lügnerin?

      hallo. in der letztn klinik wurde mir eine ptbs diagnostiziert. jetzt war in in der tagesklinik und die therapeutein wollte die diagnose rausnehmen. weil ich nur einma gesagt hab im erstgespräch das ich nich weiss ob das bilder sin ode ne fantasie die waas enspringt.wir habn da ga r nich drüber gesprochn. ich wollte nich darüber reden weil ich ersmal stabil werdn sollte. das wurde mir in der andren klinik gesagt. ging um den entöasungbrief. sie hat die diagnose wieder aufgenommn aber jetzt fühl ich mich we eine lügnerin. ich erstarre,fühle mich wherlos in nich shlimmen situationen die in d dann abeer schlimm und dissoziiere und verhalte mich dann manchma wie ein kleines kind. gerüche erinnern mich an gefühle an unangenehme gefühle und ich habe alpträume von mis-bra_ch und von v-rge-altigung. von bestimmtn menschn.die erinnerung ist ja wivvleicht keine erinnerung ondern eine fantasie. weil ich mir nich sicher bin was da war als ersts. . ich weiss nich ob das die bildr sin. oder mein kopf. jetzt in ich ganz unsicher und fül mich nich gut. ich weiss das is nur eine diagnose aber endlich wurde was in mir erhört und dann wollte man mir das jetzt wieder wegnehmn :crying: bin ich eine lügnerin ist mir gar nix passierd. ich bin veriwrrt un fühl mich ganz schlecht. ich weiss nich wie ich damit jetzt umghn soll un was ich machen soll. was in mir will jetzt nur noch trinken und kaputt machn. sie hat das einfach so in nem kurzgesärch gesagt wegn den paapiern. das war mir zu viel. weiss nich was ich machen soll musss nch wegfahrn nachher und fühl mich so furchtbar und wie ne lügnerin.



      „You will never speak to anyone more than you speak to yourself in your head.
      Be kind to yourself.“




      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Morgentau“ ()

      Hallo Morgentau,

      wie du dich damit fühlst, kann ich gut verstehen.
      Meiner Erfahrung nach sind diese Diagnosen in Klinikberichten in erster Linie aber einfach was Formales. Ich weiß wieviel das für einen sebst bedeuten kann, aber meist ist es für die Therapeuten viel weniger von Bedeutung was da nun drin steht. Hast du morgen wieder einen Termin bei der Therapeutin oder kannst danach fragen, um genau das nochmal mit ihr zu besprechen?
      Sie hat die Diagnose ja wieder reingenommen, ohne Probleme, das hätte sie ja nicht gemacht, wenn sie das nicht auch so sehen würde. Oftmals werden auch nur die Diagnosen aufgenommen, die für den Aufenthalt relevant waren.
      Ich hatte z.B. eine Essstörung, die latent noch vorhanden ist und es ist manchmal immer noch schwierig mit dem Essen, so dass ich in der letzten Klinik auch Essprotokoll geführt hatte und regelmäßig zum Wiegen musste, aber im Bericht steht trotzdem nichts drin, weil es für diesen Aufenthalt nicht relevant war.

      Liebe Grüße,
      disarming
      For this is rock n roll, I’ve got a rock n roll soul
      And we are freedom fighters. For now...
      (The Tunics)


      ToWriteLoveOnHerArms
      Danke für eure Antworten :)

      Jetzt hatte ich mich entschieden, das Thema löschen zu lassen und es gemeldet. Ich würde darum bitten, es doch stehen zu lassen. Ich bin einfach grad hin und hergerissen weil mir das so unangenehm ist. Ich hoffe, es liest noch jemand von den Moderatoren.

      Da hast du Recht disarming, sie hat es ja auch wieder aufgenommen.

      Ich hab ich auch etwas beruhigt und versucht mich abzulenken. Das kam nur so plötzlich und ich wurde heute entlassen. Das war mir einfach auch zu nebenbei angesprochen, wir haben darüber nur ein einziges mal am Anfang gesprochen und ich war da nicht drauf vorbereitet.
      Über das ganze zu sprechen in der letzten Klinik war so anstrengend und ich hatte das Gefühl, dass das alles nichts mehr zu bedeuten hätte, dass ich mir das alles nur eingebildet hätte als sie das gesagt hat.
      Hm dem was sie machen wollte, sie hat ja auch nicht gesagt, dass das alles nicht stimmt, sondern auch anerkannt, was ich dazu gesagt habe. Aber wie gesagt, ich hatte das in einem Gespräch nur angeschnitten und wollte da auch nicht weiter drüber sprechen. Das hat mich alles einfach verwirrt und ich war wieder sofort in so einer Negativspirale drin, weil das alles so anzunehmen eh schon schwierig ist.

      Danke euch beiden.
      Liebe Grüße!



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      Gerade wenn ihr das nur ganz kurz am Anfang besprochen habt und du nicht mehr drüber sprechen wolltest, zeigt das ja, dass es einfach für den Aufenthalt nicht relevant war. Und wie nudels auch schreibt: Diagnosen sind in erster Linie auch einfach wichtig für die Krankenkasse zur Abrechnung. Aber man sieht und hört dann erstmal nur das was die eigenen Zweifel noch bekräftigt und nicht das was aber noch da ist: Dass sie dann ja anerkannt was du gesagt hast und die Diagnose wieder reingenommen hat.

      Schön, dass du dich ablenken und wieder beruhigen konntest.

      Und die Zweifel bezüglich der Diagnose finde ich auch verständlich und die dürfen auch da sein. Auf der einen Seite finde ich es natürlich wichtig, sich selbst ernst zu nehmen und das was da ist, aber auf der anderen Seite kann es genau so fatal sein, eine Diagnose sofort anzunehmen, obwohl diese vielleicht gar nicht stimmt. Damit meine ich nicht, dass du keine PTBS hast (das kann ich ja sowieso nicht beurteilen), sondern dass ich denke, dass man diese Zweifel durchaus zulassen darf und darüber sprechen kann. Ich kenn das auch, dass ich denke, ich bilde mir dies und jenes ein und oftmals sind die Zweifel ja auch eine Abwehr (weil man nicht wahrhaben möchte, dass mal was Schlimmes passiert ist z.B.). Ich finde die Zweifel in erster Linie jedoch verständlich und eine durchaus "normale" Reaktion - ganz unabhängig davon, ob das alles nun eingebildet wäre oder nicht.

      Wenn bei mir z.B. neue Erinnerungen oder so hochkommen, dann frage ich mich immer "Wo kommt das denn jetzt her? Bilde ich mir das ein?", während ich es von einigen Leuten kenne, die diesen Bildern dann sofort glauben - keine Ahnung wieso. Ich denke, das ist ein langer Prozess (den ich auch noch nicht abgeschlossen habe).
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „disarming“ ()

      zu den Zweifeln..

      ich hab keine Bilder, nicht wirklich Träume, nichts, dennoch hier u da einen Verdacht, weil all meine Symptome dazu zu perfekt passen würden. Bei mir ist also mehr Zweifels als überhaupt Hinweis.
      Ich hab da zT sehr mit gekämpft.
      Aktuell denk ich mir: ob da was war (mb) oder nicht, fest steht die art wie ichbin hat ihre Ursachen (emotionale gewalt etc). wenn ich nie etwas konkretes finde oder validieren kann, bin ich u meine historie trotzdem nicht grundlos so.
      Lieben Dank für eure Antworten.

      Ich sehe das auch so. Also, dass es auch Raum für Zweifel geben muss und das halte ich auch für eine normale Reaktion und natürlich auch für eine berechtigte Option. Zweifel habe ich ja auch. Ob es Abwehr aus vermeintlichem Selbstschutz oder Täterschutz ist, oder einfach nur eine Art " ich will es einfach nur sicher wissen" ist.

      Ja was bleibt sind ja die Reaktionen, das Verhalten, die Gefühle. Und das alles existiert ja berechtigt, einfach weil das alles da ist. Es geht ja auch viel mehr darum, wie man letzten Endes damit umgeht.

      Ich danke euch, dass ihr das mit mir geteilt habt.

      Lirbe Grüße



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      hej,

      nur ein ganz kurzer einwurf meinerseits, weil ich da im ersten post von dir drüber gestolpert bin: die diagnose hat natürlich nichts damit zu tun, was dir passiert oder nicht passiert ist.

      die díagnose sagt allenfalls - und auch das mit vorsicht zu genießen, haben die anderen ja schon gesagt - etwas über die folgen und wie sie sich äußern aus.

      aber nicht jeder, der etwas schlimmes erlebt, hat hinterher die diagnose ptbs und nicht jeder der symptome einer ptbs hat, muss etwas (so wie es dafür eigentlich medizinisch kategorisiert ist) schlimmes erlebt haben. und vor allem ändert sich sowas auch im laufe der zeit. an dem, was man erlebt hat, ändert sich nichts, aber an dem, wie man damit umgehen lernt und wie man es selbst einordnet. und der umgang damit beeinflusst die diganose (und ob es irgendwann überhaupt noch eine gibt). das heißt aber nicht, dass das erlebte irgendwann "weg ist", nur weil man die folgen (hoffentlich) in den griff bekommt.

      daher auch mein rat: konzentrier dich auf dich, deine gefühle, dein erleben, dein verhalten und wie du dir helfen und es weniger selbstschädlich gestalten kannst. alles andere ist "nur" auf dem papier und nicht in deiner hand.

      alles liebe,
      solaine
      "But isn't that life for us all? Trusting to luck?"
      "You can always try to give luck a helping hand", she said.
      //william boyd//


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