Wie geht ihr mit extremer Traurigkeit um?

      Wie geht ihr mit extremer Traurigkeit um?

      Hey ihr lieben.
      Eigentlich ist grad alles "gut", ich habe nen tollen praktikumsplatz, nen tollen freund zu dem ich im Februar ziehe, worauf ich mich schon sehr freue, und familie ist eben naja familie halt, mal nervt sie, mal hilft sie.
      Aber durch meine Depression bin ich trotzdem super oft extrem traurig, sodass ich einfach nur weine, aus keinem bestimmten grund.
      Sonntag den ganzen tag heulen und abends richtig ausrasten [...] ist schon programm.
      Und auch in der woche wache ich jeden tag kraftlos auf und habe schlicht keine lust mehr.
      das hängt nichmal zwingend mit druck mich zu v*rl*tzen zusammen, der wird immer weniger.
      gibt es vielleicht einige von euch denen es genau so geht und was hilft euch da?
      Lg

      [Edit: Teilsatz entfernt. Bitte achte auf die Forenregeln und Löschkriterien / Fylgja]
      Fast alles was wir tun ist letzten endes unwichtig,
      Es ist nur sehr wichtig , dass wir es tun.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Fylgja“ ()

      Hey,

      ich mag so therapiebegriffe eigentlich nicht. aber der begriff "radikale akzeptanz" (auf die gefahr hin ihn völlig falsch zu verwenden! :D) hilft mir.

      Im moment hab ich auch morgens (durch Arbeitsstress) schon keine Lust mehr. Mir hilft mir zu sagen "das geht jetzt noch 3 wochen so, dann wird die Situation besser". Punkt.
      Kein drüber nachdenken, kein selbstmitleid, kein mit sich debattieren.

      Falls du denkst dass es ab Februar besser wird, könnte das vllt helfen.

      Wenn der Februar an deinen Gefühlen vermutlich nichts ändern wird.. Wie sieht es mit Thera oder in dem Fall vllt Medis aus?

      Und wenn es sich Sonntags verdichtet.. wieso? Weil du dann zulange mit dir allein warst? Hilft dann vllt ablenkung oder sozialer Kontakt am WE? Mal so dahin geraten ;)
      Danke für deine antwort:)
      Es ist genau umgekehrt, am wochenende bin ich bei meinem freund und habe deshalb null bock auf die folgende woche:(
      Aber ja, zu sagen, "noch 6 monate" hilft mir zwar ein wenig aber das ist ja noch etwas zeit, und ich möchte nur dass sie so schnell wie möglich vergeht, ich kann keinen tag( ausser WE) genießen, gucke ständig auf die uhr, will die zeit einfach rumhaben, das ist ja auch kein schönes leben.
      Auf einen therapieplatz warte ich grade:)
      Fast alles was wir tun ist letzten endes unwichtig,
      Es ist nur sehr wichtig , dass wir es tun.
      Huhu

      das erinnert mich an meine erste Beziehung.. Die einzige wertvolle Lebenszeit war auch mit ihm.

      Meine Lebensumstände waren nicht so dass ich in dem Alter und unter den Bedingungen ne große Chance hatte anders zu fühlen - behaupte ich mal.
      Wobei ich 15-17 war.
      Du bist ja schon etwas autarker.. Von daher, kannst du dir die "eigene" Zeit nicht vllt wertiger gestalten?