Liebe Mitglieder,
Ich suche Rat in folgender Situation:
Ich bin nun seit fast 2 Jahren mit meinem Freund zusammen. Es war von Beginn an alles sehr schwierig, wegen meinen psychischen Erkrankungen.
[ Ich habe eine PTBS, Teile von Borderline (zeigt sich in starker Selbstunsicherheit, Ich-instabilität, Bindungstrauma und Verlustängsten und "Verschmelzungswünschen", starke Emotionalität) und noch idiopathische Hypersomnie (schnelle Erschöpfbarkeit und Schläfrigkeit am Tag). ]
Er ist meine erste lange Beziehung. Davor war es immer so, dass ich nach ein paar Monaten Schluss gemacht habe, weil ich mich geekelt habe vor zu viel Nähe.
Er musste viel aushalten. Ich habe sehr sehr langsam nur Nähe zu gelassen. Ich wollte am Anfang keine Beziehung, weil ich so Angst hatte, dass ich ihn dann wieder verlasse. Aber er war so verständnisvoll und hat all seine Bedürfnisse nach Nähe zurück gesteckt für mich. Und so habe ich mich langsam immer sicherer bei ihm gefühlt und mich immer mehr auf ihn einlassen können und mich dadurch immer mehr getraut, ihn zu lieben. Mittlerweile können wir sogar S*x haben.
Jetzt zum Problem :
Dadurch dass das alles so langsam ging,
ist meine Phase der Verliebtheit erst vor ein paar Monaten zum Höhepunkt gelangt und ich habe gemerkt, wie ich auch immer mehr Zuneigung wollte und Lust auf ihn hatte. Aber seine Verliebtheit ist mittlerweile abgeflaut. Er fühlt sich sicher in der Beziehung und sein Bedürfnis nach Nähe ist nicht mehr so hoch. Er freut sich, mich zu sehen, und küsst mich gerne und oft zärtlich auf die Wange und ab und zu auf den Mund, aber er hat kein Bedürfnis mehr nach ausgiebigem Knutschen und Leidenschaft. Und beim Vorspiel und beim S*x bietet es sich nicht an, weil wir da beide eigentlich schnell zur Sache kommen wollen und keine Lust auf groß knutschen haben, sondern mehr auf Or*l-S*x.
Mir fehlt es aber so sehr, sich einfach zwischendurch verliebt in die Augen zu schauen und ausgiebig die Lippen zu erkunden und zu knutschen und sich auf diese Art zu lieben. Da spüre ich ganz viel. Sonst tu ich mir halt schwer seine Liebe zu spüren, weil er eher ein wenig emotionaler Mensch ist, was mir auch irgendwie gut tut, weil ich ja schon so emotional bin, aber halt auch schwierig ist, weil er anders liebt und Gefühle ausdrückt als ich. z.b spürt er Liebe am meisten, wenn wir etwas unternehmen zusammen und ich, wenn wir uns küssen oder er mir sagt, wie sehr er mich liebt. Das tut er beides aber halt nicht so oft, weil es nicht seine Art ist und er nicht so das Bedürfnis danach hat. Und er gibt sich Mühe, es öfter zu tun für mich. Aber es ist halt n Kompromiss.
Dadurch, dass ich am Anfang so "verklemmt" war, hatten wir nie diese Phase des Verliebtseins, sich Erkunden und knutschen bis man nicht mehr kann, die man normal am Anfang, wenn man total verknallt ist, gehabt hätte.
Und jetzt fehlt es mir so sehr!
Gestern hab ich nur geheult, weil ich so sehr das Gefühl hatte, dass ich immer unendlich viel Liebe in mir drin habe für ihn, aber gar nicht raus lassen kann, weil er soviel Liebe nicht annehmen kann. Weil ich ihn dann halt am liebsten abknutschen und lange und intensiv küssen möchte und ihm sagen, wie sehr ich ihn liebe, aber er kann das nicht. Er hat nicht so Lust auf großes knutschen und ich merke halt, dass das bei ihm auch eher unangenehm bis neutral ist, anstatt Gegenliebe und Leidenschaft für mich auszulösen. Und dadurch hab ich das Gefühl, meine Liebe immer zurück halten zu müssen und das ist so anstrengend und unbefriedigend.
Jetzt frage ich mich halt, ob jmd von euch das kennt, ob jmd vllt das kennt und Lösungen gefunden hat?
Ich hoffe irgendwie immer ein bisschen, dass es vllt besser wird, wenn ich auch aus dieser Verliebtheitsphase raus komme, die bei mir halt später angefangen hat und deshalb auch später aufhört, aber ich frage mich manchmal, ob ich da auch einfach umsonst warte, weil eigentlich sind wir immer nur am aufeinander warten. Am Anfang musste er auf mich warten und jetzt könnte ich alles, was er auch damals gewünscht hätte und jetzt kann er nicht mehr und jetzt muss ich warten. Und am Ende warten wir in 5 Jahren immer noch darauf, dass wir endlich mal auf einer Wellenlänge sind mit unseren Bedürfnissen.
Ich will nicht wirklich daran denken , dass wir vllt nicht zusammen passen, denn ich liebe ihn so sehr und er hat so viel mit mir durchgestanden in den letzten 2 Jahren (auch stationäre Traumatherapie, ständige Verlassensängste, Heulanfälle etc.) und allein, dass er der erste Mann ist, der mich ganz anfassen darf und vor dem ich nicht weg gelaufen bin, als mehr Nähe ins Spiel kam, der es geschafft hat, dass ich mich nicht mehr ritze und dazu beigetragen hat, dass ich viel mehr Selbstbewusstsein habe, dass ich die Essstörung ganz aufgegeben habe uvm.)
Er ist etwas ganz besonderes und tut mir in so vielen Bereichen wirklich gut, so wie er ist.
Ich hoffe und würde mich sehr über euren Input freuen.
Eure Plums
Ich suche Rat in folgender Situation:
Ich bin nun seit fast 2 Jahren mit meinem Freund zusammen. Es war von Beginn an alles sehr schwierig, wegen meinen psychischen Erkrankungen.
[ Ich habe eine PTBS, Teile von Borderline (zeigt sich in starker Selbstunsicherheit, Ich-instabilität, Bindungstrauma und Verlustängsten und "Verschmelzungswünschen", starke Emotionalität) und noch idiopathische Hypersomnie (schnelle Erschöpfbarkeit und Schläfrigkeit am Tag). ]
Er ist meine erste lange Beziehung. Davor war es immer so, dass ich nach ein paar Monaten Schluss gemacht habe, weil ich mich geekelt habe vor zu viel Nähe.
Er musste viel aushalten. Ich habe sehr sehr langsam nur Nähe zu gelassen. Ich wollte am Anfang keine Beziehung, weil ich so Angst hatte, dass ich ihn dann wieder verlasse. Aber er war so verständnisvoll und hat all seine Bedürfnisse nach Nähe zurück gesteckt für mich. Und so habe ich mich langsam immer sicherer bei ihm gefühlt und mich immer mehr auf ihn einlassen können und mich dadurch immer mehr getraut, ihn zu lieben. Mittlerweile können wir sogar S*x haben.
Jetzt zum Problem :
Dadurch dass das alles so langsam ging,
ist meine Phase der Verliebtheit erst vor ein paar Monaten zum Höhepunkt gelangt und ich habe gemerkt, wie ich auch immer mehr Zuneigung wollte und Lust auf ihn hatte. Aber seine Verliebtheit ist mittlerweile abgeflaut. Er fühlt sich sicher in der Beziehung und sein Bedürfnis nach Nähe ist nicht mehr so hoch. Er freut sich, mich zu sehen, und küsst mich gerne und oft zärtlich auf die Wange und ab und zu auf den Mund, aber er hat kein Bedürfnis mehr nach ausgiebigem Knutschen und Leidenschaft. Und beim Vorspiel und beim S*x bietet es sich nicht an, weil wir da beide eigentlich schnell zur Sache kommen wollen und keine Lust auf groß knutschen haben, sondern mehr auf Or*l-S*x.
Mir fehlt es aber so sehr, sich einfach zwischendurch verliebt in die Augen zu schauen und ausgiebig die Lippen zu erkunden und zu knutschen und sich auf diese Art zu lieben. Da spüre ich ganz viel. Sonst tu ich mir halt schwer seine Liebe zu spüren, weil er eher ein wenig emotionaler Mensch ist, was mir auch irgendwie gut tut, weil ich ja schon so emotional bin, aber halt auch schwierig ist, weil er anders liebt und Gefühle ausdrückt als ich. z.b spürt er Liebe am meisten, wenn wir etwas unternehmen zusammen und ich, wenn wir uns küssen oder er mir sagt, wie sehr er mich liebt. Das tut er beides aber halt nicht so oft, weil es nicht seine Art ist und er nicht so das Bedürfnis danach hat. Und er gibt sich Mühe, es öfter zu tun für mich. Aber es ist halt n Kompromiss.
Dadurch, dass ich am Anfang so "verklemmt" war, hatten wir nie diese Phase des Verliebtseins, sich Erkunden und knutschen bis man nicht mehr kann, die man normal am Anfang, wenn man total verknallt ist, gehabt hätte.
Und jetzt fehlt es mir so sehr!
Gestern hab ich nur geheult, weil ich so sehr das Gefühl hatte, dass ich immer unendlich viel Liebe in mir drin habe für ihn, aber gar nicht raus lassen kann, weil er soviel Liebe nicht annehmen kann. Weil ich ihn dann halt am liebsten abknutschen und lange und intensiv küssen möchte und ihm sagen, wie sehr ich ihn liebe, aber er kann das nicht. Er hat nicht so Lust auf großes knutschen und ich merke halt, dass das bei ihm auch eher unangenehm bis neutral ist, anstatt Gegenliebe und Leidenschaft für mich auszulösen. Und dadurch hab ich das Gefühl, meine Liebe immer zurück halten zu müssen und das ist so anstrengend und unbefriedigend.
Jetzt frage ich mich halt, ob jmd von euch das kennt, ob jmd vllt das kennt und Lösungen gefunden hat?
Ich hoffe irgendwie immer ein bisschen, dass es vllt besser wird, wenn ich auch aus dieser Verliebtheitsphase raus komme, die bei mir halt später angefangen hat und deshalb auch später aufhört, aber ich frage mich manchmal, ob ich da auch einfach umsonst warte, weil eigentlich sind wir immer nur am aufeinander warten. Am Anfang musste er auf mich warten und jetzt könnte ich alles, was er auch damals gewünscht hätte und jetzt kann er nicht mehr und jetzt muss ich warten. Und am Ende warten wir in 5 Jahren immer noch darauf, dass wir endlich mal auf einer Wellenlänge sind mit unseren Bedürfnissen.
Ich will nicht wirklich daran denken , dass wir vllt nicht zusammen passen, denn ich liebe ihn so sehr und er hat so viel mit mir durchgestanden in den letzten 2 Jahren (auch stationäre Traumatherapie, ständige Verlassensängste, Heulanfälle etc.) und allein, dass er der erste Mann ist, der mich ganz anfassen darf und vor dem ich nicht weg gelaufen bin, als mehr Nähe ins Spiel kam, der es geschafft hat, dass ich mich nicht mehr ritze und dazu beigetragen hat, dass ich viel mehr Selbstbewusstsein habe, dass ich die Essstörung ganz aufgegeben habe uvm.)
Er ist etwas ganz besonderes und tut mir in so vielen Bereichen wirklich gut, so wie er ist.
Ich hoffe und würde mich sehr über euren Input freuen.
Eure Plums