Angst vorm Schlafen

      Angst vorm Schlafen

      Ich weiss nicht ob das hier reinpasst. Wenn nicht bitre einfach löschen. Seit einiger zeit werde ich in der Nacht von Alpträumen geplagt. Es ist eigentlich immer ein gleichbleibender Traum aber irgentwie verändert er sich leicht. Jetzt habe ich jeden Abend Angst ins Bett zu gehen und davor einzuschlafen. Normaler weise gehe ich gerne schlafen weil man dann der Realität zumindest eine kurze zeit ausweichen kann. Ich weiss einfach nicht was ich machen soll. Ich habe es schon mit allem möglichenversucht. Aber nnichts hält den Traum auf. Ich kann nicht mehr. Zu allem Überfluss hat mein Thera auch noch bis zum 10 Februar Urlaub. Bis dahin halte ich das einfsch nicht mehr aus. Vielleicht kennt ihr ja solche Situationen und habt einen Tipp für mich.
      Danke fürs durchlesen.


      Lg Meike
      Hallo du,

      hast du mal in diesem Thread geschaut? Ganz am Ende des verlinkten Beitrags sind zwei Tipps gegen Albträume, allerdings ist das luzide/klare Träumen nur sehr schwer zu erlernen. Das dauert sehr lang und bei vielen funktioniert es gar nicht. Ich kenne aber Leute, die ihre Träume beeinflussen können, das sind aber Menschen, denen grundsätzlich immer bewusst ist, dass sie träumen, wenn sie träumen.
      Die Idee, den Traum aufzuschreiben und nach alternativen Ausgängen zu suchen finde ich aber gut.
      Ich will gar nicht in Abrede stellen, wie schlimm dieser Traum für dich sein muss, wenn du so darunter leidest. Aber ich halte es für sinnvoll, wenn du dir versuchst, tagsüber zu sagen, dass es nur ein Traum ist, dass er dir nichts anhaben kann und dass dir nichts geschieht. Das mag dir für die Nacht zunächst nicht viel bringen. Ich denke aber, je mehr du dich tagsüber unter Druck setzt und die Angst zulässt, umso schlimmer wird die Nacht und umso sicherer kommt der Traum zurück.
      Wie gestaltest du denn dein Aufstehen? In Phasen massiver Albträume versuche ich, mir das Aufstehen so zu gestalten, dass ich schnell wieder in der Realität ankomme. Das kann z.B. sein, indem ich mir ein Foto eines lieben Menschen neben das Bett lege, indem ich lange dusche (z.B. Wechselduschen, also kalt/warm um den Kreislauf anzuregen) oder indem ich abends schon Musik einlege, die schlechte Gedanken vertreibt und ich dann morgens nur noch auf einen Knopf drücken muss um die Musik zu hören.
      Bei all dem ist es natürlich wichtig, an die Ursachen zu gehen, denn ein so oft wiederkehrender und belastender Traum bedeutet ja nicht nichts. Aber du bist ja in Therapie. Und du kannst die Zeit, bis deine Thera wieder da ist auch aushalten. Ich denke mir beim Schlafengehen z.B. oft schöne, positive Geschichten aus, in denen ich stark bin oder in denen ich sehr gut beschützt werde. Hast du das mal probiert?

      Das wars mal von meiner Seite aus, nicht sehr viel, aber sicher haben andere User noch mehr Tipps auf Lager.

      Liebe Grüße,
      Fylgja.
      Hallo :)

      ich schließe mich Fylgja in ihrer Antwort an. Was mir manchmal noch hilft ist, wenn ich mir zum einschlafen ein schönes Hörspiel einlege . Zum Einen kannst du besser einschlafen und zum Anderen hörst du im Hintergrund immer die Stimmen des Hörspiels. Für mich ist das sehr beruhigend und ich hab dadurch das Gefühl nicht allein zu sein.
      Außerdem denkst du dabei nicht die ganze Zeit an deine Ängste und die Chance einen Alptraum zu haben ist geringer.

      Vielleicht hilft es dir ja.
      Das Unbewusste ist viel moralischer ,
      als das Bewusste wahrhaben will.
      -Sigmund Freud-
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