Arbeitsunfähig wegen depression?

      Arbeitsunfähig wegen depression?

      Hallo ihr Lieben,
      Ich schreib hier eigentlich sehr selten was, weil mir das eigentlich unangenehm ist aber ich weiß dass es hier menschen gibt die mich verstehen und hoffentlich nicht verurteilen ._.

      Morgen ist mein erster Praktikumstag in einem Kindergarten.
      Das Praktikum dauert 6 Monate, ich hatte schonmal eins angefangen, jedoch abgebrochen da ich u.a. mit den Menschen dort nich klarkam.
      Nun weiß ich aber nich ob ich dem erneut gewachsen bin.
      Ich habe heute schon den ganzen tag geweint und habe panik vor morgen obwohl ich weiß dass da alle sehr nett sind.
      Es ist auch nich so dass ich vor den Kollegen angst habe sondern dass ich plötzlich weinen muss( was oft vorkommt) oder ich einfach schlapp mache da ich andauernd kraftlos bin und am liebsten den ganzen tag schlafen würde.
      nun weiß ich aber auch nich was die alternative dazu wäre aber mir gehts grad richtig mies.
      ziemlich wirr alles aber es tat gut das loszuwerden.
      LG
      Fast alles was wir tun ist letzten endes unwichtig,
      Es ist nur sehr wichtig , dass wir es tun.
      Hallo Claudia95

      Nein, keiner hier wird dich verurteilen sehr vielen hier geht es genau wie dir
      ich denke darüber musst du dir keine sorgen machen.


      Erst mahl ich kann dich sehr gut verstehen ich kenn es auch vor etwas angst zu hab
      obwohl es dafür keinen triftigen Grund gibt
      Ich würde dir raten das du jetzt einfach versuchst über die Sache zu schlafen
      las den tag einfach auf dich zukommen wenn du nicht schlafen kannst kannst du
      ja vielleicht ein schönes buch lesen, irgendwas das dich beruhigt.
      ich denke es ist das beste einfach abzuwarten und es auf dich zukommen zu lassen
      das deine Kollegen nett sind ist ja schon mahl sehr gut.

      Ich wünsche dir viel Kraft, Durchhaltevermögen und Glück
      du schaffst das ^^

      Liebe Grüße Floret :)
      Genau in dem Moment,
      als die Raupe dachte die Welt geht unter
      wurde sie zum Schmetterling

      Peter Banary
      Liebe Claudia95,

      auch ich möchte dir sagen, dass niemand hier dich verurteilen wird und wenn doch dann ist diese Person hier falsch. Das schon mal dazu.

      Genau wie Floret und auch du, kenne ich solche Situationen ebenfalls. Angst vor Neuem, Unbekannten, aber ich denke es ist das Beste auf jedenfall erstmal hinzugehen und zu schauen wie der erste Tag so ist, wie deine Kollegen sind und wie die Kinder sind. Machst du eine Ausbildung zur Erzieherin oder ist es erstmal 'nur' ein Praktikum?
      Ich bin frisch fertig mit der Ausbildung. Während dieser Ausbildung musste ich natürlich auch mehrere Praktika machen und mir hat immer sehr geholfen mich voll und ganz auf die Kinder zu konzentrieren und auf sie einzulassen (vorallem wenn es mir schlecht ging). Kinder haben die Kraft dich zumindest für einige Stunden vergessen zu lassen, war zumindest bei mir so. Konnte ich mit den Kindern arbeiten und habe ihr Lächeln gesehen, die Lebensfreude die sie ausstrahlen, dann hat es wirklich mein Herz berührt und es ging mir besser.
      Also mein Tipp für morgen: Richte deine komplette Aufmerksamkeit auf die Kinder und versuch deine negativen Gedanken und Gefühle zu ignorieren, vielleicht geschieht das auch ganz automatisch, wenn du mit den Kindern zusammen bist.

      Noch eine andere Frage. Bist du in Therapie?

      Ich wünsche dir für morgen ganz viel Kraft und Energie und dass du den Tag mit einem Lächeln beenden kannst!
      Ich fände es schön, wenn du morgen evtl kurz erzählen würdest, wie dein Tag gelaufen ist.

      Ganz liebe Grüße, BrokenInside
      In my field of paper flowers,
      And candy clouds of lullaby,
      I lie inside myself for hours,
      And watch my purple sky fly over me.

      >Evanescence-Imaginary<

      Hallo,

      ich kann deine Gefühle sehr gut nachvollziehen. Mir geht es auch immer so, wenn ich in solche Situationen komme, manchmal auch wenn ich nach dem Wochenende wieder zur Arbeit muss, obwohl ich da schon seit 4 Jahren bin.
      Was genau das ist oder wo da der Auslöser liegt, weiß ich auch nicht. Es ist wohl die Angst, nicht den Anforderungen gewachsen zu sein, Unsicherheit was einen erwartet und wie die Anderen auf einen reagieren und auch die Kraftlosigkeit. Wie du ja schon sagst, manchmal würde man am Liebsten den ganzen Tag nur im Bett liegen weil man nichts fertig bekommt.

      Was genau man dagegen tun kann, weiß ich nicht. Aber ich weiß aus meiner Erfahrung, dass es bis jetzt noch nie eingetroffen ist, was ich befürchtet habe. Es war dann immer ein guter Tag mit netten Menschen und ich habe dann gedacht, dass ich mir schon wieder um sonst sorgen gemacht habe.

      Wenn du nicht schlafen kannst, hast du irgendwelche Lieblingsserien oder Filme auf DVD die du schauen kannst?
      Hast du ein Buch, das du gerne liest?

      Versuche dich abzulenken und dich nicht in das Gefühl das du hast hinein zu steigern denn so wird es schlimmer und schlimmer. Ich bin mir sicher, dass du das morgen gut schaffen wirst! Wünsche dir alles gute
      Angst, Verzweiflung, Einsamkeit alles versteckt hinter großen Mauern. Für niemanden ersichtlich, für mich unerträglich. Ich möchte weglaufen, flüchten vor meinem Inneren. Ich möchte reden und das Schweigen brechen. Ich verstecke mich hinter der Fassade und leide im Stillen.
      Ich habe Angst, für immer mit diesen Gefühlen und Erinnerungen leben zu müssen.
      Vielen Dank für eure lieben Antworten!
      Sitze grad im Pausenraum und tatsächlich ist es nich so schlimm wie ich es mir vorgestellt habe, das ist es ja tatsächlich selten:D
      Habe gestern abend überlegt die ganze sache abzubrechen aber nun denke ich dass mir die arbeit zum teil wenigstens gut tut.
      Ich warte grade auf einen therapieplatz das wird wohl noch einige wochen dauern hatte da schon 5 probestunden und mag die therapeutin sehr.
      Ich muss dieses praktikum machen um den praktischen teil meines fachabi zu absolvieren:)
      Manchmal tun die Kinder mir gut, manchmal hab ich aber einfach keine Lust auf irgendwelche Menschen, an solchen Tagen fällt es mir schwer unbeschwert mit ihnen zu spielen ohne die ganze zeit ein gesicht wie drei tage regenwetter zu machen und knappe antworten zu geben weil ich keine energie hab.
      Hattest du auch solche tage BrokenInside?
      Versuche die 6 Monate jetzt doch durchzuziehen, kann aber grad nich sagen ob die kraft mich nich doch verlässt wie beim letzten Praktikum. Da hab ich aber nach 6 Monaten abgebrochen also pack ich das vielleicht^^
      Glg
      Fast alles was wir tun ist letzten endes unwichtig,
      Es ist nur sehr wichtig , dass wir es tun.
      Ich arbeite auch in einer Einrichtung wo Kinder sind (zwischen 6 und 13 Jahre). Mir geht es sehr oft so, dass ich keine kraft und Lust habe, mit ihnen was zu machen. Wir müssen ihnen auch bei den Hausaufgaben helfen wo ich auch manchmal nur unbeteiligt daneben sitze. In der Freizeit ziehe ich mich zurück und spiele nicht immer mit, wenn sie mich danach fragen. Manchmal habe ich ein schlechtes gewissen ihnen gegenüber weil ich wirklich nicht die Lustigste und Spielbegeistertste bin und oft einfach nur das Nötigste mache was getan werden muss. Mir macht meine Arbeit tota! Spaß aber ich kann oft einfach nicht.

      Hast du denn vor mit deiner Chefin/Chef darüber zu sprechen? Bei mir hat es das schon einfach gemacht weil sie wissen, dass ich nicht faul oder desinteressiert bin was bei mir und dem verhalten schon so rüber kommt.
      Angst, Verzweiflung, Einsamkeit alles versteckt hinter großen Mauern. Für niemanden ersichtlich, für mich unerträglich. Ich möchte weglaufen, flüchten vor meinem Inneren. Ich möchte reden und das Schweigen brechen. Ich verstecke mich hinter der Fassade und leide im Stillen.
      Ich habe Angst, für immer mit diesen Gefühlen und Erinnerungen leben zu müssen.
      Hey Claudia95,

      erstmal find ich es total Klasse, dass du hingegangen bist und umso mehr, dass es nun doch nicht so schlimm war wie du befürchtet hast! Sei stolz auf dich!!! Ich weiß, wie viel Kraft das benötig!

      Ja ich hatte tatsächlich auch solche Tage an denen es mir sehr schwer viel positiv in die Arbeit zu gehen und mich nur darauf zu konzentrieren. Manchmal habe ich auch geweint auf der Arbeit und auch wie worthless hatte ich ab und an keine Energie mit den Kindern zu irgendwas zu spielen und ich hatte ebenfalls oft ein schlechtes Gewissen gegenüber den Kindern, weil das ihnen gegenüber einfach nicht fair ist. Ich muss dazu sagen, ich habe mit verhaltensgestörten und geistig behinderten Kindern gearbeitet, das hat das Ganze noch etwas schwieriger gemacht. Ich habe aber auch versucht meinen Kindern zu erklären was mit mir los ist, kindgerecht natürlich.
      Ist im Kindergarten denke ich aber eher etwas schwieriger umzusetzen.
      Trotzdem wünsche ich dir weiterhin viel Kraft, dass du das Praktikum durchziehst. Solltest du aber schwierige Tage haben, an denen du denkst du schaffst es nict und du möchtest abbrechen, sei nicht zu voreilig!!! Überdenke das Ganze dann nochmal und schlaf eine Nacht drüber. Meistens sieht es am nächsten Tag doch wieder ganz anders aus.
      Ach und es ist menschlich auch mal schlechte Tage zu haben und nicht ganz mit vollem Eifer dabei zu sein. Ich denke, dass das bei Jedem mal vorkommt.

      Wünsche dir weiterhin viel Energie und Durchhaltevermögen!

      Liebe Grüße, BrokenInside
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      >Evanescence-Imaginary<

      Das tut echt gut mal verstanden zu werden und zu lesen dass es menschen gibt denen es genauso geht.
      Obwohl ich einen tollen freund habe der immer für mich da ist, kann er meine Gefühle halt dennoch nicht nachvollziehen.
      Vielen dank ihr lieben:)
      Ja meine chefin weiß dass ich mit depressionen zu kämpfen habe das macht es tatsächlich viel einfacher da man sonst wirklich lustlos und faul rüberkommt, ich bin auch kein mensch der dann übermäßig gute laune faken kann.
      Ich denke doch dass die arbeit eine gute ablenkung ist.
      vielen dank nochmal!
      Fast alles was wir tun ist letzten endes unwichtig,
      Es ist nur sehr wichtig , dass wir es tun.