Wenig Schlaf + Angst vorm allein sein...

      Wenig Schlaf + Angst vorm allein sein...

      Hallo, ich weiß nicht ob das was ich schreiben möchte, hier richtig aufgehoben ist aber ich weiß auch nicht wo ich es sonst schreiben soll und hab laaange darüber nachgedacht ob ich es überhaupt schreiben sollte. Also schon mal entschuldigung wenn das hier einfach total blöd sein sollte im nach hinein x.x

      Also ich fang dann mal an: In den letzten 2 Wochen schlafe ich kaum noch. Wenn ich schlafe max. 2 std am Stück und insgesammt nicht länger als 4-5std. Warum ? -Ich weiß es nicht, vorher konnte ich immer gut schlafen und hatte nie Probleme, teilweise hab ich 9-12 std geschlafen.
      Das schlimme ist nicht nur, dass ich so wenig schlafe sondern auch das ich JEDE wirkliche JEDE Nacht (bzw wenn ich schlafe) albträume habe, früher hatte ich gelegentlich welche aber in den letzten 2 Wochen eig. jeden Nacht und das ist so schlimm ;(
      Warum ist das nur so? Als ob ich nicht schon genug Probleme hätte und ängste und all den mist...
      Falls es jemand wissen möchte...die Träume handeln meist davon, dass mein Freund mich betrügt und/oder verlässt oder das ich st*rb* oder Familien mitglieder also durch und durch eig Sachen die mit verlust von wichtigen Menschen zu tun haben und ka wie ich das sagen soll...davon handelt ja auch sozusagen mein Trauma... angst verlassen zu werden etc. Ich will nicht weiter darüber reden -.- das zieht mich immer sehr doll runter.

      Also ja das war der erste Teil sozusagen und wäre schön wenn mir vllt jemand ein rat gibt oder irgendwas anderes sagen kann :( ums gleich vorweg zusagen Schlaftabletten kommen auf keinem Fall in frage und Sport/Laufen ist auch nicht so meins.
      Dann noch eine Frage und zwar: Vllt gibt es hier ja auch jemanden der Nachts lange wach ist/viel Zeit hat/urlaub hat vom Job oder sowas und nicht weiß was er tun soll.
      Worauf ich hinaus will...ich bin die ganze Nacht meistens allein und lw mich. Ich zock viel und vllt ist ja irgendjemand da der auch so ein Problem hat... Nachts leute zufinden den man trauen kann und einfach mal so erzählen kann was eine bedrückt oder beschäftigt ist nicht so leicht wenn es Psychische probleme sind ... und viele verstehen das ja auch nciht mal abgesehn davon, dass ichs ungern ''jedem Fremden'' erzählen wollen würde. Ohne ansprüche stellen zu wollen... Jemand der älter ist als ich wäre mir lieb weil ich mit jünger nicht so gut klar komm, weil ich die dann nicht belasten will und denen was erzählen aber dafür Ihnen selbst helfen will, was ich auch wirklich immer gern tue und ich bin immer da und ich hör immer zu. Nur im mom. kann ich das einfach nicht.

      Sorry nochmal wenn das hier falsch ist ;(
      und ich hab den Text auch einfach nur so runter geschrieben, weil ich so niemanden hab der das wirklich versteht(außer halt hier 2-3 nette Menschen aber die sind halt auch nicht immer da obwohl sie sich schon mühe geben, danke an der stelle mal) und ich kann einfahc nicht mehr.
      She got quieter, her nights got longer, her blades got bigger, her sleeves got longer,
      her meals became smaller, she became skinnier, her music got louder and no one noticed.
      sagen wir mal so ^^ es kommt drauf an wie stark oder schwach die sind weil niemand würde mir erlauben das ich schlaftabletten habe weil ich nicht versprechen könnte keinen scheiß damit anzustellen. Also wenn die schwach sind könnte ich ja mal fragen.
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      Hallo Lea.,

      es gibt hier einen Sammelthread: Hilfe bei Schlafstörungen. Hast du da mal reingeschaut? Da sind eine Menge guter Tipps drin. Im Schlaflabor wurde mir gesagt, dass ich wenn ich schlecht schlafe, streng auf meine Schlafhygiene achten soll: Einige Stunden vor dem Schlafen gehen keine wach machenden Getränke und kein Nikotin (falls du Raucher bist). Keine schwerverdaulichen Mahlzeiten. Im Bett nichts anderes machen als schlafen, also nicht lesen oder essen oder Filme gucken, das Bett soll ein Trigger für Schlaf sein. Wenn du nicht schlafen kannst, ist es deswegen auch besser, du stehst nach einer Weile wieder auf anstatt dich ewig im Bett hin- und her zu wälzen. Und versuche, möglichst nicht auf die Uhr zu schauen, das baut ziemlich Druck auf. Außerdem solltest du nachts nichts machen, was dich weiter wach macht. Also möglichst keine spannenden Bücher oder Filme. Du sagst, du zockst nachts viel, das ist in doppelter Hinsicht schlecht: Zum einen kann das je nach Spiel wach machen, gerade wenn es spannende oder schnelle Spiele sind. Zum anderen macht auch das Bildschirmlicht wach, das bringt deinen inneren Schlaf-Wach-Rhythmus durcheinander. Also Finger weg von Computer, Handys und Tablets. Wie es bei Fernsehern ist, weiß ich nicht, das müsste man mal googlen, ich glaube, es kommt auf die Art des Bildschirms an.
      Imaginationsübungen und Entspannungsübungen können auch helfen, ruhiger zu werden und Anspannung und auch ein Stückchen weit Angst abzubauen. Gerade wenn man oft Albträume hat, hat man solche Angst davor, dass man nicht einschlafen kann/will. Dadurch geht es einem aber noch schlechter, weil die Psyche sehr schnell auf Schlafmangel reagieren kann.

      Du schreibst zwar, dass Laufen bzw. Sport allgemein nicht so deines ist. Ich möchte dir aber ans Herz legen, es doch einfach mal zu probieren. Ich fand das auch immer doof, mein Freund hat mich jahrelang versucht zu überreden, mit ihm joggen zu gehen. Irgendwann habe ich das für mich dann mal ausprobiert und ich liebe es mittlerweile. Ich habe mir im Internet einen Laufanfängerplan ausgedruckt und mit dem ganz langsam und ohne mich total auszupowern, gelernt, immer länger zu laufen. Das fördert den Schlaf ungemein und mittlerweile gibt es sehr viele Studien, die den stimmungsaufhellenden Effekt von Ausdauersport belegen. Einer meiner Ärzte sagt immer, Laufen sei genauso gut wie ein leichtes Antidepressivum. Davon abgesehen habe ich wenn ich regelmäßig Laufen gehe ein viel besseres Körpergefühl, keine Ahnung, wie es bei dir da so ist.

      Und noch was zu den Medis: Lass dich in der Apotheke oder noch besser von einem Arzt beraten. Wegen deiner Sorge, damit nicht vernünftig umgehen zu können: Wohnst du alleine? Wenn nicht, könntest du die Medikamente ja einer anderen Person geben und die gibt dir nur jeweils die richtige Menge. Ich habe das früher so gemacht, als ich sehr starke Bedarfsmedis hatte. Damals habe ich noch bei meinen Eltern gewohnt und meiner Mama die Medis gegeben. Und immer, wenn ich Bedarf wollte, haben wir kurz gesprochen und überlegt, ob es eine Alternative dazu gibt - das vergisst man ja in solchen Momenten schnell, was man noch tun könnte. Und wenn nein, dann habe ich die richtige Menge bekommen. Klar ist das nicht ideal und man überträgt der anderen Person damit auch eine Verantwortung, die sie wirklich freiwillig übernehmen muss. Aber wenn man eine gute Kommunikation hat und sich vertraut, dann kann das funktionieren.

      Das mal zur Symptombekämpfung. Es ist aber auch wichtig, dass du an die Ursachen gehst. Die scheinen dir ja zumindest zu einem Teil klar zu sein. Machst du eine Therapie, um das Trauma aufzuarbeiten? Wenn nicht wäre das sicher überlegenswert.

      Liebe Grüße,
      Fylgja.
      Hallo Fylgja ich bin im moment bei einer Psychotherapeutin und das was sie mit mir macht heißt DBT Therapie oder so kennst du bestimmt?
      Aber ich weiß nicht ob ich da bleibe, weil ich nicht das gefühl habe irgnedwie das sie mir helfen könnte... Hausaufgaben die sie mir aufgibt guckt sie nicht nach oder fragst ob ich sie gemacht habe und vorletzte Stunde meinte sie das wir nächste Stunde was über Trauma uns angucken sowas wie eine Art bilderbuch und allein das zuhören hat schon panick hervorgerufen und ich hatte voll angst da überhaupt hinzugehen zu der nächsten stunde, hatte mich mental dann schon darauf vorbeireitet gehabt und sie hat es vergessen? Sie hat es aufjedenfall nicht mit mir gemacht und auch nichts mehr zu gesagt -.- und ich hätte den Termin schon fast abgesagt... Ich bin der meinung ich bräuchte irgendwas was Träuma Therapie ist und mir hilft mit dem Borderline umzugehen und das was sie macht nervt einfach nur total und sie hört mir nicht richtig zu oder ignoriert Sachen die ich sage und sowas hasse ich! Also ka wie lange ich noch dahin geh -.-

      Ich wohne mit meiner Mama zusammen aber würde das nicht wollen weil ich es hasse mich zu melden wenn ich was will also zb Tabletten oder früher sollte ich immer sagen wenn ich mich geschnitten hab...hab ich nie getan weil ich das einfach nicht will und das ist meine Sachen und feritg
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      Hallo Lea.,

      ja, DBT kenne ich, habe das selber lange gemacht. In einer der Kliniken, in der ich war, wurde das gezielt bei Borderline angewandt und ich fand, dass es bei so Dingen wie Stresstoleranz bzw. dem Aushalten von Gefühlen, dem Umgang mit Gefühlen etc. sehr geholfen hat.
      Hast du denn deine Therapeutin mal darauf angesprochen, was dich stört? Es bringt dir ja nichts, eine Therapie zu machen, bei der du das GEfühl hast, nicht weiter zu kommen, bei der du dich nicht gut aufgehoben fühlst. Ich denke, dass das auch etwas ist, was man in Therapien lernen kann: Seine Bedürfnisse und Wünsche zu formulieren und sich auch mal trauen, (konstruktive!) Kritik auszusprechen. Gerade das Gefühl, dass sie dir nicht zuhört solltest du unbedingt ansprechen. Oder auch, dass sie Sachen ignoriert. Oft steckt da nämlich was dahinter, Therapeuten machen sowas manchmal mit Absicht um etwas bestimmtes zu erreichen. Es kann ja sein, dass sie darauf gewartet hat, dass du das Trauma bzw. das Bilderbuch ansprichst, weil sie dich mit dem Thema nicht überfallen wollte. Ist nur so ne Idee, ich will damit nur zeigen, dass es wie überall auch zwischen Therapeut und Patient Missverständnisse in der Kommunikation geben kann und da hilft meiner Meinung nach reden am Besten.
      Oder ihr habt beide einfach eine unterschiedliche Wahrnehmung. Dass dich Dinge in der Therapie nerven...naja, ich persönlich finde, dass das bis zu einem gewissen Grad normal ist. Ich war auch oft genervt von vielem, weil es unangenehm oder schm*rzhaft oder anstrengend war, weil da Wahrheiten ans Licht kamen, Dinge über mich und meine Persönlichkeit, die ich nicht wahrhaben wollte. Manchmal hilft es, da in sich zu gehen, ganz ehrlich zu sich zu sein und zu überlegen, ob jetzt wirklich an der Therapieform oder am Therapeuten liegt oder ob man einfach gereizt ist von den Dingen, die man bearbeitet.
      Wenn gar nichts mehr geht, kann ein Wechsel natürlich sinnvoll sein. Ich bin aber grundsätzlich dafür, erstmal mit dem Therapeuten zu reden.

      Lea. schrieb:

      Ich wohne mit meiner Mama zusammen aber würde das nicht wollen weil ich es hasse mich zu melden wenn ich was will also zb Tabletten oder früher sollte ich immer sagen wenn ich mich geschnitten hab...hab ich nie getan weil ich das einfach nicht will und das ist meine Sachen und feritg
      Natürlich ist das deine Sache, entschuldige, ich wollte dir da nicht zu nahe treten, es war ja nur eine Idee bzw. ein Erfahrungswert. Wobei ich trotzdem denke, dass einem manchmal Dinge gut tun, die man nicht will und dass man sich deswegen manchmal überwinden muss, Dinge zu tun, die man nicht will. Aber das muss hier ja nicht so sein, es ist selbst verständlich deine Sache.

      Liebe Grüße,
      Fylgja.
      Tut mir leid, wegen dem Text mit den Medis...Das sollte nicht gegen dich gehn, du bist mir auch nicht zu nahe getreten. An dem Tag war ich mies gelaunt und ich weiß auch nicht, ich geb in der hinsicht halt ungern dinge aus der Hand weil ich niemand anderes belasten will oder 'da mit rein ziehen''

      Ich werde nächste Woche aufjedenfall mit meiner Thera reden und ihr das sagen, dann mal sehn wie sie das sieht. Danke für deine Antwort hat mir aufjedenfall geholfen und sicherheit gegeben was ich tun soll :)

      Liebe Grüße und ein großes Danke.
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      Hallo Lea.,

      ok, voll lieb und cool von dir, dass du das klar gestellt hast. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen für das Gespräch und wünsche dir, dass sich alles klärt und du dich dort einfach besser aufgehoben fühlst.

      Liebe Grüße,
      Fylgja.