Ich bin weit über 20 und werde vom SVV immer wieder eingeholt. Mit 13 oder 14 ging es bei mir los. Ich bin mit einer überforderten, allein erziehenden Mutter aufgewachsen. Mein Vater hat früh den Kontakt abgebrochen und wollte mich nie kennen lernen. Wenn ich von ihm gehört habe, dann nur über Anwälte, weil er seiner Meinung nach zu viel Unterhalt zahlte. Meine Mutter war immer sehr überbesorgt, hat sich auch sehr bemüht, war aber mit ihrem Job und mir ziemlich überfordert. Ab meiner Pubertät stritten wir ständig. Ich fing an zu schneiden. Irgendwann entdeckte sie es und flippte total aus. Wollte mich in die Psychiatrie bringen, was sie letztendlich nicht tat und reagierte extrem. Das hat mich damals so sehr schockiert, dass ich ihr nie wieder etwas davon erzählte. Mir ging es auch kurzzeitig besser, aber irgendwann kam das Verlangen zurück. Im Gegensatz als 14 jährige schaffte ich es besser die Sache zu vertuschen.
Meist schnitt ich bei größeren Höhepunkten. Vor dem Abitur, im ersten Jahr vom Studium, bei Auseinandersetzungen meiner Mutter. Ich habe nie jemandem davon erzählt. Kein Therapeut, keine Vertrauensperson. Niemandem. Durch den Beginn des Studiums zog ich 20 km weiter weg. Das Problem ist, sodass ich trotz allem immer noch sehr oft zu Hause bin. Ich verstehe mich selbst nicht. Ich wollte eigentlich endlich unabhängig sein und sehne mich trotzdem nach der Nähe meiner Familie?
Streitereien zwischen meiner Mutter verliefen und verlaufen meist sehr heftig. Das Problem ist, dass sie mir währenddessen immer wieder vorhält, ich wäre genauso ein Arsch wie mein Vater und gar nicht schnallt, wie sehr mich das verletzt. Nach solchen Auseinandersetzungen verfalle ich immer in alte Muster. Ich hasse meinen Vater. Er ist eines von vielen Problemen, weil er sich einfach schrecklich verhält, mir verachtende Briefe geschickt hat, nie wirklich für mich finanziell aufkommen wollte, sich nie um mich gekümmert hat. Daraus resultiert ein Problem mit Männern. Ich bin weit über 20 und hatte noch nie eine ernsthafte Beziehung. Ich bin extrem verklemmt was Männer angeht.
Ich weiß echt nicht, was das noch mit mir werden soll. Momentan stehe ich wieder vor einem neuen Lebensabschnitt und habe einfach nur Angst ob ich im kommenden Berufsleben bestehe und all die Probleme schaffe. Ich bin über 20, lebe hauptsächlich bei meiner Mutter, die mich mit ihren Worten regelmäßig verletzt (und ich lasse es auch noch zu), habe momentan einen chronisch kranken Hund, den ich über alles liebe, der mir aber den letzten Cent aus der Tasche zieht, weil er mein geringes Einkommen mit seinen permanenten Krankheiten verschlingt und bei dem wohl absehbar ist, dass er in baldiger Zeit das Zeitliche segnet, bin absolut beziehungsunfähig, fühle mich immer noch wie das kleine Kind meiner Mutter, obwohl andere in meinem Alter schon Partner und Kinder haben, kann mich aber zeitgleich nicht los lösen, habe nicht einen einzigen Freund, mit dem ich reden könnte.
Ich bin viele Jahre in der Schule gemobbt wurden, was mich immer noch einholt. Im Beisein von Gleichaltrigen fühle ich mich extrem unwohl.
Seit Januar sieht meine Haut wieder aus wie eine Kraterlandschaft.
Ich sehe nur Probleme und werde diese wohl aller Wahrscheinlichkeit in meinen nächsten Lebensabschnitt mitnehmen. Vorausgesetzt ich bestehe überhaupt meine Abschlussarbeit und bekomme in diesem miesen Fach einen Job, in dem ich studiert habe.
Was ich mit diesem Eintrag erreichen will? Keine Ahnung, aber es tat gut das einfach zu schreiben. Vielleicht hat ja jemand Tipps oder Anregungen.
Ich habe mein Problem einfach mal unter Depression eingeordnet, denn alles andere passt eher weniger.
Meist schnitt ich bei größeren Höhepunkten. Vor dem Abitur, im ersten Jahr vom Studium, bei Auseinandersetzungen meiner Mutter. Ich habe nie jemandem davon erzählt. Kein Therapeut, keine Vertrauensperson. Niemandem. Durch den Beginn des Studiums zog ich 20 km weiter weg. Das Problem ist, sodass ich trotz allem immer noch sehr oft zu Hause bin. Ich verstehe mich selbst nicht. Ich wollte eigentlich endlich unabhängig sein und sehne mich trotzdem nach der Nähe meiner Familie?
Streitereien zwischen meiner Mutter verliefen und verlaufen meist sehr heftig. Das Problem ist, dass sie mir währenddessen immer wieder vorhält, ich wäre genauso ein Arsch wie mein Vater und gar nicht schnallt, wie sehr mich das verletzt. Nach solchen Auseinandersetzungen verfalle ich immer in alte Muster. Ich hasse meinen Vater. Er ist eines von vielen Problemen, weil er sich einfach schrecklich verhält, mir verachtende Briefe geschickt hat, nie wirklich für mich finanziell aufkommen wollte, sich nie um mich gekümmert hat. Daraus resultiert ein Problem mit Männern. Ich bin weit über 20 und hatte noch nie eine ernsthafte Beziehung. Ich bin extrem verklemmt was Männer angeht.
Ich weiß echt nicht, was das noch mit mir werden soll. Momentan stehe ich wieder vor einem neuen Lebensabschnitt und habe einfach nur Angst ob ich im kommenden Berufsleben bestehe und all die Probleme schaffe. Ich bin über 20, lebe hauptsächlich bei meiner Mutter, die mich mit ihren Worten regelmäßig verletzt (und ich lasse es auch noch zu), habe momentan einen chronisch kranken Hund, den ich über alles liebe, der mir aber den letzten Cent aus der Tasche zieht, weil er mein geringes Einkommen mit seinen permanenten Krankheiten verschlingt und bei dem wohl absehbar ist, dass er in baldiger Zeit das Zeitliche segnet, bin absolut beziehungsunfähig, fühle mich immer noch wie das kleine Kind meiner Mutter, obwohl andere in meinem Alter schon Partner und Kinder haben, kann mich aber zeitgleich nicht los lösen, habe nicht einen einzigen Freund, mit dem ich reden könnte.
Ich bin viele Jahre in der Schule gemobbt wurden, was mich immer noch einholt. Im Beisein von Gleichaltrigen fühle ich mich extrem unwohl.
Seit Januar sieht meine Haut wieder aus wie eine Kraterlandschaft.
Ich sehe nur Probleme und werde diese wohl aller Wahrscheinlichkeit in meinen nächsten Lebensabschnitt mitnehmen. Vorausgesetzt ich bestehe überhaupt meine Abschlussarbeit und bekomme in diesem miesen Fach einen Job, in dem ich studiert habe.
Was ich mit diesem Eintrag erreichen will? Keine Ahnung, aber es tat gut das einfach zu schreiben. Vielleicht hat ja jemand Tipps oder Anregungen.
Ich habe mein Problem einfach mal unter Depression eingeordnet, denn alles andere passt eher weniger.