Unsicherheit: Die richtige Entscheidung treffen - noch um ein 2. Gespräch unter 4 Augen bitten?

      Unsicherheit: Die richtige Entscheidung treffen - noch um ein 2. Gespräch unter 4 Augen bitten?

      Ich hoffe, dass ich hier Unterstützung finde und vielleicht auch ein paar Ideen, wie das gut klappen könnte. Ich hab eine Körperbehinderung und lebe aufgrunddessen schon seit mehr als 12 Jahren mit Persönlicher Assistenz. Das heißt,ich definiere selbst, was wo und wie ich Hilfe haben möchte und wem, bin nicht von einem Verein abhängig der die Betreuungsschiene fährt, wo ich wenn überhaupt, nur eingeschränkt mitbestimmen kann, was ich wann wie brauche. Ich organisiere das mittlerweile alles selbst, suche mir die Leute, die mich im Alltag unterstützen sollen, selbst, schließe als ihre Arbeitgeberin Verträge mi Ihnen und kümmere mich auch um die Einschulung und alles selbst. Ich kriege ein monatliches Budget , von dem ich die Honorare bezahle, Versicherungs und Steuerabgaben etc bezahle. Das heißt, ich bin in vielen Dingen sowas wie eine Kleinfirma, wo alle Fäden bei mir zusammenlaufen.

      Jetzt ist es so, dass sich in meinem Team wieder einmal ein großer Wechsel bevorsteht, 2 hören auf, weil sie mit dem Studium fertig werden und umziehen. Ich habe jetzt 3 Bewerber in der engeren Wahl, 1-2 davon möchte ich nehmen.

      Es hakt bei allen i-was. Die 2 weiblichen Bewerberinnen können nur eingeschränkt ab dem Zeitpunkt schon anfangen zu arbeiten, der für mich wichtig ist, weil die andern 2 dann weg sind.
      • Eine hat schon Erfahrung als Assistentin und hat mir beim Probedienst gut gefallen, weil sie sehr sorgfältig , und genau war und wirklich gut umgesetzt hat, was ich ihr gesagt hab, obwohl es das 1. Mal war und das ist selten.
      • Für mich ist es sehr wichtig, dass Leute gut aufKleinigkeiten achten können, die für mich große Bedeutung haben, wenn man auch ohne Erfahrung und Erklärung nicht unbedingt gleich weiß, wieso (es fällt mir dann einfach leichter, zb das Handtuch zu erwischen wenn es auf eine bestimmte Art aufgehängt wird und genau in der richtigen Entfernung zum Duschlifter, mein Ordnungssystem ist wichtig, einzuhalten, weil 4 verschiedene Leute bei mir arbeiten und wenn jeder es i-wie macht, finde ich gar nichts mehr...) und manchen erscheint das dann unnötig und ich muss mich immer durchsetzen und hinterhersein, damit sies nicht wieder vergessen.
      • Auch ist es wichtig, dass die Leute sich auf mein Tempo einstellen können, und eher ruhig und zurückhaltend sind, dabei aber durchaus anpacken können. Das Gefühl hatte ich bei ihr, und auch bei einem andern Bewerber
      • Sie kann aber erst mit Ende Juni wirklich voll anfangen, braucht unbedingt mindestens 15 h die Woche, ich kann mir aber nur einen über geringfügig angemeldeten Assistenten leisten.
      • Außerdem ist sie aus einem Nicht-EU Land und ich müsste mich wieder mit Arbeitsamt und Beschäftigungsbewilligung herumschlagen, was meist mindestens 4 Wochen dauert, noch ein bürokratischer Aufwand dazu ist, und davon hab ich wirklich schon ziemlich viel was ich regelmäßig machen muss und inzwischen könnte ich sie noch nicht beschäfigen.
      • Der männliche Bewerber könnte sofort anfangen, war fast am angenehmsten beim Probedienst, wohnt ganz in der Nähe, will aber mit November schon wieder aufhören
      • und braucht auch über geringfügige Anmeldung.
      • Eine war dabei, die das vorher noch nie gemacht hat, beim Probedienst daran gemessen aber ganz ok war Nur, ich weiß bei ihr nie, ob wir uns gegenseitig richtig verstanden haben. Ich konnte mit ihr nach dem Probedienst nur noch telefonieren, sie macht gerade noch einen Kurs der wochentags den ganzen Tag läuft und am Abend bin ich oft schon sehr müde, ich kann dann einfach keine wichtigen Dinge mehr erledigen. Telefonieren ist für mich sowieso eine schwierige Sache, ich kann da irgendwie nie so klar denken und am Ende weiß ich oft erst wieder nicht, was ich eigentlich in Erfahrung bringen wollte. Ich weiß nicht wieso, das stresst mich einfach total und normalerweise schreibe ich lieber oder treffe Menschen persönlich. Das klappt viel besser und ich bin da sicherer und kann auch meine Gesprächspartner besser einschätzen bzw. nachvollziehen, ob da ein guter Austausch stattfindet, Sachen wirklihc klar verstanden worden sind in beide Richtungen und so weiter.
      Jetzt ist es aber so, dass ich bald eine Entscheidung treffen muss, bin aber seit dem Telefongespräch total verunsichert, weil ich viele der Dinge, die ich klären wollte, i-wie gar nicht so ridhtig klären konnte und aus ihren Rückmeldungen einfach gar nicht schlau werde, was das nun wirklich bedeutet. Auch bin ich nicht ganz sicher, wie gut Sie sich auf meine Bedürfnisse wirklich längerfristig einstellen kann. Sie hat aber sonst viele "Vorteile" , die organisatorisch wichtig sind, ab Juli ist sie zeitlich ziemlich ungebunden, sie kann viele Dienste machen,im Telefongespräch hab ich sie gefragt, ob sie inzwischen nur geringfügig auch arbeiten könnte und dann im Herbst aufstocken, wenn der andere wieder aufhört, denn dann wären erstmal alle Dienste abgedeckt und ich muss im Herbst nicht wieder ganz von vorn anfangen, Zudem unkomplizierte Anmeldung, sogar ein Auto, wenn es mit den Öffis mal schwierig wird.

      Die Zeit drängt aber mittlerweile, ich bin nur ein paar Tage dazwischen ziemlich "festgehangen", weil ich so erschöpft war und in Panik geraten bin ein bisschen, da passiert es mir häufiger, dass ich mich einfach i-wie ausklinke und stundenlang nicht so wirklihch da bin, jedenfalls nicht zielgerichtet i-was tun kann, ist wohl so eine Dissoziationssache. Ich erstarre einfach und weiß nicht, was ich tun soll, baut sich aber immer mehr Druck auf, dass ich eine Entscheidung brauche und schaff es nicht aktiv zu werden.

      Ich wollte aber bis morgen Abend eine Entscheidung treffen hab das allen Bewerbern gesagt, dass ich mich bis dahin verlässlich nochmal melde.

      Ich wollte mich eigentlich nochmal mit dem Mädel treffen, mit dem ich telefoniert hab, um mir sicherer sein zu können, welche Entscheidung gut ist. Da ein weiteres Treffen zu vereinbaren ist mir aber am Telefon nicht gelungen, und nun ist es fast zu spät und ich bin ein Nervenbündel und weiß nicht was ich tun soll.
      Ich hatte mir eigentlich schon überlegt, den Mann zu nehmen und mit dem Mädchen, das auch erstmal nur geringfügig könnte, die restlichen Stunden "aufzufüllen", bin aber jetzt nach dem Telefonat total unsicher, ob das echt die richtige Entscheidung ist

      Ich wollte ihr eigentlich nochmal schreiben, die Fragen die ich noch an Sie habe festhalten und sie dann nochmal kurz zum Gespräch bitten, um mir sicherer sein zu können bei der Entscheidung.ich habs nicht hinbekommen, vielleicht weil ich mir zu unsicher war und es doch ein Aufwand ist, für vielleicht eine halbe Stunde Gespräch noch einmal durch die halbe Stadt zu fahren , nur weil ich das nicht schon beim 1. Mal klären konnte oder dann wenigstens am Telefon oder wie.
      Weil es jetzt schon so dringend ist, stresst mich das noch mehr. Dann hab ich mir gedacht, wenn ich mir so schwer tue, mit ihr zu kommunizieren, ist das dann wirklich eine gute Idee mit ihr, und von Zurückhaltung war bei ihr auch nicht so viel zu merken wie bei den andern, auch weniger Sorgfalt.
      Wenn ich sie aber nicht nehme, hab ich nur noch die zwei über geringfügigen, und beide wären vom Finanzrahmen her nicht drin,
      ich müsste nochmal eine 3. Runde Jobangebote und Bewerbungen durchstehen und ich hab einfach keine Kraft mehr und die Zeit läuft mir davon.

      Ich weiß nicht, denkt ihr, es wär gut, das Mädel nochmal anzuschreiben und ein weiteres Gespräch auszumachen um mir sicherer zu werden mit der Entscheidung? Fallen euch vielleicht sonst noch Sachen ein, die mir helfen könnten, die weniger aufwendig und zeitintensiv sind?

      Weil die Zeit so knapp ist jetzt, fändet ihr es legitim, wenn ich nochmal die Entscheidungsfrist ein zwei Tage verlängere? Es ist so verzwickt und ich kann nicht denken und handeln und bräuchte echt Unterstützung.

      Wie gesagt, es eilt ein wenig, und ich komme da allein i-wie nicht weiter, je länger ich untätig und gestresst rumsitze, desto panischer werd ich wieder. und ich kann mir jetzt einfach zeitlich nicht mehr leisten, vor lauter Panik mich einfach auszuklinken und gar nichts zu tun.
      Vielleicht ist alles Schreckliche im tiefsten Grunde das Hilflose, das von uns Hilfe will."
      ..."vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist...." (Rilke)
      Die Ursache bin ich selbst! (Thomas Bernhard) :thumbsup:

      DER KRIEG IST VORBEI! (meine exsupervisorin)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „ares“ ()

      Hallo ares,

      Nur kurz kann ich antworten möchte aber so in knappen Worten dir schreiben das du in meinen Augen das Recht hast den Bewerbern zu schreiben das du noch 2Tage brauchst. Denn es geht hier ja eben nivht um nen job in du m man Maschinen bedient sondern um persl. AAssistez. Da ist es aus meiner Sicht mehr als gerechtfertigt sich abzusichern denn nan möchte für das was sie dann übernehmen und sicher sein, das man sich mit dieser Hilfe auch wohl fühlt. Daher würde ich dir auch zu einem erneuten Treffen raten. Das nur ganz kurz von mir, lg Pinsel
      hallo,
      tut mir leid dass ich nicht mehr reagiert hab. aber deine ermutigung hat mir sehr geholfen, hab ihr nochmal geschrieben und um ein treffen gebeten. leider ist sie grad mit einer schlimmen angina im bett und wir konnten uns deshalb nicht gleich nochmal treffen, aber es hat mich sehr beruhigt, dass sie sofort auf mein schreiben reagiert hat und auch auf alles eingegangen ist, sodass ich jetzt trotzdem die entscheidung getroffen hab, sie und den mann zu nehmen . trotzdem komme ich nicht so richtig runter von meiner anspannung, so richtig abgeschlossen ist es ja doch noch nicht, weil wir konkret noch die dienste bis juli besprechen müssen und natürlich auch den papierkram mit anmeldung und vertrag usw. bevor es wirklich fix losgehen kann .

      ich hab die letzten tage so wenig geschlafen und bin fix und fertig deshalb. trotz aller bemühungen habe ich jetzt wieder so plötzliche einbrüche, als ob es mir einfach von einer sekunde auf die andere komplett den boden unter den füßen wegzieht, einfach solche plötzlichen angstanfälle, oder ich fühl mich genauso plötzlich nur noch nach heulen und alles bleibt aber in mir stecken. ich hatte gehofft, dass die anspannung nach der entscheidung nachlassen würde und ich mich dann wieder besser um mich kümmern könnte, um wieder fester zu werden in mir und mich zu erholen. aber ich hab eher das gefühl, dass jetzt, wo das äußere "sich um bewerbungen gespräche, probedienste kümmern müssen" ein wenig abfällt, erst recht die angst und unsicherheit durchbricht, nicht nur in bezug auf dieses bestimmte thema, sondern eher ganz "grundsätzlich", nicht sicher fühlen und permanent am sprung , weil i-was schlimmes passieren könnte.
      ich versuche zwar mit meinem therapeuten da dagegenzuarbeiten, wir machen das schon länger, bisher vor allem mit imaginationen sicherer ort, innere helfer usw, seit kurzem versucht er auch ab und zu emdr einzubauen. das ist mir etwas unheimlich noch, ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll, hab aber auch gemerkt, dass es durchaus gute wirkung hat, auch wenn ich das nicht so gut zuordnen kann, wie das zustandekommt. nur gelingt es mir einfach nicht, wenn ich dann später alleine bin und wieder so ein angst oder heulflash daherkommt, an das, was da geholfen hat gut dranzukommen und anzuknüpfen, damit ich halbwegs gut "da bleiben" kann und wieder aus der angst und der traurigkeit oder was auch immer das ist, rauskommen kann.
      das hat jetzt mit der ursprungs fragestellung zwar nicht mehr direkt zu tun, aber mir macht das angst, weil es sich so anfühlt, als ob sich jetzt hinterher erst recht alles zu verschlimmern scheint, und ich komme mir so unfähig vor, weil ich beim mich selbst stabilisieren noch immer so hilflos bin und scheitere, wenns drauf ankommt.
      ich wollte eigentlich jetzt wieder mehr rausgehen, mich bewegen, den frühling genießen, in der natur sein tut mir sehr gut, ich hab da einen lieblingsplatz, wo ich gerne hinfahre und eine zeitlang bleibe, wenn ich runterkommen will und ruhe und sicherheit tanken. aber ich krieg es vielleicht max hin, meine termine einzuhalten und ein stündchen am balkon zu sitzen, weil mir plötzlich wieder so viel angst "vor draußen" in den knochen steckt, dass das echt schwer ist und viel kraft kostet, die ich dann oft nicht mehr aufbringe, wenn das "normale Alltagszeug" erledigt ist. das ist doch nicht normal, oder etwa doch? wie wird man da besser? was kann da helfen? oder wie geht es anderen damit?
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      DER KRIEG IST VORBEI! (meine exsupervisorin)
      Huhu,

      entschuldige, wenn ich auf deine neuen Fragen nicht eingehe (weil ich dazu nichts sagen kann). ich würde gerne eine zwischenfrage einwerfen, besteht nicht die möglichkeit statt 4 leuten eine person fest zu beschäftigen?
      ich war einmal in einer für normale menschen völlig unangenehmen situation gemeinsam mit einem menschen der ebenfalls persönliche assistenz hatte. ich fand es wunderbar wie sehr die zwei einerseits professionell zurückhaltend und andererseits doch wie uralte freunde waren. man spürte das sehr. er machte den job für ihn aber auch schon jahre.
      das geht leider nicht. für eine fixe anstellung fehlen mir die ressourcen. und wenn diese person krank würde, hätte ich überhaupt niemanden. da hängt dann alles an dieser 1 person. was aus vielen gründen auch nicht gut ist. Das Risiko kann nicht "abgepuffert" werden, und es entsteht eine sehr starke, direkte abhängigkeit, was dem eigentlichen ziel der selbstbestimmung diametral entgegenstehen.
      dass es so viele sind, ist vor allem deshalb so, GRADE WEIL ich eine relativ niedrige pflegestufe habe, kann ich jetzt auch nicht so viele Assistenzstunden anbieten. ich brauche aber mindestens 3 leute, damit das ganze längerfristig stabil bleibt und immer im Fall, wenn einer mal ausfällt, eben noch ein Sicherheitspuffer da ist, dass ein anderer einspringen kann. Da ich nur freie Dienstverträge anbieten kann (feste anstellungen sind einfach zu teuer und mit so viel arbeitsrechtlichen nebeneffekten und Risiken verbunden, die eine einzelperson schwer tragen kann, im gegensatz zu einer richtigen firma, die ja auch rücklagen bilden darf bzw. muss etc pp. das ganze ist viel komplizierter als es von außen betrachtet wirkt.
      in den 12 jahren hat sich auch die arbeitswelt so krass verändert, früher machten das fast ausschließlich studenten, und da waren die studienpläne auch noch nicht so vollgestopft wie seit Bachelor und co, da kam es schon vor, dass sich zwei leute über jahre den job geteilt haben, alles gut eingespielt war und evtl noch ein dritter zum einspringen dabei war.
      mittlerweile ist das kaum noch machbar, es melden sich leute aus allen möglichen "Sparten", häufig auch verzweifelte, die einfach nur dringend einen job suchen, egal welchen. es bleiben meist nur zwei von 3oder 4 stabiler, der Rest fluktuiert mitunter stark, und minimum sind aber 3, für meine Absicherung. ist auch phasenweise verschieden, kommt wirklich auf die jeweilige Konstellation an, die sich ergibt. und wegen der zeiten muss ich es auch auf mehrere leute aufteilen, weil die leute meist nicht so viel freie zeitfenster neben ihrer ausbildung oder anderen jobs frei haben, dass sie immer können, wenn ich jemand brauche. und das kann ich auch nur begrenzt an die andern dienstzeiten anpassen. es bringt mir nichts, wenn ein assistent ab 18 uhr immer super zeit hat, ich brauche da aber nicht regelmässig assistenz, bin mit der energie auch eher unten und schau daher, dass ich am abend eher ruhe habe und mich zurückziehen kann, ohne Assistenz.
      ich brauche die leute in der früh und um vormittag vor allem, und für einzelne "Außentermine" auch nachmittags oder abends
      paradoxerweise wäre es einfacher, weniger leute zu beschäftigen, wenn ich mehr finanzmittel zur verfügung hätte, weil ich dann zumindest halbtagsjobs ausschreiben könnte, von denen man halbwegs leben kann. damit ist es einfacher, längerfristige dienstverhältnisse zu gründen.
      hm.. naja, ist kompliziert, ich glaube man kann das auch schwer vergleichen untereinander, das ist so individuell, es kommt auf so viele verschiedene Faktoren an, wie die Leute ihr Assistenzsystem jeweils organisieren, da spielen viele dinge eine Rolle.
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      ich melde mich noch mal weil ich einfach grad sehr am Zweifeln bin.Das Mädchen ist bis auf weiteres krank, sie war sogar schon im Krankenhaus deshalb weil es einfach nicht besser wurde und es ist noch nicht klar, wie das weitergehen wird, wann sie dann wirklich wieder gesund ist und anfangen kann.Mich verunsichert die Situation sehr, es ist zwar bei Lichte betrachtet alles halb so wild, bis auf die Tatsache, dass ich heute ganz ohne Assistenz auskommen musste, weil ich es nicht mehr geschafft hab, mich um Ersatz zu kümmern, weil .. ich einfach so versperrt bin grade... und ein Teil auch nicht mehr wollte, und weil ich irgendwie auch wütend auf mich bin, weil ich vielleicht doch noch mal suchen hätte sollen, statt diese Entscheidung zu treffen, weil ich keine Kraft mehr hatte und nun hab ich den Salat...
      Der Mann kommt Montag für den Vertrag vorbei und kann erstmal auch die Samstage übernehmen, die eine Assistentin, die aufhören wird, ist auch noch bis 8.7. da, es wird sich also alles ausgehen. Trotzdem weiß ich nicht, ich zweifle an meiner Entscheidung und hab irgendwie Angst, dass das nichts mehr wird... Ein guter Start ist das nicht, natürlich kann sie nix dafür, dass sie krank ist und es wirkt schon so auf mich, als wäre ihr der Job wichtig. Es ist nur so, mich belastet diese ewige Baustelle einfach schon so sehr, ich hatte so gehofft, dass ich bald endlich wieder ein wenig durchatmen kann und mich wieder auf mein Team verlassen kann. Diese Zeit ist immer schwierig,weil Semesterende Prüfungen Stress und das wirkt sich einfach doch auf die Arbeit aus und überträgt sich auch ein Stück weit auf mich, ich bin was Stress angeht, leider wirklich sehr sensibel. ..
      ich weiß nicht, vielleicht hat jemand ein paar Tipps für mich, wie ich mit den aufkeimenden Ängsten und der Anspannung besser umgehen kann, gelassener und ruhiger werden kann, mich deshalb nicht gleich wieder so ängstlich und und einfach ein sStück weit sicherer mich fühlen kann, dass ich das, egal wie es weiter geht, gut meistern werde und auch wieder in sicherere Bahnen lenken kann.?
      Ich meine, ich weiß im Grunde, dass ich alles in der Hand habe und nix wirklich Bedrohliches grad ist, alles, was ich an Assistenz brauche, wird trotzdem abgedeckt werden können einstweilen. Es ist nur, bei manchen meiner Teile kommt das gefühlsmässig einfach nicht an
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