Panikattacken

      Panikattacken

      Hallo ihr lieben, ich weiß zwar nich genau was ich mir von diesem Beitrag erhoffe aber ich brauche grad irgendwie jemanden zum reden:(
      Also ich bin seit ca.6 Jahren depressiv, mal ist es besser mal schlechter.
      Seit ca. 6 Monaten ist es aber wieder die hölle.
      Ich hab wieder mit dem SVV angefangen obwohl ich schon über ein jahr clean war und bin nur noch am weinen.
      Ich gehe seit mehreren Wochen nich mehr zur Arbeit (Praktikum im Kindergarten) obwohl das sehr wichtig für mich ist.
      Ich habe einfach tierische Panik vor meinen Mitarbeitern, vorm Versagen.
      Ich hab zu gar nichts Lust nichtmal zu den schönen Dingen im Leben.
      Mein Freund besteht darauf dass ich in eine Klinik gehe aber da hab ich auch angst vor.
      Ansonsten stehe ich grad auf der warteliste für einen therapieplatz was wohl noch einige wochen dauern wird.
      Ich schlafe den ganzen tag um ihn irgendwie rumzukriegen.
      ich nehme mir jeden abend vor morgens aufzustehen und zur arbeit zu gehen, schaffR es aber höchstens vor die haustür.
      Ich weiß einfach nicht mehr was ich macheb soll:/
      Fast alles was wir tun ist letzten endes unwichtig,
      Es ist nur sehr wichtig , dass wir es tun.
      Danke für deine Antwort:)
      Ich weiß gar nich wie ichs erklären soll, also meine Kolleginnen sind nicht die nettesten und drücken mir immer einen dummen spruch, lassen mich die "Drecksarbeit" machen usw.
      Und da ich jetzt paar wochen nich da war habe ich angst vor der reaktion.
      Ich weiß dass ich theoretisch den Betrieb wechseln könnte aber ich würde gerne bis oktober durchhalten dann endet mein praktikum, da ich mir die prozedur das alles zu regeln grad nich zutraue.
      Lg
      Fast alles was wir tun ist letzten endes unwichtig,
      Es ist nur sehr wichtig , dass wir es tun.
      Huhu,

      hmm ich neige oft zu nem vermeidungsverhalten, dann schiebe ich sachen wochen um wochen auf und die angst wird immer größer, weil ich denke wenn du es jetzt wirklich tust ist es viel schlimmer geworden. so stell ich mir das beim wieder hingehen zur arbeit auch ein bisschen vor.
      aber ich muss sagen: ja vieles hätte ich einfacher haben können, hätte ich mich schneller drum gekümmert, aber das wovor ich angst hatte, dass es durch das aufschieben nicht mehr zu bewältigen ist, ist nie eingetroffen.
      Ich will damit sagen, vielleicht drücken dir die Kollegen nen dummen Spruch mehr als sonst wegen deiner längeren Abwesenheit, aber ich glaube nicht dass sie dich in Grund und boden stampfen werden (verbal).

      Ansonsten bin ich leider bei sowas auch nicht so talentiert (mit Kollegen auskommen).
      Das letzte Mal, dass ich merkte da kommt Konfliktpotential auf (ich neige da eher zur aktiven Flucht nach vorn), hab ich bei youtube nach Konfliktlösungsstrategien im Arbeitsumfeld gesucht :D War z.T. das was man so erwarten könnte und eher eine Ablenkung. Aber es gab da ein paar Videos wo gesagt wurde, dass es einen Grund hat dass einem jetzt diese Person(en) im Arbeitsumfeld begegnen, dass es Zeit ist benötigte Fähigkeiten (weghören, sich selbst reflektieren, ein dickeres Fell bekommen) zu erarbeiten.

      Das wäre vielleicht ein ganz praktisches Thema sobald du deine Therapie hast. Aber vielleicht kannst du für dich schonmal ein bisschen ergründen, was da los ist.
      Wenn dir jemand Strafarbeiten oder dumme Sprüche reindrückt hat das ja viele Seiten. Dein gegenüber, das sich profilieren muss, weil ihm vielleicht selbst xy fehlt (was dir helfen kann seine Agression weniger ernst zu nehmen und auf dich zu beziehen). Deine vielleicht defensive Reaktion. Dein vielleicht generell defensives Auftreten. Oder vielleicht unterschwellig sogar agressiv weil du zwischen den Zeilen häufiger versuchst zurückzuschießen.

      Versteh mich nicht falsch ich will dir keine aggressive oder defensive Haltung unterstellen. Sollen nur Beispiele sein, wie man so etwas vielleicht etwas genauer betrachten kann und daraus neue Ansätze findet.
      Vielleicht denke ich auch nur selbst viel zu kompliziert, weil ich das für mich so zerlegt hab und immer wieder ähnliches durchhatte (situationen in der arbeit die ich nicht tollerieren wollte, lange aushalten, irgendwann entweder total dagegen schießen und/oder krankschreibung/kündigung etc).

      es kann sein, dass ein praktikumswechsel alles besser macht. das kannst du nur für dich im hinterkopf halten und ggf nach bestem wissen und bauchgefühl entscheiden (5 Jahre später hat man dann eine eindeutige Meinung dazu entwickelt :D). Aber ich glaube auch, dass es in so Situationen immer etwas zu lernen gibt, zumindest bis zu Punkt xy (abhängig davon wie schlimm die Situation ist und wieviel Kraft du fürs "lernen" abzwacken kannst).


      Ich glaub ich schreibe zu wirr grade.

      Abgesehen von all dem: gäbe es irgendwelche Teilschritte die du tun kannst?
      Vielleicht nicht dir vorzunehmen morgen zur arbeit zu gehen, sondern dass für die nächte Woche anzudenken. Vielleicht kannst du dir für morgen vornehmen, eine Kollegin anzurufen mit der du besser kannst - falls es so jmd gibt.
      Oder einfach mit jemanden der nicht von der Praktikumsstelle ist mal real life über das Thema zu reden, vielleicht jemand der ein dickes Fell bei sowas hat.

      Habt Ihr einen Betreuer für Praktikanten oder einen Träger oder ähnliches?

      Lg swollen
      Danke nochmal für die ausführliche antwort:)
      Ich habe jetzt beschlossen dass es so mit mir nicht weitergehen kann und will in eine klinik obwohl ich da auch sehr viel angst vor habe.
      Und auch nicht wirklich denke dass das was hilft aber mein freund sagt ich soll das tun:/
      Hast du vielleicht klinikerfahrung?
      Lg
      Fast alles was wir tun ist letzten endes unwichtig,
      Es ist nur sehr wichtig , dass wir es tun.
      Hi Claudia95,

      Klinikerfahrung hab ich nicht.
      Ich kann nicht beurteilen, ob eine Klinik für dich hilfreich oder notwendig sein wird. Im Allgemeinen denke ich, dass es nicht schaden wird.
      Aber ich hoffe, dass du auch für dich einen Sinn darin findest wird und dich nicht nur von deinem Freund dorthin drängen lässt.

      Viel mehr fällt mir dazu leider grade nicht ein.
      Kann nur mit ambulanter Therapieerfahrung dienen^^
      Lg swollen
      Hallo,

      ich möchte dir etwas zur Klinik sagen.
      Ich habe auch Depressionen und war letztes Jahr lange in der Klinik. Ich habe nichts mehr auf die Reihe gekriegt, lag nur noch zuhause, ging nicht mehr in die Uni und hatte einfach zu nichts mehr Lust.
      Als ich dann einen Platz in der Klinik hatte, hatte ich, genau wie du, viel Angst und hab mich gefragt, ob das etwas bringt.

      Rückblickend kann ich sagen, dass das Beste war, was ich machen konnte.
      Mir hat es sehr geholfen, in der Klinik eine Struktur zu haben, einen festen Plan, was wann zu machen ist.
      Ich fand es außerdem schön, so "eng" mit den Therapeuten zu arbeiten und verschiedene Therapien zu haben (Kunst-, Musik-, Einzel- und Gruppentherapie). Das ist natürlich je nach Klinik unterschiedlich, welche Therapien es gibt, aber es gibt immer mehrere Therapieformen und wenn du gewillt bist, dir helfen zu lassen, findest du eine Therapieform, die dir ganz besonders hilft.

      Vielleicht konnte ich dir ein wenig helfen.
      Liebe Grüße
      blessé
      Schweigen ist manchmal der lauteste Schrei...
      Ich kann auch nur sagen auch wenn ich kein Fan von solchen Kliniken war/ bin ich war selber kurz drin es ist nicht schlimm eher ne gute Erfahrung auch für des jeweilige du dort drin bist wenn sie so ist wie bei mir soo eine gute Klinik dann kannst du da drin sogar Spaß haben irgendwie das einzige ist halt immer die Dauer.


      Edit: Ich sehe du bist schon älter oder?
      Das macht keinen Unterschied ist trotzdem so wie ich es gesagt habe.