Hi zusammen,
noch weiß ich nicht, ob ich wirklich den Mumm habe, diesen Post abzuschicken. Ich hasse mich dafür, aber scheinbar habe ich selbst im WWW Probleme damit mein Innenleben zu offenbaren.
Ich weiß selber nicht, inwieweit ich überhaupt eine Berechtigung habe, hier zu schreiben. Wenn ich lese, wie stark sich hier manch einer v*rl*tzt, komm ich mir vor wie ein Teenie mit Herbstblues...
Angefangen hat alles, als ich 12 oder 13 war (jetzt bin ich 31) Wir hatten an der Schule eine Art Phase mit "Mutprobe" - hält man es 5 Minuten aus, wenn ein anderer mit einer Münze ganz schnell an deinem Arm schürft? Ein ekelhaftes Gefühl... und alles andere als hygienisch... aber das Br*nn*n danach hat mich mich auf eine seltsame Art befreit. Danach hab ich es selbst immer mal wieder gemacht, aber wie gesagt, es war wirklich nicht hygienisch. Also habe ich mir andere Möglichkeiten gesucht. Irgendwann bin ich beim R*tz*en gelandet. Immer mal wieder, ab und zu öfter und tatsächlich auch diverse Monate pausiert. Warum ich dann doch irgendwann immer wieder damit angefangen hat, hatte die verschiedensten Gründe.
Seit ein paar Monaten werden die Abstände zwischen dem R*tz*en immer kürzer und es sind immer mehr Schn*tt* pro Phase nötig und ich könnte ständig nur noch heulen. Ich bin seit ca. 8 Jahren Single. Ich hab 1-2 enge Freunde, die ich für mich als wichtig empfinde und meine Eltern. Ansonsten meinen Job - dieser scheint der Mittelpunkt meines Lebens zu sein. Ich mag meine Arbeit - aber in letzter Zeit bringt mich die Vorstellung, dass ich das wohlmöglich auch noch in 30 Jahren mache, immer öfter zur Verzweiflung.
Wenn ich in meinem Umfeld auch nur ansatzweise versuche rauszulassen, dass ich unglücklich bin, muss ich mir entweder anhören "was willst du denn? Du hast einen guten Job, verdienst gutes Geld und kommst mit deinem Chef klar - was willst du noch?"... und die wenigen, mit denen ich etwas enger bin, lenken dann gleich um auf ihre eigenen Probleme. Dann schluck ich alles wieder runter und höre mir an, warum die Partner keine Lust haben den Müll rauszubringen oder abzuwaschen.
Vor knapp 2 Wochen ist dann alles gekippt.. ich konnte nicht mehr... habe es übertrieben und bin beim googlen wie man bestimmte V*rl*tz*ng*n am besten behandelt hier gelandet.
Habe erstmal nur mitgelesen und so langsam angefangen mich zu fragen, ob das tatsächlich nur eine "Phase" ist..
Schon früher wurde ich immer wieder aufgefordert "lach doch mal" - also habe ich gelächelt. Selbst wenn alles in mir schrie... Und jetzt hab ich irgendwie das Gefühl, dass ich schon immer nur eine Maske getragen habe. Und diese hab ich die letzten Tage verloren. Ich habe sie wohl schon zu früheren Zeiten verloren. Aber noch nie fiel es mir so schwer, sie wieder aufzusetzen.
Ich fühl mich momentan zerbrechlich wie eine Porzellanpuppe und jedesmal wenn ich den Spiegel schaue, bin ich erstaunt/ erschreckt mich selbst zu sehen (ich bin alles andere als zierlich..)
nun sitze ich hier, schreibe diesen Text und traue mich nicht auf -Absenden- zu drücken.
Ich weiß auch nicht, was ich erwarte. Ein Teil von mir hofft wahrscheinlich auf Antworten wie "Mädchen, hör auf zu heulen, du bist grad nur schlecht drauf, das vergeht wieder"
Ein anderer Teil weiß aber wahrscheinlich, dass dem nicht so ist...
Falls ich irgendwelche Regeln missachtet haben sollte, so möge man mir verzeihen.
Ebenso falls der Text durcheinander geraten ist... ich habe versucht, meine Gedanken so knapp und ordentlich wie möglich wiederzugeben...
Ich starre seit einer gefühlten Ewigkeit diesen verdammten -Absenden-Knopf an... eine meiner größten Schwächen? Schwäche vor anderen Menschen zuzugeben
Nebelschleier
PS ich hoffe, ich habe alles gesternt, was gesternt werden muss...
noch weiß ich nicht, ob ich wirklich den Mumm habe, diesen Post abzuschicken. Ich hasse mich dafür, aber scheinbar habe ich selbst im WWW Probleme damit mein Innenleben zu offenbaren.
Ich weiß selber nicht, inwieweit ich überhaupt eine Berechtigung habe, hier zu schreiben. Wenn ich lese, wie stark sich hier manch einer v*rl*tzt, komm ich mir vor wie ein Teenie mit Herbstblues...
Angefangen hat alles, als ich 12 oder 13 war (jetzt bin ich 31) Wir hatten an der Schule eine Art Phase mit "Mutprobe" - hält man es 5 Minuten aus, wenn ein anderer mit einer Münze ganz schnell an deinem Arm schürft? Ein ekelhaftes Gefühl... und alles andere als hygienisch... aber das Br*nn*n danach hat mich mich auf eine seltsame Art befreit. Danach hab ich es selbst immer mal wieder gemacht, aber wie gesagt, es war wirklich nicht hygienisch. Also habe ich mir andere Möglichkeiten gesucht. Irgendwann bin ich beim R*tz*en gelandet. Immer mal wieder, ab und zu öfter und tatsächlich auch diverse Monate pausiert. Warum ich dann doch irgendwann immer wieder damit angefangen hat, hatte die verschiedensten Gründe.
Seit ein paar Monaten werden die Abstände zwischen dem R*tz*en immer kürzer und es sind immer mehr Schn*tt* pro Phase nötig und ich könnte ständig nur noch heulen. Ich bin seit ca. 8 Jahren Single. Ich hab 1-2 enge Freunde, die ich für mich als wichtig empfinde und meine Eltern. Ansonsten meinen Job - dieser scheint der Mittelpunkt meines Lebens zu sein. Ich mag meine Arbeit - aber in letzter Zeit bringt mich die Vorstellung, dass ich das wohlmöglich auch noch in 30 Jahren mache, immer öfter zur Verzweiflung.
Wenn ich in meinem Umfeld auch nur ansatzweise versuche rauszulassen, dass ich unglücklich bin, muss ich mir entweder anhören "was willst du denn? Du hast einen guten Job, verdienst gutes Geld und kommst mit deinem Chef klar - was willst du noch?"... und die wenigen, mit denen ich etwas enger bin, lenken dann gleich um auf ihre eigenen Probleme. Dann schluck ich alles wieder runter und höre mir an, warum die Partner keine Lust haben den Müll rauszubringen oder abzuwaschen.
Vor knapp 2 Wochen ist dann alles gekippt.. ich konnte nicht mehr... habe es übertrieben und bin beim googlen wie man bestimmte V*rl*tz*ng*n am besten behandelt hier gelandet.
Habe erstmal nur mitgelesen und so langsam angefangen mich zu fragen, ob das tatsächlich nur eine "Phase" ist..
Schon früher wurde ich immer wieder aufgefordert "lach doch mal" - also habe ich gelächelt. Selbst wenn alles in mir schrie... Und jetzt hab ich irgendwie das Gefühl, dass ich schon immer nur eine Maske getragen habe. Und diese hab ich die letzten Tage verloren. Ich habe sie wohl schon zu früheren Zeiten verloren. Aber noch nie fiel es mir so schwer, sie wieder aufzusetzen.
Ich fühl mich momentan zerbrechlich wie eine Porzellanpuppe und jedesmal wenn ich den Spiegel schaue, bin ich erstaunt/ erschreckt mich selbst zu sehen (ich bin alles andere als zierlich..)
nun sitze ich hier, schreibe diesen Text und traue mich nicht auf -Absenden- zu drücken.
Ich weiß auch nicht, was ich erwarte. Ein Teil von mir hofft wahrscheinlich auf Antworten wie "Mädchen, hör auf zu heulen, du bist grad nur schlecht drauf, das vergeht wieder"
Ein anderer Teil weiß aber wahrscheinlich, dass dem nicht so ist...
Falls ich irgendwelche Regeln missachtet haben sollte, so möge man mir verzeihen.
Ebenso falls der Text durcheinander geraten ist... ich habe versucht, meine Gedanken so knapp und ordentlich wie möglich wiederzugeben...
Ich starre seit einer gefühlten Ewigkeit diesen verdammten -Absenden-Knopf an... eine meiner größten Schwächen? Schwäche vor anderen Menschen zuzugeben
Nebelschleier
PS ich hoffe, ich habe alles gesternt, was gesternt werden muss...
Auf der Suche nach mir selbst...