Liebe Leute,
ich war lange nicht mehr hier.
Jetzt habe ich aber eine Frage und hoffe auf Erfahrungsberichte.
Ich habe vor 9 jahren meine erste Therapie begonnen. Verhaltenstherapeut. Dann Klinik. Dann Verhaltenstherapie 3 Jahre. Dann nichts. Dann Verhaltenstherapie, Verhaltenstherapie, Psychiater hier, Psychologe da, Tagesklinik, nun Psychoanalyse.
Ich habe irgendwann aufgehört mitzuzählen aber ich war mittlerweile bei so ungefähr 20 Therapeuten.
Der letzte Schritt war jetzt zum Psychoanalytiker zu gehen. Seit einem Jahr bin ich da und sehe den Mann 2 Mal die Woche. Es hat sich nichts verändert.
Jede Stunde sitze ich da und schweige. Ich will nicht reden. Ich habe nichts zu sagen. Wenn er mich nach 15/20 Minuten anspricht bleibt es oberflächlich. Ich habe ihm schon das ein oder andere erzählt und es sind auch schon Tränen geflossen.
Aber immer wieder beschleicht mich der Gedanke, dass der Psychoanalytiker mich manipulieren will. Er hat immer diese eine Theorie, die er für so verdammt richtig hält, die ich aber nicht im Geringsten nachvollziehen kann. Er sagt ich "teste" Menschen. Das ist meines Erachtens nach überhaupt kein Teil meines Lebens und meiner Umgangsformen. ich bin durch die jahrelange Therapie sehr selbstreflektiert. Ich habe das Gefühl er will mich unbedingt in diese Richtung drücken um irgendwie mich zu "verstehen", was er aber nicht tut, wenn er das in mir sieht, und mit der Therapie beginnen zu können.
Ich versuche ihm immer sachlich zu erklären, dass es nicht stimmt und er mir bitte glauben soll, wie ich mich verhalte.
Ich streite mich bis aufs Extremste mit ihm. Was aber ja auch zur Analyse/Tiefenpsychologie schon mal dazugehören kann.
Aber ich KANN ihm niemals etwas erzählen. ich bin fest davon überzeugt, dass er mich manipulieren will.
Dazu noch Folgendes: Meine Mutter ist Psychiaterin. Und ich weiß wie sie und ihre Kollegen über ihre Patienten reden. Dazu kommt die schlechte Beziehung zu meiner Mutter. Ich HASSE Psychiater. In Momenten wie den oben beschriebenen bin ich fest davon überzeugt, dass Psychiater sich am Leiden der Patienten aufgeilen und nur Geld kassieren wollen.
Hat jemand von euch seinem Therapeuten/seiner Therapeutin schon mal ähnlich misstraut?
Vermutlich ist es auch Gegenstand der Therapie aber ich HALTE DAS NICHT MEHR AUS. Ich fühle mich bedroht und würde ihn am Liebsten umboxen
Irgendwelche Ideen was ich tun kann? Ich bin so tot-therapiert. Hab jede Therapieform gefühlt ausprobiert.
Gruß
Und danke für's Lesen des langen Beitrags!
ich war lange nicht mehr hier.
Jetzt habe ich aber eine Frage und hoffe auf Erfahrungsberichte.
Ich habe vor 9 jahren meine erste Therapie begonnen. Verhaltenstherapeut. Dann Klinik. Dann Verhaltenstherapie 3 Jahre. Dann nichts. Dann Verhaltenstherapie, Verhaltenstherapie, Psychiater hier, Psychologe da, Tagesklinik, nun Psychoanalyse.
Ich habe irgendwann aufgehört mitzuzählen aber ich war mittlerweile bei so ungefähr 20 Therapeuten.
Der letzte Schritt war jetzt zum Psychoanalytiker zu gehen. Seit einem Jahr bin ich da und sehe den Mann 2 Mal die Woche. Es hat sich nichts verändert.
Jede Stunde sitze ich da und schweige. Ich will nicht reden. Ich habe nichts zu sagen. Wenn er mich nach 15/20 Minuten anspricht bleibt es oberflächlich. Ich habe ihm schon das ein oder andere erzählt und es sind auch schon Tränen geflossen.
Aber immer wieder beschleicht mich der Gedanke, dass der Psychoanalytiker mich manipulieren will. Er hat immer diese eine Theorie, die er für so verdammt richtig hält, die ich aber nicht im Geringsten nachvollziehen kann. Er sagt ich "teste" Menschen. Das ist meines Erachtens nach überhaupt kein Teil meines Lebens und meiner Umgangsformen. ich bin durch die jahrelange Therapie sehr selbstreflektiert. Ich habe das Gefühl er will mich unbedingt in diese Richtung drücken um irgendwie mich zu "verstehen", was er aber nicht tut, wenn er das in mir sieht, und mit der Therapie beginnen zu können.
Ich versuche ihm immer sachlich zu erklären, dass es nicht stimmt und er mir bitte glauben soll, wie ich mich verhalte.
Ich streite mich bis aufs Extremste mit ihm. Was aber ja auch zur Analyse/Tiefenpsychologie schon mal dazugehören kann.
Aber ich KANN ihm niemals etwas erzählen. ich bin fest davon überzeugt, dass er mich manipulieren will.
Dazu noch Folgendes: Meine Mutter ist Psychiaterin. Und ich weiß wie sie und ihre Kollegen über ihre Patienten reden. Dazu kommt die schlechte Beziehung zu meiner Mutter. Ich HASSE Psychiater. In Momenten wie den oben beschriebenen bin ich fest davon überzeugt, dass Psychiater sich am Leiden der Patienten aufgeilen und nur Geld kassieren wollen.
Hat jemand von euch seinem Therapeuten/seiner Therapeutin schon mal ähnlich misstraut?
Vermutlich ist es auch Gegenstand der Therapie aber ich HALTE DAS NICHT MEHR AUS. Ich fühle mich bedroht und würde ihn am Liebsten umboxen
Irgendwelche Ideen was ich tun kann? Ich bin so tot-therapiert. Hab jede Therapieform gefühlt ausprobiert.
Gruß
Und danke für's Lesen des langen Beitrags!