Ich hoffe, dass ich hier Unterstützung finde und vielleicht auch ein paar Ideen, wie das gut klappen könnte. Ich hab eine Körperbehinderung und lebe aufgrunddessen schon seit mehr als 12 Jahren mit Persönlicher Assistenz. Das heißt,ich definiere selbst, was wo und wie ich Hilfe haben möchte und wem, bin nicht von einem Verein abhängig der die Betreuungsschiene fährt, wo ich wenn überhaupt, nur eingeschränkt mitbestimmen kann, was ich wann wie brauche. Ich organisiere das mittlerweile alles selbst, suche mir die Leute, die mich im Alltag unterstützen sollen, selbst, schließe als ihre Arbeitgeberin Verträge mi Ihnen und kümmere mich auch um die Einschulung und alles selbst. Ich kriege ein monatliches Budget , von dem ich die Honorare bezahle, Versicherungs und Steuerabgaben etc bezahle. Das heißt, ich bin in vielen Dingen sowas wie eine Kleinfirma, wo alle Fäden bei mir zusammenlaufen.
Jetzt ist es so, dass sich in meinem Team wieder einmal ein großer Wechsel bevorsteht, 2 hören auf, weil sie mit dem Studium fertig werden und umziehen. Ich habe jetzt 3 Bewerber in der engeren Wahl, 1-2 davon möchte ich nehmen.
Es hakt bei allen i-was. Die 2 weiblichen Bewerberinnen können nur eingeschränkt ab dem Zeitpunkt schon anfangen zu arbeiten, der für mich wichtig ist, weil die andern 2 dann weg sind.
Die Zeit drängt aber mittlerweile, ich bin nur ein paar Tage dazwischen ziemlich "festgehangen", weil ich so erschöpft war und in Panik geraten bin ein bisschen, da passiert es mir häufiger, dass ich mich einfach i-wie ausklinke und stundenlang nicht so wirklihch da bin, jedenfalls nicht zielgerichtet i-was tun kann, ist wohl so eine Dissoziationssache. Ich erstarre einfach und weiß nicht, was ich tun soll, baut sich aber immer mehr Druck auf, dass ich eine Entscheidung brauche und schaff es nicht aktiv zu werden.
Ich wollte aber bis morgen Abend eine Entscheidung treffen hab das allen Bewerbern gesagt, dass ich mich bis dahin verlässlich nochmal melde.
Ich wollte mich eigentlich nochmal mit dem Mädel treffen, mit dem ich telefoniert hab, um mir sicherer sein zu können, welche Entscheidung gut ist. Da ein weiteres Treffen zu vereinbaren ist mir aber am Telefon nicht gelungen, und nun ist es fast zu spät und ich bin ein Nervenbündel und weiß nicht was ich tun soll.
Ich hatte mir eigentlich schon überlegt, den Mann zu nehmen und mit dem Mädchen, das auch erstmal nur geringfügig könnte, die restlichen Stunden "aufzufüllen", bin aber jetzt nach dem Telefonat total unsicher, ob das echt die richtige Entscheidung ist
Ich wollte ihr eigentlich nochmal schreiben, die Fragen die ich noch an Sie habe festhalten und sie dann nochmal kurz zum Gespräch bitten, um mir sicherer sein zu können bei der Entscheidung.ich habs nicht hinbekommen, vielleicht weil ich mir zu unsicher war und es doch ein Aufwand ist, für vielleicht eine halbe Stunde Gespräch noch einmal durch die halbe Stadt zu fahren , nur weil ich das nicht schon beim 1. Mal klären konnte oder dann wenigstens am Telefon oder wie.
Weil es jetzt schon so dringend ist, stresst mich das noch mehr. Dann hab ich mir gedacht, wenn ich mir so schwer tue, mit ihr zu kommunizieren, ist das dann wirklich eine gute Idee mit ihr, und von Zurückhaltung war bei ihr auch nicht so viel zu merken wie bei den andern, auch weniger Sorgfalt.
Wenn ich sie aber nicht nehme, hab ich nur noch die zwei über geringfügigen, und beide wären vom Finanzrahmen her nicht drin,
ich müsste nochmal eine 3. Runde Jobangebote und Bewerbungen durchstehen und ich hab einfach keine Kraft mehr und die Zeit läuft mir davon.
Ich weiß nicht, denkt ihr, es wär gut, das Mädel nochmal anzuschreiben und ein weiteres Gespräch auszumachen um mir sicherer zu werden mit der Entscheidung? Fallen euch vielleicht sonst noch Sachen ein, die mir helfen könnten, die weniger aufwendig und zeitintensiv sind?
Weil die Zeit so knapp ist jetzt, fändet ihr es legitim, wenn ich nochmal die Entscheidungsfrist ein zwei Tage verlängere? Es ist so verzwickt und ich kann nicht denken und handeln und bräuchte echt Unterstützung.
Wie gesagt, es eilt ein wenig, und ich komme da allein i-wie nicht weiter, je länger ich untätig und gestresst rumsitze, desto panischer werd ich wieder. und ich kann mir jetzt einfach zeitlich nicht mehr leisten, vor lauter Panik mich einfach auszuklinken und gar nichts zu tun.
Jetzt ist es so, dass sich in meinem Team wieder einmal ein großer Wechsel bevorsteht, 2 hören auf, weil sie mit dem Studium fertig werden und umziehen. Ich habe jetzt 3 Bewerber in der engeren Wahl, 1-2 davon möchte ich nehmen.
Es hakt bei allen i-was. Die 2 weiblichen Bewerberinnen können nur eingeschränkt ab dem Zeitpunkt schon anfangen zu arbeiten, der für mich wichtig ist, weil die andern 2 dann weg sind.
- Eine hat schon Erfahrung als Assistentin und hat mir beim Probedienst gut gefallen, weil sie sehr sorgfältig , und genau war und wirklich gut umgesetzt hat, was ich ihr gesagt hab, obwohl es das 1. Mal war und das ist selten.
- Für mich ist es sehr wichtig, dass Leute gut aufKleinigkeiten achten können, die für mich große Bedeutung haben, wenn man auch ohne Erfahrung und Erklärung nicht unbedingt gleich weiß, wieso (es fällt mir dann einfach leichter, zb das Handtuch zu erwischen wenn es auf eine bestimmte Art aufgehängt wird und genau in der richtigen Entfernung zum Duschlifter, mein Ordnungssystem ist wichtig, einzuhalten, weil 4 verschiedene Leute bei mir arbeiten und wenn jeder es i-wie macht, finde ich gar nichts mehr...) und manchen erscheint das dann unnötig und ich muss mich immer durchsetzen und hinterhersein, damit sies nicht wieder vergessen.
- Auch ist es wichtig, dass die Leute sich auf mein Tempo einstellen können, und eher ruhig und zurückhaltend sind, dabei aber durchaus anpacken können. Das Gefühl hatte ich bei ihr, und auch bei einem andern Bewerber
- Sie kann aber erst mit Ende Juni wirklich voll anfangen, braucht unbedingt mindestens 15 h die Woche, ich kann mir aber nur einen über geringfügig angemeldeten Assistenten leisten.
- Außerdem ist sie aus einem Nicht-EU Land und ich müsste mich wieder mit Arbeitsamt und Beschäftigungsbewilligung herumschlagen, was meist mindestens 4 Wochen dauert, noch ein bürokratischer Aufwand dazu ist, und davon hab ich wirklich schon ziemlich viel was ich regelmäßig machen muss und inzwischen könnte ich sie noch nicht beschäfigen.
- Der männliche Bewerber könnte sofort anfangen, war fast am angenehmsten beim Probedienst, wohnt ganz in der Nähe, will aber mit November schon wieder aufhören
- und braucht auch über geringfügige Anmeldung.
- Eine war dabei, die das vorher noch nie gemacht hat, beim Probedienst daran gemessen aber ganz ok war Nur, ich weiß bei ihr nie, ob wir uns gegenseitig richtig verstanden haben. Ich konnte mit ihr nach dem Probedienst nur noch telefonieren, sie macht gerade noch einen Kurs der wochentags den ganzen Tag läuft und am Abend bin ich oft schon sehr müde, ich kann dann einfach keine wichtigen Dinge mehr erledigen. Telefonieren ist für mich sowieso eine schwierige Sache, ich kann da irgendwie nie so klar denken und am Ende weiß ich oft erst wieder nicht, was ich eigentlich in Erfahrung bringen wollte. Ich weiß nicht wieso, das stresst mich einfach total und normalerweise schreibe ich lieber oder treffe Menschen persönlich. Das klappt viel besser und ich bin da sicherer und kann auch meine Gesprächspartner besser einschätzen bzw. nachvollziehen, ob da ein guter Austausch stattfindet, Sachen wirklihc klar verstanden worden sind in beide Richtungen und so weiter.
Die Zeit drängt aber mittlerweile, ich bin nur ein paar Tage dazwischen ziemlich "festgehangen", weil ich so erschöpft war und in Panik geraten bin ein bisschen, da passiert es mir häufiger, dass ich mich einfach i-wie ausklinke und stundenlang nicht so wirklihch da bin, jedenfalls nicht zielgerichtet i-was tun kann, ist wohl so eine Dissoziationssache. Ich erstarre einfach und weiß nicht, was ich tun soll, baut sich aber immer mehr Druck auf, dass ich eine Entscheidung brauche und schaff es nicht aktiv zu werden.
Ich wollte aber bis morgen Abend eine Entscheidung treffen hab das allen Bewerbern gesagt, dass ich mich bis dahin verlässlich nochmal melde.
Ich wollte mich eigentlich nochmal mit dem Mädel treffen, mit dem ich telefoniert hab, um mir sicherer sein zu können, welche Entscheidung gut ist. Da ein weiteres Treffen zu vereinbaren ist mir aber am Telefon nicht gelungen, und nun ist es fast zu spät und ich bin ein Nervenbündel und weiß nicht was ich tun soll.
Ich hatte mir eigentlich schon überlegt, den Mann zu nehmen und mit dem Mädchen, das auch erstmal nur geringfügig könnte, die restlichen Stunden "aufzufüllen", bin aber jetzt nach dem Telefonat total unsicher, ob das echt die richtige Entscheidung ist
Ich wollte ihr eigentlich nochmal schreiben, die Fragen die ich noch an Sie habe festhalten und sie dann nochmal kurz zum Gespräch bitten, um mir sicherer sein zu können bei der Entscheidung.ich habs nicht hinbekommen, vielleicht weil ich mir zu unsicher war und es doch ein Aufwand ist, für vielleicht eine halbe Stunde Gespräch noch einmal durch die halbe Stadt zu fahren , nur weil ich das nicht schon beim 1. Mal klären konnte oder dann wenigstens am Telefon oder wie.
Weil es jetzt schon so dringend ist, stresst mich das noch mehr. Dann hab ich mir gedacht, wenn ich mir so schwer tue, mit ihr zu kommunizieren, ist das dann wirklich eine gute Idee mit ihr, und von Zurückhaltung war bei ihr auch nicht so viel zu merken wie bei den andern, auch weniger Sorgfalt.
Wenn ich sie aber nicht nehme, hab ich nur noch die zwei über geringfügigen, und beide wären vom Finanzrahmen her nicht drin,
ich müsste nochmal eine 3. Runde Jobangebote und Bewerbungen durchstehen und ich hab einfach keine Kraft mehr und die Zeit läuft mir davon.
Ich weiß nicht, denkt ihr, es wär gut, das Mädel nochmal anzuschreiben und ein weiteres Gespräch auszumachen um mir sicherer zu werden mit der Entscheidung? Fallen euch vielleicht sonst noch Sachen ein, die mir helfen könnten, die weniger aufwendig und zeitintensiv sind?
Weil die Zeit so knapp ist jetzt, fändet ihr es legitim, wenn ich nochmal die Entscheidungsfrist ein zwei Tage verlängere? Es ist so verzwickt und ich kann nicht denken und handeln und bräuchte echt Unterstützung.
Wie gesagt, es eilt ein wenig, und ich komme da allein i-wie nicht weiter, je länger ich untätig und gestresst rumsitze, desto panischer werd ich wieder. und ich kann mir jetzt einfach zeitlich nicht mehr leisten, vor lauter Panik mich einfach auszuklinken und gar nichts zu tun.
Vielleicht ist alles Schreckliche im tiefsten Grunde das Hilflose, das von uns Hilfe will."
..."vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist...." (Rilke)
Die Ursache bin ich selbst! (Thomas Bernhard)
..."vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist...." (Rilke)
Die Ursache bin ich selbst! (Thomas Bernhard)
DER KRIEG IST VORBEI! (meine exsupervisorin)
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