Hallo Floret,

Ein möglicher Weg ist über den Hausarzt. Dort musst du nicht unbedingt viel erzählen, sondern kannst einfach nach Adressen von Therapeuten und einer Überweisung dorthin fragen.
Eine andere Möglichkeit ist, dass du dir direkt selbst Adressen von Therapeuten in deiner Nähe suchst und die durchtelefonierst und nach einem Vorgespräch fragst. Dabei solltest du dich aber von Anfang an auf eventuell lange Wartezeiten einstellen.
Oder du suchst in deiner Nähe nach Beratungsstellen. Sowas gibt es eigentlich in fast jeder größeren Stadt, auch dort kannst du unter Umständen einen Therapieplatz oder einige Gespräche bekommen, je nachdem was für eine Einrichtung das ist.

Solange du gesetzlich versichert bist erfährt von einer Therapie o.ä. niemand, einige Therapeuten behandeln allerdings nur ungerne ohne das Wissen der Eltern, da musst du dann beispielsweise beim Vorgespräch einfach nachfragen.

Liebe Grüße,
Dragonfly

na klar kannst du rein gehen und sagen das es dir nicht gut geht und das du dich ver...tzt

dein hausarzt hat schweigepflicht und darf deinen eltern nichts erzählen.

wünsche dir viel glück dabei und das er ein ohr für dich hat..

Hallo,
das habe ich auch gedacht. das waren tatsächlich ziemlich genau meine Gedanken.
Ich bin jetzt seit Februar letzen Jahres in Therapie.
Und du wirst einen Grund haben, dich zu verletzen. Dabe ist doch nicht wichtig wie "doll" oder wie "schlimm" es ist. Es ist ein Symptom, das behandelt werden sollte.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Thera-Suche.
LG unhappy

Floret

jeder ist es wert, daß man ihm hilft... ich kenne leider auch Andere die Hilfe dringend benötigten aber einfach zu stolz sind um diese anzunehmen. Oder sie sehen es wie "der Apfel fällt halt nicht weit vom Stamm" und beziehen lieber ALG2 anstatt ihre -mehr als vorhandenen- Kräfte zu nutzen und den Hintern hochzukriegen
Du scheinst mir nicht so zu sein, sondern -wie ich teilweise- lieber für Andere zurück zustecken. Ich kann Dir sagen, Es wird Dir echt nicht gedankt... geh hin und hol Dir Hilfe

!! Du bist es einfach Wert !!

Hej,

du musst dann ja auch erstmal einen freien Platz finden.
Oft sieht es so aus, dass Therapieplätze Mangelware sind.
Warum solltest du die Hilfe nicht wert sein?
Ich habe tatsächlich auch gedacht und tue es oft immernoch, dass jemand anders meinen Platz eher bräuchte.
Nur wie so oft im Leben heißt es wer zu erst kommt....
Wenn du merkst dass es für dich so nicht geht, dann such dir Hilfe.
Ich drücke dir die Daumen.

Liebe Grüße

Khaos

leid is leid
es gibt nich mehr oder weniger schlimmes leid
wenn man probleme hat is das schlimm
es gibt keinen grund zu denken ich leide weniger als andere also hab ich weniger anrecht auf hilfe oder sowas

wir sind hier zu ner beratungsstelle
dort auch 25 gesprächsstundenstunden zur überbrückung bis therapiebeginn möglich und die nehmen wir auch in anspruch ....
haben da halt ne liste mit theras bekommen wo die beratungsstelle vorher für sich schon infos einholte und halt grob klar war dass die höchstwahrscheinlich uns mit unseren probs auch weiterhelfen können
und so auch das drum rum besprochen und so und ja auch wegen den überbrückungsstunden dann mal möäglich etwas grad ganz dringendes wos brennt schon mal zu thematisieren

Hallo.

Nur weil es Menschen giebt denen es evntl. schlechter geht als einem selbst, geht es einem doch deswegen nicht besser. Jeder hat Hilfe verdient, auch du! Egal wie tief die V*rl*tzung*n sind, wenn sich jemand selber mit Absicht w*h tut stimmt i.was ofensichtlich nicht. Nur Mut, hole dir Hilfe z.Bsp:
beim Hausarzt, Sozialpsychatrischendienst oder einer Bertungsstelle. Du schaffst das, glaube an dich selber. Denn wie schon gesagt du bist es wert!

Alles Liebe, Kessy

Hi.

Ich weiß nicht ob man das nun so 1 zu 1 übertragen kann aber mir ist spontan eine Idee gekommen.

Es giebt doch, ich hoffe ich schreibe es richtig, dieses "Butterfly Projekt", wo man sich stellvertretent für liebe Personen in seinem Leben kleine Schmetterlinge auf die Arme, Beine,..., usw. malen kann. Die Schmetterlinge stehen dann für diese dir wichtigen Menschen und sollen dich wenn man SV-Druck hat vom schn*id*n ab halten, wenn man es sich selber (noch) nicht wert ist auf SV zuverzichten. Man verzichtet dann quasie auf SV für diese Personen.

Und nun ist mein Denken, wenn du es dir selber nicht wert bist Hilfe zu holen, das du dir ins Gedächtnis rufen könntest das es aber andere Menschen in deinem Leben giebt die dich schätzen und lieben und die wollen das du Hilfe bekommst, die du auch verdienst. Man sollte zwar um seiner selbst Willen Hilfe annehmen und nicht wegen anderen aber evntl. hilft dir der Gedanke ja dennoch weil du z.Bsp.: deine Lieben nicht mit deinen Sorgen belasten willst und dir nun für Sie Hilfe holst um sie zuentlaste und das sie sich keine Sorgen mehr um dich machen brauchen, weil du ja dann, wenn du Hilfe bekommst, in guten Händen bist. Zur Unterstützung & Erinnerung könntest du dir ja dann auch kleine "Ich-bin-es-(anderen)-wert-Hilfe-zubekommen-Schmetterlinge" malen oder malen lassen o.ä. Du könntest vielleicht auch kleine Postits mit dem Satz "Ich darf Hilfe bekommen& auch annehmen!" i.wo für dich sichtbar aufhängen als kleine Unterstützung und Errinnerungshilfe.

Ich hoffe es ist nicht zu wirr geworden und man versteht i.wie wie ich das alles meine!?

Alles Gute dir.

Kessy

Oh Kessy wie schön :)))

Zur Ausgangsfrage:
Ich finde den Weg über den Hausarzt am einfachsten. Macht auch Sinn weil der dann Beschwerden die vllt (irgendwann) mal auftauchen auch in Richtung Psychosomatik deuten kann.
V.a. bin ich aber auch zu Faul Beratungsstellen rauszusuchen, hinzufahren usw^^

Bei meinem ersten Hausarztgespräch dieser Art war ich ca 17.
Bin hin und just an dem Tag hatte der Schülerpraktikanten da "dürfen die zuhören". Ich "nein das wäre mir nicht so recht" brr unangenehm. Aber hey es ist ein Arzt. Hätt ich Chlamydien gehabt hätt ich die da auch nicht gewollt
Naja und dann hab ich ihm erzählt was damals war, antriebslos, Selbstverletzung, krieg meinen Hintern nicht immer in die Schule.. hab nur so ein paar Brocken hingeworfen.
Hatte dann meine Überweisung und gut. Er war auch sehr verständnisvoll, hat mich gleich als BL eingestuft (letzte Schulung vllt schon etwas her :D), mir Adressen genannt, aber auch nicht groß gefragt, sondern nur Angebote gemacht.

Huhu,
ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen bzw. ich habe sie nur überflogen.
Aber zur Ausgangsfrage:
Der Hausarzt wurde ja schon erwähnt. Und je nachdem wo du lebst, gibt es vielleicht auch die Möglichkeit einen sozialpsychiatrischen Dienst zu besuchen. Dort kannst so anonym hingehen, dich vorstellen und es werden dir Adressen weitergegeben (so war es zumindest bei mir und bei anderen Personen aus meinem Umfeld, die so einen Dienst aufgesucht haben).

LG
Teetied

Du kannst auch direkt zu einen Neurologen, Neuropsychologen, Psychiater oder Therapeuten gehen.
Anrufen, Termin ausmachen und hingehen.
Wenn du möchtest wird ein Bericht an den Hausarzt geschickt. Oder eben nicht.

Liebe Grüße

Khaos

Wie habt ihr euch euren Psychologen gesucht? Informiert über ihn? Durchprobiert? Muss man denn Anrufen?
Wie darf man allgemein sich so eine Sitzung vorstellen?...Wie in den Medien suggeriert, mit Sofa und "Erzählen sie mal"?