Therapiepause? Ja/nein?

      Therapiepause? Ja/nein?

      Hallo ihr Lieben,

      die Frage die ich stellen werde, wurde bestimmt schon mal besprochen. Leider hab ich nichts in der Art gefunden. .
      Es geht darum, dass ich vor nicht ganz 2 Jahren in Verhaltenstherapie war (ambulant). Durch einige auslösende Faktoren hatte ich einen Rückfall . Ich konnte mich zwar aus der depressiven Lage wieder "befreien" , aber ich hätte gerne noch mehr alternative Möglichkeiten aus solchen Situationen rauszukommen. Außerdem muss ich die Trennung von meinem Freund noch verarbeiten, was doch sehr schmerzhaft ist, auch wenn ich die Beziehung beendet habe. Meine Frage also: Kann ich wieder in Verhaltenstherapie, obwohl diese 2 Jahrespause noch nicht erreicht ist? Im Internet finde ich einerseits Informationen, dass eine 2 Jahrespause eingehalten werden muss, andererseits sei das ein Irrglaube- bin völlig hin und hergerissen. Kennt sich jemand aus?

      Danke für die Antworten :)

      LG
      Hi,
      ich bin mir nicht ganz sicher und eigentlich kein Fan davon, Irrglauben zu verbreiten, aber ich meine, dass du ja nach zwei Jahren wieder idR problemlos eine Therapie genehmt bekommen würdest und es vorher nur so ist, dass der Therapeut einen aufwändigeren Antrag mit Bericht, warum die Therapie notwendig ist, bei der Krankenkasse stellen muss, ähnlich wie bei der Beantragung von Therapieverlängerung, wenn die ursprünglich genehmigten Stunden ausgeschöpft sind. (wenn du gesetzlich versichert bist, bei privaten habe ich keine Ahnung)

      Am besten fragst du wirklich bei der Krankenkasse nach. Aber grundsätzlich müsste es irgendwie möglich sein.

      Liebe Grüße,
      Granul
      It is possible to commit no error and still lose. That is not a weakness... that is life. (Jean-Luc Picard)
      Hallo noch ergänzend: Ich glaube man kann bei Verfahrenswechsel auch die zwei Jahre ein bißchen "umgehen", sprich wenn du jetzt eine Tiefenpsychologische Therapie anfängst oder so. Aber nur eine Vermutung. Kannst du ja vielleicht gleich mit fragen, wenn du dir überhaupt einen Therapeutenwechsel vorstellen kannst.
      Viele Grüße und viel Erfolg.
      PS Vielleicht könnte man ja die ersten 5 probatorischen Sitzungen auch so strecken, dass der Therapieantrag erst gestellt wird, wenn die zwei Jahre rum sind?
      Hey,

      diese zwei Jahre sind ein Irrglaube. Ich habe eine tiefenpsychologische Therapie begonnen und aus diversen Gründen beendet, dann habe ich eine neue tiefenpsychologische Therapie angefangen und diese wieder genehmigt bekommen (also kein Therapeutenwechsel, sondern neu bewilligt) und zwischen den beiden Antragsstellungen lag ca. ein 3/4-Jahr. Beim zweiten Antrag braucht man dann evtl. auch ein Gutachten vom Therapeuten und nicht nur den Antrag, aber jeder gute Therapeut schreibt dir das (so wie Granul das schrieb).

      Bei Verfahrenswechsel (z.B. von TP zu VT) sollte es generell kein Problem sein, die Stunden genehmigt zu bekommen, da sind diese angeblichen zwei Jahre Pause sowieso außen vor.

      Grüße,
      disarming
      For this is rock n roll, I’ve got a rock n roll soul
      And we are freedom fighters. For now...
      (The Tunics)


      ToWriteLoveOnHerArms
      Hallo,

      Bin neu im forum und gerade mobil unterwegs also bitte nicht nach rechtschreibfehler suchen.

      Ich habe die Erfahrung gemacht das im Bereich der verhaltenstherapie neu Aufnahmen schwierig sind.

      Ich hatte eine stationäre verhaltenstherapie in der LMU München die ich sehr empfehlen kann.

      Privat versichert bekommt man dort 2 Bett Zimmer aber als Kasse gibt es leider nur 5 Bett Zimmer. Ich hatte damals Glück dass ich in ein 2 Bett Zimmer konnte.
      Davon abgesehen ist die Station super und sie arbeiten mit der DBT-Therapie von Marsha linnehan.
      Jeder Patient bekommt einen Psychiater, einn Therapeuten und eine Bezugs Pflege es ist eine extra Station für Borderline und Bipolar.
      wäre eine stationäre alternative und mit Einweisung und Anfrage kein Problem.

      Dein Therapeut weiß aber bestimmt auch Rat. Frag ihn einfach ob er den Antrag machen würde.
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