Hallo ihr Lieben,
ich melde mich aus der Klinik...bin jetzt mittlerweile zwei Wochen hier auf der Akutstation.
Es ist ziemlich schwierig für mich, da ich mich sehr unter Druck gesetzt fühle und total unverstanden von den Ärzten und Schwestern. Zu Beginn wurde mir gesagt, dass sie die Essstörung hier nicht vordergründig behandeln können, sondern der Fokus auf dieser Station darin liegt, den Patienten wieder etwas aus der Depression herauszuholen und des weiteren auch auf die BPS eingegangen wird, da hier zu wenig Zeit ist (6 Wochen sind auf dieser Station gewöhnlich üblich).
Das Problem ist jetzt einfach, dass die irgendwie doch die ganze Zeit das Thema Essen in den Vordergrund rücken. Direkt zu Anfang wurde mir gedroht, dass sie mir, sollte ich weiter drastisch abnehmen, alle sportlichen Aktivitäten streichen werden. Sei es die Sporttherapie, Frühsport, Spaziergänge, Ausgang etc...eben alles wo man iwie auch nur ein paar Kalorien verbrennen würde. Dann fing die Ärztin damit an, dass sie mich dann zwangsernähren müssen, ich auf die Geschlossene komme und blaaa...ehrlich gesagt hab ich da etwas abgeschaltet, da das für mich ziemlich weit hergeholt wurde.
Naja dann habe ich nach dem ersten Mal wiegen scheinbar für ihre Verhältnisse zu viel abgenommen und es kam 'wir behalten das weiter im Auge. Sollte es weiter sinken, dann müssen sie mit der Schwester noch ne halbe Stunde am Tisch sitzen bleiben, damit das Erbr*ch*n schwerer fällt und wir verordnen ihnen Bettruhe' Ich muss dazu sagen, es war wirklich nicht viel was ich abgenommen habe. Also meiner Meinung nach die Reaktion sehr übetrieben.
Nun ja...ich werd wie ich schon erwähnt habe mega unter Druck gesetzt...anstatt einmal werde ich zweimal in der Woche gewogen...und ich hab beide Male etwas zugenommen, was mich total fertig gemacht hat. Scheint hier aber niemanden zu interessieren....am letzten Freitag meinte dann die Oberärztin zu mir in der Visite, dass wenn ich nicht gewillt bin etwas zu verändern ich doch nochmal nach Hause gehen soll und erst wiederkommen soll, wenn ich etwas ändern will' Sie hat WIEDER nur auf das Essen angespielt. Das hat mir ziemlich den Boden unter den Füßen weggerissen, weil die nur das sehen, was ich zb nicht mache. Aber das, was ich mache, wie zb. bei allen Therapien mitmachen und abends regelmäßig etwas esse, DAS sehen die nicht....ich fühl mich einfach sehr unverstanden und nur auf das Essen reduziert.
Ich versteh nicht, wie Ärzte jemanden so extrem unter Druck setzen können, wenn sie doch das Krankheitsbild eigentlich kennen und wissen, dass dieses bestimmte Denken und Fühlen nicht von dem einen auf den anderen Tag super umswitcht.
Wie kann ich es denn denen iwie recht machen, ohne dasss ich dabei mehr und mehr zunehme und somit dann wieder noch unglücklicher bin, als sowieso schon?
Kann mir jemand irgendeinen Rat geben, womit beide Parteien iwie 'zufrieden' wären?
Ich hoffe, das der Text jetzt nen Zusammenhang hat und ich alles soweit verständlich geschrieben habe...
Ich wäre euch sehr, sehr dankbar für eure Hilfe.
Liebe Grüße,
BrokenInside
ich melde mich aus der Klinik...bin jetzt mittlerweile zwei Wochen hier auf der Akutstation.
Es ist ziemlich schwierig für mich, da ich mich sehr unter Druck gesetzt fühle und total unverstanden von den Ärzten und Schwestern. Zu Beginn wurde mir gesagt, dass sie die Essstörung hier nicht vordergründig behandeln können, sondern der Fokus auf dieser Station darin liegt, den Patienten wieder etwas aus der Depression herauszuholen und des weiteren auch auf die BPS eingegangen wird, da hier zu wenig Zeit ist (6 Wochen sind auf dieser Station gewöhnlich üblich).
Das Problem ist jetzt einfach, dass die irgendwie doch die ganze Zeit das Thema Essen in den Vordergrund rücken. Direkt zu Anfang wurde mir gedroht, dass sie mir, sollte ich weiter drastisch abnehmen, alle sportlichen Aktivitäten streichen werden. Sei es die Sporttherapie, Frühsport, Spaziergänge, Ausgang etc...eben alles wo man iwie auch nur ein paar Kalorien verbrennen würde. Dann fing die Ärztin damit an, dass sie mich dann zwangsernähren müssen, ich auf die Geschlossene komme und blaaa...ehrlich gesagt hab ich da etwas abgeschaltet, da das für mich ziemlich weit hergeholt wurde.
Naja dann habe ich nach dem ersten Mal wiegen scheinbar für ihre Verhältnisse zu viel abgenommen und es kam 'wir behalten das weiter im Auge. Sollte es weiter sinken, dann müssen sie mit der Schwester noch ne halbe Stunde am Tisch sitzen bleiben, damit das Erbr*ch*n schwerer fällt und wir verordnen ihnen Bettruhe' Ich muss dazu sagen, es war wirklich nicht viel was ich abgenommen habe. Also meiner Meinung nach die Reaktion sehr übetrieben.
Nun ja...ich werd wie ich schon erwähnt habe mega unter Druck gesetzt...anstatt einmal werde ich zweimal in der Woche gewogen...und ich hab beide Male etwas zugenommen, was mich total fertig gemacht hat. Scheint hier aber niemanden zu interessieren....am letzten Freitag meinte dann die Oberärztin zu mir in der Visite, dass wenn ich nicht gewillt bin etwas zu verändern ich doch nochmal nach Hause gehen soll und erst wiederkommen soll, wenn ich etwas ändern will' Sie hat WIEDER nur auf das Essen angespielt. Das hat mir ziemlich den Boden unter den Füßen weggerissen, weil die nur das sehen, was ich zb nicht mache. Aber das, was ich mache, wie zb. bei allen Therapien mitmachen und abends regelmäßig etwas esse, DAS sehen die nicht....ich fühl mich einfach sehr unverstanden und nur auf das Essen reduziert.
Ich versteh nicht, wie Ärzte jemanden so extrem unter Druck setzen können, wenn sie doch das Krankheitsbild eigentlich kennen und wissen, dass dieses bestimmte Denken und Fühlen nicht von dem einen auf den anderen Tag super umswitcht.
Wie kann ich es denn denen iwie recht machen, ohne dasss ich dabei mehr und mehr zunehme und somit dann wieder noch unglücklicher bin, als sowieso schon?
Kann mir jemand irgendeinen Rat geben, womit beide Parteien iwie 'zufrieden' wären?
Ich hoffe, das der Text jetzt nen Zusammenhang hat und ich alles soweit verständlich geschrieben habe...
Ich wäre euch sehr, sehr dankbar für eure Hilfe.
Liebe Grüße,
BrokenInside
In my field of paper flowers,
And candy clouds of lullaby,
I lie inside myself for hours,
And watch my purple sky fly over me.
>Evanescence-Imaginary<
And candy clouds of lullaby,
I lie inside myself for hours,
And watch my purple sky fly over me.
>Evanescence-Imaginary<