Verzweifelt Angst Ratlos

      Verzweifelt Angst Ratlos

      Hallo ihr Lieben

      Ich entschuldige mich jetzt schon mal wenn ich hier auf den Keks gehe weiß gerade nicht an wenn ich mich wenden kann ||
      *
      *
      *
      *
      *
      *
      *
      *
      *
      *
      *
      *
      *
      *
      *

      Ich bin 16 Jahre alt und ich rit*e mich schon seit gut 4 Jahren. Ich war damals mit meiner Klasse auf Klassenfahrt wir waren damals 4 Mädels in einem Zimmer und eine Klassenkameradin kam auf die Idee wir können Mutproben machen anfangs waren so harmlose Mutproben und dann wurden wir immer mutiger und dann kam die Aufgabe eine von uns schn**det sich absichtlich in den A*m keiner wollte es machen wir haben dann ausgelost wer es machen muss und da war ich eben an der Reihe. Ich war an diesen Tag nicht wirklich gut drauf wollte einfach meine Ruhe haben und ich habe dann gesagt ok hinterher steige ich bei den Spiel aus.

      Ich habe mich dann verlet*t und ich war erst mal baff weil es sich anders angefühlt hat als ich es erwartet habe dachte es tut schrecklich weh, aber das Gegenteil war der Fall ich habe mich hinterher besser gefühlt als vorher habe den Mädels nichts davon gesagt wie ich da gefühlt habe sie haben gleich gekreischt wie sie es gesehen haben na ja so wie eben Mädels sind...

      Habe mir in dieser Nacht noch lange Gedanken darüber gemacht was da eigentlich geschehen ist warum habe ich mich hinterher besser gefühlt? Warum gab es mir irgendwie die Macht über meine Gefühle Herr zu werden? Ich habe mich echt mal sehr gut gefühlt mich geborgen sicher gefühlt was wahrscheinlich ziemlich absurd anhören muss.

      Nach der Klassenfahrt habe ich mir heimlich einen"Helferlein" besorgt und habe daheim jedes mal wenn ich nicht gut drauf war mich gerit*t am Unterarm wollte ich es nicht machen und da fing ich an es an meinen Ba*ch zu machen damit es keinen auffällt.

      Ich habe es Anfangs vielleicht alle 2-3 Wochen einmal gemacht bis ich es teilweise aus Frust, Langeweile immer öfters gemacht habe habe immer wieder einen neuen Grund gebraucht es zu machen.

      Mittlerweile ist es so das ich es mehrmals täglich am Tag es mache sogar in der Schule bevor wir einen Test schreiben, wenn ich genervt bei einem Fach bin ich habe immer wieder neue Gründe es zu machen und so langsam aber sicher verliere ich die Kontrolle darüber.

      Habe schon verschiedene Skills probiert z.B. Chilli essen, Zeitung zerknüllen, hei*es Wasser über die Hand laufen lassen, scharfe Kaugummi essen, rennen und alles hilft nichts....



      Ich habe vor 1,5 Jahren angefangen mit einer Diät habe auch dabei an Gewicht verloren und dann habe ich aufgehört mit der Diät und habe wieder zugenommen und ich habe dann absichtlich mich zu überge*en anfangs hatte ich es sehr gut unter Kontrolle habe mir dabei nichts gedacht.

      Bis vor gut 9 Monaten wie ich dann anfing mit Fr*ss und Kot*anfä**e manche Tage esse ich ganz normal und dann kommt diese Fressanf*ll komm mir hinterher richtig mies vor sehe hinterher was ich alles in mir rein stopfte zähle die Kalorien was ich saß und dann kot*e ich alles wieder raus fühle mich so mies das ich dann mich Rit*e und dann geht es mir einigermaßen besser, aber so kann es auf Dauer nicht weiter gehen. Meine Eltern wissen davon nichts habe Angst das es daheim ein Donnerwetter gibt meine Eltern sind da ziemlich altmodisch bei so was weiß nicht an wenn ich mich wenden kann :(

      Tut mir leid wenn es alles wirr ist

      Habt ihr einen Tipp was ich machen kann wäre euch sehr dankbar dafür

      Liebe Grüße
      Anna-Lena

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Anna-Lena“ ()

      Hallo Anna-Lena,

      dass das R*tz*n "hilft", mit Gefühlen klar zu kommen kennen wahrscheinlich viele hier. Ich auch. Leider hab ich auch noch nicht herausgefunden, was mir hilft oder wie ich verhindern kann, dass es schlimmer wird, aber gut, dass du es probierst, vielleicht findest du ja bald was.

      Weiß irgendjemand von deinen Problemen? Ich denke, es könnte gut sein, jemandem davon zu erzählen, und wenn es bloß ist, um zu wissen, dass man nicht ganz alleine ist. Das könnte zum Beispiel ein Lehrer sein, dem du vertraust (war es bei mir, er konnte mir zwar nicht helfen, aber es tat trotzdem gut, mit jemandem drüber zu reden) oder jemand anderes, vielleicht jemand, dem du nicht so nahe stehst, da ist das alles nicht so emotionsgeladen.

      Wenn du dich traust (und es bei dir an der Schule sowas gibt) könntest du auch zum Schulpsychologen gehen. Der kennt sich auch mit Therapie aus und kann dir auch helfen, mit deinen Eltern zu reden (wenn du das willst) und hat Schweigepflicht.

      Ich hoffe, ich konnte ein bisschen helfen.

      Liebe Grüße,
      Pony
      Hallo Pony

      Danke für deine Antwort.

      Von meinen Problemen weiß keiner was mache alles mit mir alleine aus das war schon immer so. Habe vor den Weihnachtsferien mitbekommen das ich einfach an einem Punkt angekommen bin wo es nicht mehr weiter gehen kann bin vor den Weihnachtsferien die Woche jede Stunde aus dem Unterricht heraus gegangen und habe meinen Helferlein eingesetzt die Mitschüler und den Lehrkräften ist es nicht einmal aufgefallen das ich jede Stunde draußen war. War fast den kompletten Unterricht nicht in der Klasse höchstens 10 min das ich im Unterricht war das fällt ihnen nicht mal mehr auf....

      Ich habe vertrauen zu der Sportlehrerin werde versuchen nach den Ferien sie darauf anzusprechen.

      Liebe Grüße
      Anna-Lena
      Super, dass du dich dazu entschlossen hast! Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass es dir was bringt! :)

      Und was ich eigentlich vorhin schon sagen wollte: keine Sorge, du gehst nicht auf den Keks. Das Forum ist ja da, um Leute zu haben, an die man sich wenden kann ;)
      Ich kenne diese Gedanken, wenn man merkt, dass es so nicht weiter geht. Das ist der erste weg, zur Änderung... Mach weiter!

      Liebe grüße

      Dakhras
      Bitte gib mich frei!
      Dieser Stein lastet zu schwer auf meinem Herzen,
      diese Bürde reißt mich wie ein Spaten Erde teilt , entzwei.
      (Samsas Traum - Das Lächeln eines Toten.)
      Hallo Anna-Lena

      ich denke, wenn du der Lehrerin sagst, dass du etwas an deiner Situation ändern willst, aber nicht willst, dass deine Eltern was erfahren, wird sie ihnen auch nichts erzählen. Wenn es dir schwer fällt, den Mut aufzubringen mit ihr zu reden, könntest du zunächst einen "Termin" ausmachen zum reden, am nächsten Tag oder so. So hab ich es auch mit fast allen Leuten gemacht, und das ist mir deutlich leichter gefallen, als den anderen so zu überrumpeln.

      Nein, meinen Eltern hab ich nichts gesagt. Ich hab Angst vor der Reaktion, auch wenn es wahrscheinlich gar nicht so schlimm wäre, wie ich es mir vorstelle. Es klingt so, als sei das Verhältnis zu deinen Eltern nicht besonders schlecht, vielleicht entschließt du dich ja irgendwann, mit ihnen zu reden, vielleicht ja auch mit Hilfe irgendeiner anderen Person, vielleicht der Lehrerin. Da wären sie gezwungen, sich vernünftig damit auseinanderzusetzen, also nicht schimpfen oder rumschreien, und du hast noch jemand auf deiner Seite. Aber da kannst du ja noch in Ruhe drüber nachdenken.

      Das Wichtigste ist, dass du dich entschlossen hast Hilfe zu holen, und das ist der erste Schritt, um etwas an deiner Situation zu ändern.

      Liebe Grüße!
      Hallo ihr Beiden


      Danke Dakharar

      Ich hoffe es mal das die Lehrerin es nicht meinen Eltern erzählt das mit den Termin ausmachen hört sich gut an werde es auch so machen werde ihr morgen eine Mail schreiben das ich nach den Ferien mit ihr unter 4 Augen reden möchte.

      Pony das Verhältnis zu meiner Mutter ist hm wie soll ich es beschreiben es ist ein verzwicktes Verhältnis. Meine Mutter hat mich aufgezogen sie ist Vorbild und Feindbild in einem es ist eine schwierige Beziehung zwischen uns. Bin echt mal froh das ich in 2 Jahren Volljährig bin damit ich ausziehen kann mit meiner kleinen Tochter. Meine Mutter ist in jedem Fall ein Workaholic. Meine Mutter hat so viel Energie in ihr erstes Enkelkind und in ihre Schwiegersohn gesteckt, dass sie nun, wo ich sie auch bräuchte, wieder nicht für mich da ist. Was mich am meisten verlet*t, ist nicht unbedingt, dass sie mich so wenig versteht und unterstützt. Vielmehr fühle ich mich als Tochter zurückgewiesen, denn dass sie Mutterqualitäten hat, hat sie ja mittlerweile bewiesen – nur leider nie an mir.

      Das Verhältnis zu meinen Vater ist seit dem mein Kind auf die Welt ist viel entspannter als vorher ( das Verhältnis ist trotz alledem noch sehr verzwickt ich habe da kein richtiges Vater-Tochter-Verhältnis zu ihn es gab) er unterstützt mich mit meiner Tochter er kümmert sich echt rührend um seine Enkelin. Wenn ich in der Schule bin ist die Kleine in der Kinderkrippe und er nimmt auch mal die Kleine mich ab wenn ich Hausaufgaben ect. mache er ist da viel gelassener mit ihr als früher mit mir... Aber das Verhältnis zu meinen Eltern ist richtig kompliziert...

      Liebe Grüße
      Anna-Lena

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Anna-Lena“ ()