Hey,
so, jetzt werde ich mal versuchen, in Worte zu fassen, wie es mir in letzter Zeit geht. Ich hoffe, ich bekomm das einigermassen strukturiert hin, so dass es auch Aussenstehende verstehen...
Ich arbeite in einem Beruf, der mir absolut keine Freude bereitet. Ich verdiene Geld damit, kann Miete, Rechnungen und Hobbies gut finanzieren. Das ist gut. Meine Kollegen sind eigentlich auch nett. Das ist auch gut.
Mein Problem ist nun aber, dass mir der Job überhaupt keinen Spass macht. Damit habe ich nun einige Jahre gelebt, und es war auch okay. Dachte mir immer, ich arbeite da ja nicht, um Spass zu haben, sondern um Geld zu verdienen.
Nun ist es aber so, dass es mir seit... hmmm... vielleicht 6-12 Monaten ungefähr, immer schlechter geht. Ich fühle mich erschöpft, muede, ausgelaugt. Jeden Tag nach Feierabend schlafe ich auf der Fahrt nach Hause schon fast ein und habe auch nach Feierabend Mühe, mich zu etwas anderem aufzuraffen (Hobbies, Hausarbeit,...). Eigentlich möchte ich nur schlafen. Wenn ich dann aber im Bett liege abends, dann lässt sich mein Hirn nicht ausschalten. Es denkt ausnahmslos über die Arbeit nach, geht immer und immer wieder den bevorstehenden oder den vergangenen Arbeitstag durch. Wenn ich dann irgendwann doch einschlafe, träume ich oft von der Arbeit.
Manchmal (anfangs nur ab und an, mittlerweile mindestens 3 mal die Woche) geht es auch so weit, dass mir richtig Uebel ist, ich Schweißausbrüche habe und Magenschmerzen. Wenn ich an den Arbeitstag denke, könnte ich heulen.
Letzten Montag war ich beim Arzt. Ich hatte wieder das ganze Wochenende Magenschmerzen, Übelkeit, Schwindel und Angst. Also bin ich zu einem Arzt gegangen. Ich war dumm, und bin nicht zu meinem eigentlichen Hausarzt, sondern zu einem Doc hier in meiner Nähe. Einfach, weil ich nicht mit Schwindel 30 Minuten Autofahren wollte.
Dieser Arzt hat mir nicht wirklich zugehört. Ich war maximal eine Minute in seinem Sprechzimmer. Habe zwar eine Krankmeldung bekommen für die Woche, aber sonst nichts. Die Diagnose auf der Meldung war auch nicht gerade toll. Somatoforme Störung. Die Krankmeldung hat mir nichts gebracht, habe seit Mittwoch schon wieder Panik vor Montag, habe immer öfter den Drang zu SVV und weiss nicht, wie ich die kommende Woche überstehen soll.
Ich habe mir bereits einen Termin bei meinem eigentlichen Hausarzt gemacht (Donnerstag nachmittag), aber habe auch davor Angst. Was wenn der mir nicht glaubt? Wie soll ich es ihm am besten beschreiben? Ich bin nicht gut im Gefühle erklären.
Irgendwie bin ich gerade echt überfordert.
Ich weiss eigentlich auch nicht wirklich, was ich mit dem Post bezwecken möchte. Vielleicht einen Ratschlag, wie ihr mit solchen Situationen umgeht? Wenn ihr euch so überfordert fühlt? Vielleicht gibt's ja Tipps, wie man sowas abmildern kann oder so?
Danke im Voraus
so, jetzt werde ich mal versuchen, in Worte zu fassen, wie es mir in letzter Zeit geht. Ich hoffe, ich bekomm das einigermassen strukturiert hin, so dass es auch Aussenstehende verstehen...
Ich arbeite in einem Beruf, der mir absolut keine Freude bereitet. Ich verdiene Geld damit, kann Miete, Rechnungen und Hobbies gut finanzieren. Das ist gut. Meine Kollegen sind eigentlich auch nett. Das ist auch gut.
Mein Problem ist nun aber, dass mir der Job überhaupt keinen Spass macht. Damit habe ich nun einige Jahre gelebt, und es war auch okay. Dachte mir immer, ich arbeite da ja nicht, um Spass zu haben, sondern um Geld zu verdienen.
Nun ist es aber so, dass es mir seit... hmmm... vielleicht 6-12 Monaten ungefähr, immer schlechter geht. Ich fühle mich erschöpft, muede, ausgelaugt. Jeden Tag nach Feierabend schlafe ich auf der Fahrt nach Hause schon fast ein und habe auch nach Feierabend Mühe, mich zu etwas anderem aufzuraffen (Hobbies, Hausarbeit,...). Eigentlich möchte ich nur schlafen. Wenn ich dann aber im Bett liege abends, dann lässt sich mein Hirn nicht ausschalten. Es denkt ausnahmslos über die Arbeit nach, geht immer und immer wieder den bevorstehenden oder den vergangenen Arbeitstag durch. Wenn ich dann irgendwann doch einschlafe, träume ich oft von der Arbeit.
Manchmal (anfangs nur ab und an, mittlerweile mindestens 3 mal die Woche) geht es auch so weit, dass mir richtig Uebel ist, ich Schweißausbrüche habe und Magenschmerzen. Wenn ich an den Arbeitstag denke, könnte ich heulen.
Letzten Montag war ich beim Arzt. Ich hatte wieder das ganze Wochenende Magenschmerzen, Übelkeit, Schwindel und Angst. Also bin ich zu einem Arzt gegangen. Ich war dumm, und bin nicht zu meinem eigentlichen Hausarzt, sondern zu einem Doc hier in meiner Nähe. Einfach, weil ich nicht mit Schwindel 30 Minuten Autofahren wollte.
Dieser Arzt hat mir nicht wirklich zugehört. Ich war maximal eine Minute in seinem Sprechzimmer. Habe zwar eine Krankmeldung bekommen für die Woche, aber sonst nichts. Die Diagnose auf der Meldung war auch nicht gerade toll. Somatoforme Störung. Die Krankmeldung hat mir nichts gebracht, habe seit Mittwoch schon wieder Panik vor Montag, habe immer öfter den Drang zu SVV und weiss nicht, wie ich die kommende Woche überstehen soll.
Ich habe mir bereits einen Termin bei meinem eigentlichen Hausarzt gemacht (Donnerstag nachmittag), aber habe auch davor Angst. Was wenn der mir nicht glaubt? Wie soll ich es ihm am besten beschreiben? Ich bin nicht gut im Gefühle erklären.
Irgendwie bin ich gerade echt überfordert.
Ich weiss eigentlich auch nicht wirklich, was ich mit dem Post bezwecken möchte. Vielleicht einen Ratschlag, wie ihr mit solchen Situationen umgeht? Wenn ihr euch so überfordert fühlt? Vielleicht gibt's ja Tipps, wie man sowas abmildern kann oder so?
Danke im Voraus
People have to learn that whatever the horse does is right. You're the one who got into his life. He didn't get into yours. It's amazing what a horse will go through to satisfy a human being.
-Ray Hunt-
Ich bin nur TeilzeitVerrückt
-Ray Hunt-
Ich bin nur TeilzeitVerrückt