Ich hasse meinen Körper.

      Ich hasse meinen Körper.

      Hallo ihr Lieben,

      ich weiß gar nicht so recht, ob ich mit meinem Thread hier eigentlich richtig bin. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, dann entschuldige ich mich dafür schon mal im Voraus.

      Hmm...ich habe lange hin und her überlegt, ob ich überhaupt einen Thread in diesem Zusammenhang schreiben soll oder nicht und naja wie ihr seht, habe ich mich dann doch dafür entschieden.



      Wo und wie fange ich am Besten an? Das fällt mir iwie gerade sehr schwer. Ähm...also ich fühle mich in mir, mit meinem Körper überhaupt nicht wohl. Ich widere mich selbst an, hasse meinen Körper und jeder Blick in den Spiegel ist eine höllische Qual. Wenn ich mich dann doch mal im Spiegel ansehe, dann sehe ich eine f*tte Qualle, ich habe das Gefühl, dass es überall schwabbelt und dann steigt der Hass, die Wut, der Ekel, die Verzweiflung und ich beginne zu weinen.
      Ich stelle mich jeden Tag auf die Waage und jedes Gramm was auf der Waage mehr angezeigt wird, erschüttert mich wieder. Ich zwinge mich wenig zu essen und manchmal h*ng*re ich ein paar Tage. Manchmal esse ich meiner Meinung nach zu viel und dann steigt wieder die Wut darüber, dass ich mich nicht unter Kontrolle habe. Es kam dann auch vor, dass ich es wieder ausgek*tzt habe. Danach fühlte ich mich besser. Die Gedanken daran, mir den F*nger in den H*ls zu st*cken und einfach alles wieder rauszuholen werden momentan immer präsenter.
      Hinzu kommt ein womöglich total kranker Wunsch...ich wünschte ich wäre stark genug das nichts Essen durchzuhalten, immer. Bis dieses Hungergefühl einfach verschwunden ist. Vielleicht würde ich mich dann mal in mir wohlfühlen. Ich will doch einfach nur dünn sein. Kennt jemand solche Gedanken?
      MIt steigender Wut und steigendem Ekel, steigt dann auch der Drang mich zu schn*id*n. Mich dafür büßen zu lassen nicht stark genug zu sein. Das schafft für eine gewisse Zeit Abhilfe und ich hab ein Gefühl von Gerechtigkeit. Aber leider verschwindet dadurch nicht das Fett und das Gewicht. Es ist wie ein Teufelskreis. :S


      Ich weiß nicht, ob das Sinn ergibt, was ich da oben jetzt geschrieben habe und ich weiß auch nicht was ich mir erhoffe. Wahrscheinlich wollte ich es einfach loswerden, da es mich ziemlich quält.
      Ich danke euch natürlich trotzdem für jede Antwort.

      Liebe Grüße BlackAngel
      Ich kann diese Gedanken und Gefühle gut nachvollziehen. Das Thema Essen und mein Körper spielen auch an jedem meiner Tage eine große Rolle. Bei mir wechseln sich Phasen des Abnehmens/Hungerns und Phasen in denen das Schn**d*n stärker ist ab.
      Seit rund zwei Wochen reduziere ich das Essen, davor war das Schn**d*n aber so stark, dass ich mir denke, dass es besser ist meine Gefühle mit dem Essen zu kontrollieren. Vor allem macht das ja auch keine N*rb*n und als weiterer positiver Effekt fühl ich mich eben wohler und hübscher. Naja noch nicht - aber falls ich wieder durchhalte. Letztes Jahr war ich richtig gut.
      Ich werde aber meinen Therapeuten am Freitag fragen, wie er das sieht. Ich soll
      am Freitag einen unterschriebenen Vertrag mitbringen, indem zum Beispiel drinsteht, dass ich mir freitags was Gutes tue und mich nicht v*rl*tz* und auch mein Essverhalten darf ich nicht ändern. Das würd ja dann nicht zusammenpassen. Naja mal sehen.
      Ich hab mir für jede Woche im Voraus einen Essensplan gemacht - das finde ich eigentlich sehr gut. Dann kann man sich strikt daran halten und hat keine Ausreden. Naja... so ganz halte ich mich aber dann doch nicht daran. Hab da auch schon die Kalorienanzahl nach unten korrigiert. Aber eine Hilfe ist es trotzdem.
      Hm... einen richtigen Tipp, konnte ich dir jetzt nicht geben, tut mir leid. Vor allem, weil ich selbst sicher noch nicht den richtigen und gesunden Weg gefunden habe mit all dem umzugehen.
      hallo just_me,

      erstmal danke schön, dass du geantwortet hast:)

      Das mit dem Essensplan klingt zumindest erstmal nach einer Methode die ich mal ausprobieren sollte. Ich will versuchen mich gesund zu ernähren, Lebensmittel zu kaufen, die den Stoffwechsel anregen etc...vlt bringt das im Zusammenspiel ja iwie etwas. Also danke für diesen Tipp:) es wird wahrscheinlich eine große Hürde werden, aber ein Versuch schadet ja nicht.:)

      Liebe Grüße
      Hallo BlackAngel,

      also ich selber habe auch einen Essensplan allerdings nicht selber aufgestellt sondern von einem Diätassisten an den ich mich halten soll. ich bin eigentlich kein Freund von solchen Essensplänen (weil er einem die Spontanität nimmt und man davon irgendwann "abhänigig ist) aber ohne einen würde es auch bei mir nicht klappen.

      Ich kenne das was du beschreibst aus eigener Erfahrung vor etwa 3 Jahren, da stand ich kurz vor einem Klinikaufenthalt. Nur dieser und die anschließende therapeutische WG hat mir geholfen den Zustand zu erreichen wo ich jetzt bin (ich bin nicht geheilt noch lange nicht) Bist du denn in Therapie?
      Ich würde dir dringend davon abraten dich täglich zu wiegen. Das Körpergewicht eines Menschen schwankt - das ist völlig normal. ich würde mich viel öfter verletzten wenn ich mich täglich wiegen würde. Außerdem ist es überflüssig. Maximal einmal die Woche mit allem anderen macht man sich nur verrückt.

      ich kenne immer noch das ich mich in meinen Körper auch nicht wohlfühle. ich vermeide es in den Spiegel zu schauen. Duschen mag ich auch nicht weil man dann seinen Körper anfassen muss (mache ich natürlich trotzdem nur eben ungern) Aber da kann ich dir leider keinen tipp geben.

      vieleicht war ja etwas hilfreiches dabei
      junimond
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