Hallo,
ich habe ein Problem, das jetzt letztendlich zu einem grandiosen Nervenzusammenbruch führte, aber wirklich besser geht es mir noch immer nicht.
Es ist Folgendes passiert: Meine beste Freundin heiratet und möchte unbedingt, dass ich Trauzeuge bin. Nun ist es allerdings so, dass diese Hochzeit extrem viele Tücken mit sich bringt, vor allen Dingen für jemanden mit sozialer Phobie.
Ich muss ein bisschen weiter ausholen, entschuldigt, ich fühle mich gerade, als hätte mich ein Panzer überrollt, aber ich muss es loswerden.
Für mich ist es nicht einfach, wirklich nicht einfach, gewisse Dinge zu tun. Der dienstägliche Besuch bei meinem Psychologen verläuft bereits nicht allzu reibungslos, da öffentliche Verkehrsmittel und soziale Situationen im Moment noch etwas schwierig sind. Die Nacht davor kann ich meistens nicht schlafen, leide unter Grübelzwängen und wenn ich vor Ort bin, muss ich mich prinzipiell erst einmal übergeben...ja, nach besagtem Termin, bin ich völlig fertig.
Und jetzt soll ich zu einer Hochzeit, die 800km entfernt stattfindet. Oh...mein...Gott. Oh mein Gott!!!
Hinzu kommt, dass ich dort natürlich übernachten muss und aufgrund der fehlenden Flexibilität von gebuchten Flügen (einmal gebucht, wird nicht mehr storniert) und der absoluten Unmöglichkeit von Alternativen (Bahn,Bus, usw. fallen aufgrund der Fahrtdauer gänzlich weg, das würde ich niemals aushalten, außerdem wäre dies noch teurer) irgendwo in der Falle sitze.
Ich müsste dort alleine hin, alle anderen dieser unbekannten Gastwesen (ich kenne außer der Braut niemanden) schlagen mit Partner auf und kennen sich untereinander. Es ist so, ich ertrage Liebeskram momentan absolut nicht, da mich beißender Liebeskummer plagt. Und dort bin ich von Pärchen umzingelt, zig Ehepärchen, die einem Pärchen dabei zusehen, wie es ebenfalls ein Ehepärchen wird. Alles krampft sich zusammen, wenn ich daran denke. Mein Herz tut weh, mein Kopf tut weh, meine Arme tun weh, alles schmerzt.
Ein weiteres Problem ist das Geld, sie würde mir den Flug bezahlen, hat dies allerdings ihrer Mutter erzählt, welche jetzt wütend auf mich ist und sich auf dem Kriegspfad befindet. Ihrer Meinung nach bin ich eigentlich nur im Weg.
Also werde ich es wohl doch alleine bezahlen müssen, was mich immens unter Druck setzt.
Es ist alles...ich habe keine Ahnung, wie ich das ertragen soll, wie ich das alles nur ertragen soll! Und gleichzeitig fühle ich mich irgendwo bedrängt und mein schlechtes Gewissen bringt mich ebenfalls beinahe um.
Irgendwo denke ich, dass ich mit viel Zähne zusammenbeißen diese knapp 48 Stunden doch überleben werde, aber als ich eben nach Flügen ausschau hielt, fühlte ich mich so dermaßen in die Enge getrieben, dass ich heulend zusammenbrach.
Ich bin auch wütend, denn eigentlich weiß sie um meine Phobie. Ich höre immer nur Hochzeit und der Druck wächst und wächst.
Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll und wo mir der Kopf steht. Vorhin habe ich ihr eine Mail geschrieben, in der steht, wie schlecht es mir geht, wobei ich nicht weiß, ob das etwas ändert und/oder ob ich ihr damit nur die Freude vermiese. Ich weiß einfach nicht...was ich tun soll.
Alles spricht dagegen, lediglich der Gedanke, ihr diesen Wunsch zu erfüllen, würde mich dazu bringen, mir das anzutun...aber...au Mann, ständig äußert sie diesen Wunsch und ständig flammt mein schlechtes Gewissen auf.
Ich habe das Gefühl, ich MUSS dort hin, weil es meine Pflicht ist.
Irgendwo ärgere ich mich über meine Empfindsamkeit, andere reisen in die USA oder buchen einen Abenteuerurlaub und ich?
Es ist so ein mords Zwiespalt, in dem ich mich befinde. Ab und an denke ich selbst: "Ach sei nicht so dumm, sei cool, verdammt nochmal", aber...ich weiß nicht mehr, in welche Richtung ich denken soll, mir schwirrt der Kopf.
Vielleicht kann mir ja jemand sagen, wie er handeln würde oder wie weit Gefälligkeiten unter Freunden tatsächlich gehen dürfen/sollen. Ich weiß es gerade nicht, ich weiß es wirklich nicht.
ich habe ein Problem, das jetzt letztendlich zu einem grandiosen Nervenzusammenbruch führte, aber wirklich besser geht es mir noch immer nicht.
Es ist Folgendes passiert: Meine beste Freundin heiratet und möchte unbedingt, dass ich Trauzeuge bin. Nun ist es allerdings so, dass diese Hochzeit extrem viele Tücken mit sich bringt, vor allen Dingen für jemanden mit sozialer Phobie.
Ich muss ein bisschen weiter ausholen, entschuldigt, ich fühle mich gerade, als hätte mich ein Panzer überrollt, aber ich muss es loswerden.
Für mich ist es nicht einfach, wirklich nicht einfach, gewisse Dinge zu tun. Der dienstägliche Besuch bei meinem Psychologen verläuft bereits nicht allzu reibungslos, da öffentliche Verkehrsmittel und soziale Situationen im Moment noch etwas schwierig sind. Die Nacht davor kann ich meistens nicht schlafen, leide unter Grübelzwängen und wenn ich vor Ort bin, muss ich mich prinzipiell erst einmal übergeben...ja, nach besagtem Termin, bin ich völlig fertig.
Und jetzt soll ich zu einer Hochzeit, die 800km entfernt stattfindet. Oh...mein...Gott. Oh mein Gott!!!
Hinzu kommt, dass ich dort natürlich übernachten muss und aufgrund der fehlenden Flexibilität von gebuchten Flügen (einmal gebucht, wird nicht mehr storniert) und der absoluten Unmöglichkeit von Alternativen (Bahn,Bus, usw. fallen aufgrund der Fahrtdauer gänzlich weg, das würde ich niemals aushalten, außerdem wäre dies noch teurer) irgendwo in der Falle sitze.
Ich müsste dort alleine hin, alle anderen dieser unbekannten Gastwesen (ich kenne außer der Braut niemanden) schlagen mit Partner auf und kennen sich untereinander. Es ist so, ich ertrage Liebeskram momentan absolut nicht, da mich beißender Liebeskummer plagt. Und dort bin ich von Pärchen umzingelt, zig Ehepärchen, die einem Pärchen dabei zusehen, wie es ebenfalls ein Ehepärchen wird. Alles krampft sich zusammen, wenn ich daran denke. Mein Herz tut weh, mein Kopf tut weh, meine Arme tun weh, alles schmerzt.
Ein weiteres Problem ist das Geld, sie würde mir den Flug bezahlen, hat dies allerdings ihrer Mutter erzählt, welche jetzt wütend auf mich ist und sich auf dem Kriegspfad befindet. Ihrer Meinung nach bin ich eigentlich nur im Weg.
Also werde ich es wohl doch alleine bezahlen müssen, was mich immens unter Druck setzt.
Es ist alles...ich habe keine Ahnung, wie ich das ertragen soll, wie ich das alles nur ertragen soll! Und gleichzeitig fühle ich mich irgendwo bedrängt und mein schlechtes Gewissen bringt mich ebenfalls beinahe um.
Irgendwo denke ich, dass ich mit viel Zähne zusammenbeißen diese knapp 48 Stunden doch überleben werde, aber als ich eben nach Flügen ausschau hielt, fühlte ich mich so dermaßen in die Enge getrieben, dass ich heulend zusammenbrach.
Ich bin auch wütend, denn eigentlich weiß sie um meine Phobie. Ich höre immer nur Hochzeit und der Druck wächst und wächst.
Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll und wo mir der Kopf steht. Vorhin habe ich ihr eine Mail geschrieben, in der steht, wie schlecht es mir geht, wobei ich nicht weiß, ob das etwas ändert und/oder ob ich ihr damit nur die Freude vermiese. Ich weiß einfach nicht...was ich tun soll.
Alles spricht dagegen, lediglich der Gedanke, ihr diesen Wunsch zu erfüllen, würde mich dazu bringen, mir das anzutun...aber...au Mann, ständig äußert sie diesen Wunsch und ständig flammt mein schlechtes Gewissen auf.
Ich habe das Gefühl, ich MUSS dort hin, weil es meine Pflicht ist.
Irgendwo ärgere ich mich über meine Empfindsamkeit, andere reisen in die USA oder buchen einen Abenteuerurlaub und ich?
Es ist so ein mords Zwiespalt, in dem ich mich befinde. Ab und an denke ich selbst: "Ach sei nicht so dumm, sei cool, verdammt nochmal", aber...ich weiß nicht mehr, in welche Richtung ich denken soll, mir schwirrt der Kopf.
Vielleicht kann mir ja jemand sagen, wie er handeln würde oder wie weit Gefälligkeiten unter Freunden tatsächlich gehen dürfen/sollen. Ich weiß es gerade nicht, ich weiß es wirklich nicht.
Menschen, die v*rl*tzt wurden, sind gefährlich, denn sie wissen, dass sie überleben