Hm.. Nachdem ich sehr lange nichts mehr geschrieben habe, mein alter Thread nichtmehr existiert und mir grade irgendwie richtig danach war, seit über 3 Jahren mal wieder was zu schreiben, hier der neue Thread und sein erstes Gedicht:

Keinsam (11.02.15)
Dunkelheit, Wolken, Schatten im Mondlicht
Meter hoch, fließend, Grenzenlos
Der Wind streicht durch mein Haar, kitzelt, flüstert
Unbekannter, Verlorener, Verstoßener
Das Mondlicht streichelt mich, umarmt mich, küsst mich
Weiblichkeit, Ersehnt, Unerreichbar
Schatten, Verloren, Ohne Rand
Tief hinab reichend, Wurzeln, durchziehen die Nacht
Vergangenheit, Verlust, Trauma
Schmerz, Sehnsucht, Liebe
für Sie, die Wurzeln, die Straßen unter mir
Mondlicht umarmt, Wind flüstert, Boden gibt frei
Wieder berühren, wieder küssen, wieder Trauma
Nein nicht Trauma, wieder lieben, wieder halt
Endlich Frieden, endlich vereint, endlich zweisam
Nein keinsam...

Gefangen in einem Leben, nicht gewollt
In einem Körper ohne entkommen
Sehen wir an uns hinab
Zu den Armen, zu den N*rb*n
Linien alter Tage,
Erinnerungen vergangener Zeiten
Ersehnen und Träumen
Von der Reinheit, von der Liebe
Von der Kraft und von dem Weg
Weg durch ein Verlies ohne Ausgang
Leben ohne Wert
Leben ohne Willen
Leben ohne Sinn
Nur ein bisschen Mut und Kraft
Ausgang, lange schon zurückgelassen
Immer aber zum Greifen nah
Der Baum auf einem Berg
Sinn im Leben, Leben im Sinn
Doch wenn der Kampf gekämpft ist?
Der letzte Soldat g*f*ll*n?
Wenn alles das einen Sinn hatte lange t*t und b*gr*b*n?
Vergessen und zu Staub zerfallen?
Wenn nur noch Schm*rz und Verl*st bleiben
Wenn das Versprechen erfüllt
Wieso sollte man dann gefangen bleiben
Und sich nicht befreien?