch nicht vor, dass du ihr alle details nochmal auspacken und sie fragen sollst, wie sie das nur tun konnte etc. du sollst auch nicht schimpfen oder vorwürfe machen.

      du bist erwachsen. das was du als kind von ihr gebraucht hättest, kriegst du eh nicht mehr. damit muss du jetzt leider alleine klarkommen. mein vorschlag war, dass du ihr mitteilst, was du vor hast (klinik). und wenn sie daraufhin meint, das könntet ihr in der familie lösen, dass du sie dann ganz konkret um rat und hilfe bittest. so lange, bis sie einsieht, dass sie und eure familie das weder lösen können noch wollen.
      "But isn't that life for us all? Trusting to luck?"
      "You can always try to give luck a helping hand", she said.
      //william boyd//


      Achso, sorry das habe ich falsch verstanden.

      Ja also so wie du es meinst, klingt das wirklich gut...
      Ich werde das wohl wirklich bei meinem nächsten Psychologentermin mal so ansprechen vielleicht kann der mir dann noch einen Tipp geben. wie ich das am Besten mache oder so.
      Vielen Dank :)
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      Ich habe Angst, für immer mit diesen Gefühlen und Erinnerungen leben zu müssen.
      der plan soll auch nicht zu streng sein und dir auch nicht alles verbieten was du gerne magst.
      er sollte eine vernünftige kalorienanzahl beinhalten und abwechslungsreich sein und es sollten dinge drin stehen, auf die du dich freuen kannst.
      (hm... von meinem ratschlag sollte ich mir selber eine scheibe abschneiden...)
      Ja das stimmt. Wenn man weiß das etwas verboten ist, dann will man es um so mehr haben.
      Ich werde mal schauen, dass ich so etwas hin bekomme.

      Mein Problem ist dabei nur, dass ich ja immer noch mein Ideal bei sehr niedrig angesetzt habe, auch wenn ich das gerade leider nicht schaffe. Ich weiß da dann allerdings nicht, was denn normal ist. Ich kenne halt nur die untersten Grenzen die eigentlich gar kein Essen zulassen.
      Angst, Verzweiflung, Einsamkeit alles versteckt hinter großen Mauern. Für niemanden ersichtlich, für mich unerträglich. Ich möchte weglaufen, flüchten vor meinem Inneren. Ich möchte reden und das Schweigen brechen. Ich verstecke mich hinter der Fassade und leide im Stillen.
      Ich habe Angst, für immer mit diesen Gefühlen und Erinnerungen leben zu müssen.
      berechne mal deinen Gesamtumsatz und versuch nicht allzuweit darunter zu bleiben...
      ich kenn das aber, dass das ideal ganz tief unten liegt.... aber dass das nicht gut geschweigedenn gesund ist und auf dauer auch nie funktioniert, brauch ich dir ja nicht zu sagen. ich selber habs aber auch noch nicht richtig kapiert.
      darum hätt ich gemeint, dass du diesen plan vll nicht alleine sondern mit hilfe eines Psychologen und/oder ernährungsberaters aufstellst?
      Ich denke auch, dass ich so einen Plan gemeinsam mit jemand Anderem machen muss der das mit den richtigen Mengen auch einschätzen kann.
      Ich dachte schon, dass da vielleicht auch eine Ernährungsberaterin helfen könnte?
      Einen Psychologen muss ich mir erst noch suchen. Bin zwar gerade in Behandlung aber der ist für mich keine Hilfe. Ich kann da nicht über Dinge sprechen die mich wirklich bedrücken und ich empfinde auch seine Antworten als immer die Gleichen und als nicht hilfreich. Das ist eher so eine "ich muss halt da sein weil die Stunden dafür genehmigt sind, bringen wir es hinter uns".

      Heute hatte ich endlich mal keinen Fressanfall :D Ich bin seeeehr glücklich darüber. Ich habe zwar kaum gegessen was ja nicht so ganz der Sinn dahinter sein sollte aber heute konnte ich das Hungergefühl sogar als positiv sehen. Das ist keine positive Einstellung, ich weiß, aber ich bin so froh dass dieses Unkontrollierte zumindest mal nicht da ist. Ich habe auch gar keine Lust, was zu essen und schon gar nicht die fetten und süßen Sachen wie sonst.

      Das es absolut nichts bringt, immer unter dem Gesamtumsatz zu essen, da hast du recht. Irgendwann kommt dann der Heißhunger und es kommt dazu, dass sich der Körper alles wieder holt. Bei mir ging es 3 Jahre lang so, dass ich immer unter dem war, was ich gebraucht habe. Es ging sehr sehr lange gut aber ich hatte da auch keine Probleme mit Heißhunger oder Fressattacken. Ich konnte meinen Körper vollkommen ausblenden und seine Bedürfnisse ignorieren. Aber dann kam doch der Punkt, wo ich ein einziges Mal locker gelassen habe und die Chance hat der Körper genutzt und mich dann dazu gebracht, mit dem Essen nicht mehr aufhören zu können. Und jetzt hab ich das Problem...
      Angst, Verzweiflung, Einsamkeit alles versteckt hinter großen Mauern. Für niemanden ersichtlich, für mich unerträglich. Ich möchte weglaufen, flüchten vor meinem Inneren. Ich möchte reden und das Schweigen brechen. Ich verstecke mich hinter der Fassade und leide im Stillen.
      Ich habe Angst, für immer mit diesen Gefühlen und Erinnerungen leben zu müssen.
      Hey

      ich war mal einer Ernährungsberatung und die können solche Pläne erstellen. Eigentlich gibt es die auch in jeder etwas größeren Stadt.

      Aber ganz erhlich glaubst du das du (im Moment) in der Lage bist dich an solch einen Plan zu halten? Auf dem Plan ist ja keine nulldiät verschrieben.
      solange du nicht vernünfitg, ausreichend und vor allem regelmäßig isst wird die Gefahr eines Fressanfalls sehr sehr hoch sein auch wenn du heute keinen hattest. Ich habe morgend manchmal auch keinen Hunger - trotzdem frühstücke ich. Manchmal muss man eine zeitlang auch regemäßig essen bis der Körper sich einspielt. du hast deine Körper solange die Nahrung vorenthalten und jetzt holt er sich eben alles zurück - in Form eines Fressanfalls.
      ich kann dir nur weiter empfelehn sich ganz schnell um einen Klinikplatz zu kümmern.
      weißt du... mein plan ist von mir selber erstellt und vollkommen bescheuert tief unter meinem Grundumsatz.
      ich hab auch richtig angst, was passiert, wenn mein körper "mal die Chance nutzt" und sich alles wieder zurückholt was ich ihm so lange zeit vorenthalte. es wird so kommen... trotzdem blende ich das zur zeit aus und bin nur froh, dass ich durchhalte und ignoriere schwindel und alles was da sonst noch an Symptomen daherkommt und rede mir ein, dass durch das hungern ja wenigstens das schn**d*n besser ist und es somit was "gutes" ist.
      ich weiß aber, dass das alles riesen Blödsinn ist und nicht gut endet....
      und deine "geschichte" zeigt mir das auch ein bisschen. ich geb immer ratschläge und sollte mich eigentlich selber bei der nase nehmen :(
      der April wird sowieso schwer...
      die osterfeiertage morgen und übermorgen... fressorgie mit der Familie, wo ich nicht drumrumkomme.
      und am 17. april ist dann die geburtstags-essens-feier meiner direktorin, wo ich hinmuss und auch "normal essen" soll.
      und vom 22.-24 april bin ich mit der schulklasse und einer kollegin auf landschulwoche und da kann ich auch nicht so essen wie ich will
      lauter sabotagen von außen, die mir angst und druck machen.
      hab angst zuzunehmen, angst aufzufallen, angst meine Disziplin zu verlieren.
      ich hasse es...
      Hey Junimond,

      ich bin einmal bei einer Ernährungsberatung gewesen als mein Gewicht stark im Untergewicht gewesen ist da hatte mich mein Freund dann dahin gebracht. Aber die konnte mich dann nicht aufnehmen und mir helfen oder Tipps geben, oder was auch immer die so machen, weil meine Krankenkasse für die nicht bezahlt hat weil die irgendwie privat war oder so.

      Aber da hast du recht, ich glaube ich könnte mich an keinen Plan halten wenn ich alleine Zuhause bin und das machen müsste. In den Phasen, wo ich keinen Fressanfall habe, kann ich die ganzen Nahrungsmittel die ich da dann verdrücke, natürlich nicht essen. Da geht Fett oder Zucker gar nicht was aber so ein Plan ja sicherlich beinhaltet. Ich denke auch, dass ein Aufenthalt in einer Klinik das Beste wäre weil ich von alleine das Essen gar nicht mehr kann. Also essen mittlerweile leider schon aber nicht richtig so wie es sich gehört und gesund wäre.
      Angst, Verzweiflung, Einsamkeit alles versteckt hinter großen Mauern. Für niemanden ersichtlich, für mich unerträglich. Ich möchte weglaufen, flüchten vor meinem Inneren. Ich möchte reden und das Schweigen brechen. Ich verstecke mich hinter der Fassade und leide im Stillen.
      Ich habe Angst, für immer mit diesen Gefühlen und Erinnerungen leben zu müssen.
      Also mein Vater hat mal beim UKE angerufen und die haben mir dann einen Plan Nachhause geschickt. Ich musste da nicht vorstellig werden. Mein Vater ist dann nochmal mit mir dahingefahren habe so wirklich was gebracht hat mir der Termin auch nicht. Letztendlich habe ich etwas Fresubin bekommen für den Fall das mir das leichter fällt.

      Aber es scheint gerade ja eh keine Option für dich zu sein. Informiere dich doch einfach über Kliniken und lass dich auf die Warteliste setzten. Absagen kannst du einen Termin immer- aber tu endlich was.
      Das ist aber auch mal ein guter Anhaltspunkt mit dem UKE. Wobei das glaub ich wirklich nicht so die Option ist weil ich das nicht hin bekomme mich da an Pläne zu halten vorallem wenn sie dann so große Portionen oder komische Lebensmittel enthalten, die ich nicht essen kann.

      Es ist bei mir so, dass ich halt schon sehr darauf bedacht bin was ich esse und mir kaum etwas erlaube und auch kaum essen kann, wenn ich denn diese Phase habe. Deswegen könnte ich mich auch nicht an so einen Plan halten weil es mir da überaus schwer fällt, was zu mir zu nehmen. Und wenn man da dann keinen Zwang von außen hat und selbst danach schauen muss, dass man den Plan einhält, dann ist das schwer.

      Wenn ich allerdings meine Fressphase habe, dann achte ich nicht mehr auf die Lebensmittel und stopfe alles in mich rein.

      Mittlerweile habe ich so die totale Gefühlslosigkeit dem Ganzen gegenüber. Ich kann mich schon gar nicht mehr aufregen wenn ich mich wieder nicht kontrollieren konnte. Klar habe ich einen unsagbaren Hass gegen mich und ich muss mich dann auch selbst ver**tzen aber ich habe keine Wut mehr oder Verzweiflung und ich verspreche mir auch schon gar nicht mehr, dass das jetzt das letzte Mal war. Ich lasse es von Stunde zu Stunde auf mich zukommen und hoffe einfach, dass ich stark bleiben kann. Aber ich kann es immer noch weniger aushalten ich zu sein und meinen Körper so zu fühlen wenn ich gegessen habe.

      Ich denke auch, dass eine Klinik da die einzige Option ist weil ich keine Ahnung mehr habe, wie man das Essverhalten kontrolliert. Es geht entweder von dem Extrem des Hungerns in das Extrem des Fressens. Aber in der Klinik sind so viele Mädchen / Frauen die wirklich mager sind und die da sind, weil sie sonst verhungern. Und ich spaziere da dann rein mit einem ganz normalen Gewicht und will da erzählen, dass ich eine Essstörung hab? Klar hab ich aber nicht so, dass es dann Kliniktauglich wäre wie bei den Andere, oder?
      Angst, Verzweiflung, Einsamkeit alles versteckt hinter großen Mauern. Für niemanden ersichtlich, für mich unerträglich. Ich möchte weglaufen, flüchten vor meinem Inneren. Ich möchte reden und das Schweigen brechen. Ich verstecke mich hinter der Fassade und leide im Stillen.
      Ich habe Angst, für immer mit diesen Gefühlen und Erinnerungen leben zu müssen.
      Ich lese hier auch schon ne Weile mit und habe immer wieder überlegt zu antworten aber viele meiner Gedanken wurden schon ausgesprochen und ich möchte mich da jetzt Thematisch vor Allem zum Thema Klinik äußern:

      "Kliniktauglich" ist ein Begriff den es meiner Meinung nach nicht gibt, zumindest nicht von außen zu beurteilen ist. Ich weiß nicht wie weit du dich mit verschiedenen Störungen auskennst aber es gibt weitaus mehr Varianten und Formen als nur das "Typische" Bild welches du hier beschreibst. Es geht dabei nicht um ein bestimmtes Gewicht oder einen bestimmten Schweregrad. Der Leidensdruck, und die Bereitschaft die Hilfe anzunehmen und die besseren Therapiebedingungen (je nach Krankheitsbild) sind eigentlich neben der Lebenserhaltung die Faktoren für einen stationären Aufenthalt. Ab einem Gewissen Punkt wird nämlich nicht mehr therapiert, da es dann eben nur ums überleben geht. Zudem ist ein geschwächter Körper auch psychisch entsprechend belastet und wirkliche Therapie kann häufig erst zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden.
      Klinik ist eine Therapie in geschütztem Rahmen, in ruhigerer Atmosphäre und intensiverer Betreuung.
      Ebenso wie bei verschiedenen Formen der Depression wird bei Essstörungen nicht zwingend nach "schweregrad" unterschieden um jemanden stationär aufzunehmen. Ich persönlich denke auch, dass dies gar nicht möglich ist weil bei der Psyche so viele Faktoren mit reinspielen, dass klare Unterteilungen dem niemals gerecht werden können.
      Wieso sollte also jemandem der verhindern will seinen Körper noch weiter zu strapazieren die Hilfe verwehrt bleiben?
      Natürlich werden Essstörungen für Außenstehende erst im Essverhalten deutlich, Fakt ist, dass es mit den Gedanken beginnt.
      Nicht jedes psychische Leiden kann man von außen sofort erkennen aber so wie du hier alles beschreibst besteht ein enormer Leidensdruck und es wäre für dich in deiner Situation sicherlich hilfreich stationäre Hilfe in Anspruch zu nehmen.
      Wenn du den Wunsch nach einer stationären Therapie mit deinen Anliegen und Problemen äußerst dann bin ich mir sicher wirst du die mögliche Hilfe bekommen.


      Ich traue mich hier kaum Beispiele zu nennen weil ich nichts triggerndes oder zu detailreiches schreiben möchte aber für Essstörungen ist es gerade in so einer Situation mit wenig Bewegungsfreiheit hilfreich zum einen aus dem gewohnten Umfeld mit gewohnten Verhaltensweisen herauszukommen und zum anderen um die Kontrolle ein Stück weit abgeben zu können um sie sich Stück für Stück wieder selbst aneignen zu können.

      Bitte um Korrektur falls etwas unglücklich ausgedrückt ist.

      glg ForgetMe
      I fought all through the night
      Oh oh, but I made it alive!
      The sun is starting to rise
      Oh, oh these are beautiful times!

      Owl City - Beautiful Times (feat. Lindsey Stirling)
      Danke schön auch hier für deine Antwort ForgetMe :)

      Das sind so gute Informationen die du mir gegeben hast.
      Es stimmt schon, ich habe wegen dem Essen große Probleme weil ich es nicht mehr kann. Durch die jahrelange Magers*cht habe ich das vollkommen verlernt und bin mir deswegen auch sehr unsicher. Natürlich ist es auch mein Körper und mein Gewicht, was mich derart quält, dass ich es kaum aushalten kann. Ich weiß das ich selbst schuld bin weil ich jetzt diese Fressanfälle habe und mich nicht beherrsche. Wenn ich das wieder könnte, dann wäre es mit dem Hass gegen mich und das große Durchdrehen auch besser.

      In meinem Kopf habe ich auch eine sehr falsche Vorstellung (ja, ich weiß das sie falsch ist :)) von einem für mich an zu streben Gewicht. Wenn das mit den Anfällen mal wieder besser werden sollte, was ich wirklich stark hoffe dass das bald mal der Fall ist, dann kann das wieder ganz schnell in die andere Richtung umschlagen. Damals war ich auch kurz davor, mich verhun*ern zu lassen. Es hatte nur niemand die Notwendigkeit gesehen mich in eine Klinik zu bringen weil man ja immer alles Zuhause klären kann. Da fällte es mir eben so schwer auch nach Hilfe zu fragen weil ich das nie durfte. Aber seit ich hier immer wieder gesagt bekomme, wie wichtig es wäre, in eine Klinik zu gehen und es ohne eigentlich gar nicht mehr machbar ist, freunde ich mich immer mehr mit dem Gedanken an das auch wirklich zu machen.

      Ich mache mir mittlerweile nicht mehr vor, dass ich es alleine hin bekomme...

      Liebe Grüße
      Angst, Verzweiflung, Einsamkeit alles versteckt hinter großen Mauern. Für niemanden ersichtlich, für mich unerträglich. Ich möchte weglaufen, flüchten vor meinem Inneren. Ich möchte reden und das Schweigen brechen. Ich verstecke mich hinter der Fassade und leide im Stillen.
      Ich habe Angst, für immer mit diesen Gefühlen und Erinnerungen leben zu müssen.
      Ich bin motiviert und habe mir fest vorgenommen, dass ich die Fressanfälle unter Kontrolle bekomme.
      Heute geht meine Mutter einkaufen und dann sind die ganzen Dinge wie Kuchen und Kekse, etc. wieder im Haus. Gerade fühle ich mich stark dass ich heute Mittag nicht los gehe und mir etwas kaufe aber ich habe Angst wenn ich nach Hause komme zumal ich da dann auch noch alleine bin.
      Wahrscheinlich ist die Angst schon das Problem, dass ich da mit der Einstellung schon dran gehe.

      Was kann ich tun wenn ich nach Hause komme, dass ich da nicht sofort los lege?
      Angst, Verzweiflung, Einsamkeit alles versteckt hinter großen Mauern. Für niemanden ersichtlich, für mich unerträglich. Ich möchte weglaufen, flüchten vor meinem Inneren. Ich möchte reden und das Schweigen brechen. Ich verstecke mich hinter der Fassade und leide im Stillen.
      Ich habe Angst, für immer mit diesen Gefühlen und Erinnerungen leben zu müssen.
      Vernünftig essen. Ich weiß, alles in dir wehrt sich gegen diesen Gedanken. Aber überleg mal selber: Selbst aus Sicht der M*gers*cht ist es logischer, eine normale, ausgewogene Portion zu essen, als einen Fr*ssanfall zu haben. Dir wurde schon öfter empfohlen, dir einen Essplan zu schreiben. Probier das doch mal. Ich bin nicht m*gersüchtig, aber ich kenne FAs und dagegen hilft mir: Essen. Und nicht nur das Essen selbst, sondern auch das Zubereiten der Lebensmittel, um eine normalere Einstellung dazu zu bekommen. Kochst du denn gerne bzw. hats du vor deiner Erkrankung gerne gekocht? Wenn nicht, ist jetzt vielleicht der richtige Zeitpunkt, um damit anzufangen. Wie ist es zum Beispiel mit einer Gemüsepfanne und einem Vollkornprodukt wie Vollkornnudeln oder Naturreis? Das ist gesund und vor allem sättigend und hilft deswegen sehr gut, FAs vorzubeugen. Und wenn du für dich selbst kochst, hast du vielleicht auch mehr Sicherheit, weil Kontrolle.
      dem tipp mit dem selbst kochen kann ich nur zustimmen.
      ich tu das zur zeit sehr gerne. natürlich auch, weil ich da - wie fylgja angesprochen hat - kontrolle über die menge und jede einzelne zutat hab. hab auch sehr viele gesunde Lebensmittel zu hause. linsen mag ich zb sehr gern mit Ratatouille oder auch hühnerbrustfilet dazu. äpfel oder Erdbeeren mit chiasamen sind auch gut. spargelsaison ist wieder... auch da gibt es leckere und kalorienarme Rezepte. mir hilft es schon mir zu überlegen welche dieser dinge ich esse und wie viel davon und sie dann auch zuzubereiten um keine fressanfälle zu haben. wie lang das hilft, ist zwar fraglich, weil bei mir trotz allem die menge die ich esse zu gering ist, aber von der Idee an sich finde ich es gut.
      ich hab dann nämlich auch nicht das gefühl auf alles verzichten zu müssen, was lecker ist. denn es gibt auch gesunde und kalorienarme gerichte, die lecker sind. dieses gänzliche verbot lässt einen nämlich schnell einknicken.
      liebe grüße.
      Danke für deine Antwort.

      Einen Essensplan habe ich mir dank der Anregung von hier schon erstellt. Aber wenn ich dann Zuhause bin kann ich mich trotzdem nicht mehr beherrschen. Auch wenn ich keinen Hunger habe und eigentlich satt bin, esse ich drauf los. Auch wenn ich dann Abendessen gekocht und das gegessen habe kann es sein, dass ich noch einen kleinen Nachtisch möchte und aus dem kleinen Bisschen dann wieder ein FA wird.

      Kochen tu ich sehr gerne ja aber meist für Andere weil ich gerne mit Fett koche oder solche Gerichte die ich außerhalb eines FA's nie essen würde. Für mich mache ich auch Essen aber nicht aus Spaß da ich nur Lebensmittel essen kann, auf die ich eh schon keine Lust habe. Ich weiß das ist wieder sehr kontraproduktiv und es kommt dann ja auch meist zu einem Ausbruch... Trotzdem geht in der Ma*ersu*htphase das nicht in meinen Kopf weil es eben immer darum geht, Nährwerte einzusparen und so wenig wie möglich zu essen.
      Angst, Verzweiflung, Einsamkeit alles versteckt hinter großen Mauern. Für niemanden ersichtlich, für mich unerträglich. Ich möchte weglaufen, flüchten vor meinem Inneren. Ich möchte reden und das Schweigen brechen. Ich verstecke mich hinter der Fassade und leide im Stillen.
      Ich habe Angst, für immer mit diesen Gefühlen und Erinnerungen leben zu müssen.
      die gerichte, die ich für andere koche, finde ich auch besser. da koch ich, was mir selber so gut schmecken würde...
      das heißt nicht, dass es nichts gibt, das ich für mich kochen kann und mir schmeckt. da gibt es schon dinge - zum glück. aber dasselbe ist es natürlich nicht.
      ich kann auch deine fressanfälle verstehen... mich kostet es selber sehr viel kraft, nicht wieder "aufzugeben".
      wünsche dir, dass du irgendwas von den tipps vll doch umsetzen und für dich nutzen kannst.