Freundin verh*ngert

      Danke für deine Antwort.

      Wenn ich informiert werde wie es medzinsch mit meiner Freundin weitergeht werde ich das hier schreiben. Und natürlich auch wenn sie das nicht üb*rlebt (wünsche ich mir nicht ist aber leider im Rahmen des möglichen)
      Aber eigentlich bin ich im Moment nur noch wütend auf sie. Weil es ihr scheißegal was sie ihrem Umfeld damit antut und es auch total egal wie es anderen damit geht (ich meine ich habe im Gespräch angefangen zu heulen) Ich weis das es an ihrem krassen l*bensgefährlichen Unterg*wicht liegt.
      Bitte es ihr ihr Leben [...] aber ich habe auch noch ein Leben. Ich weis ich bin nicht gesund aber ich habe immerhin noch ein Leben neben meiner Krankheit.

      Ich bedanke mich für die mutmachenden Worte.

      [Edit: Nach längerem Überlegen doch einen Teilsatz entfernt, da grenzwertig /Fylgja]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Fylgja“ ()

      So ich kann glaube ich ein weiters update machen.

      Letzte Woche habe ich mich an das Betreuuungsgericht in meiner Heimatstadt gewandt (schrifltich) ich habe sowohl den besorgnissergegen Zustand meiner Freundin geschildert als auch mich über den Betreuer beschwert. Heute hat meine Freundin mir geschrieben das sie "freiwillig" in eine Klinik geht weil sie sonst zwangseingewiesen wird. Da ist schon heftig das muss man sich erst an das Gericht wernden bevor der gesetzliche Betreuer tätig wird. Aber immerhin geht es ist jetzt. Das ist die Hauptsache. Sie wird wahrscheinlich nicht gesund sein wenn sie aus der Klinik kommt aber erstmal wie ihr körperliches Leben getrettet. Ich hoffe nur das die die Kliniksuche und Wartezeit nicht zuviel zeit in Anspruch nimmt. Denn zeit hat meine Freundin nicht mehr
      Hallo,

      ich bin sehr froh, dass es jetzt doch geklappt hat und sie auch so schnell in eine Klinik kommt. Ich hoffe wirklich, sie schafft es, und kann sich letztlich fürs Leben entscheiden, auch wenn es sicher noch ein langer harter Weg sein wird.

      An dieser Stelle möchte ich Dir noch einmal meinen großen Respekt aussprechen, dass Du Dich so eingesetzt hast und auch als eigentlich schon alles aussichtslos schien, drangeblieben bist, und Dich nochmal ans Gericht gewandt hast. Ich kann nur ahnen, wie schwer Dir das gefallen sein muß. Zumal es ja auch in Deinem Leben grade sehr viele Veränderungen gibt, die nicht so einfach zu meistern sind. Du bist wirklich stark und Deine Freundin kann sich glücklich schätzen, so jemanden als Freundin zu haben. Du hast das richtige getan, und ich hoffe, sie kann die Hilfe annehmen.

      Sei stolz auf Dich, das hätten nicht viele getan und geschafft. Ich finde das wirklich bewundernswert.
      Vielleicht ist alles Schreckliche im tiefsten Grunde das Hilflose, das von uns Hilfe will."
      ..."vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist...." (Rilke)
      Die Ursache bin ich selbst! (Thomas Bernhard) :thumbsup:

      DER KRIEG IST VORBEI! (meine exsupervisorin)
      Hallo

      du hast Recht mein leben ist gerade nicht so einfach. vom Gefühl her würde ich am liebsten alles hinschmeißen und wieder in meine Heimatstadt gehen. Es fällt mir sehr schwer mich hier einzuleben. Ich hatte mir hier eine Theatergruppe gesucht. die haben mich nach 2Probenterminen "rausgeschmissen ", weil ich zu unglücklich fürs Theaterspielen bin. Sport und lernen kann man auch wenn man unglücklich ist, beim Theater steht letzendlich eine Auffühung auf der Bühne.

      Ich weis ja nicht wie lange meine Freundin in der Klinik bleibt (bleiben muss) Ich weis nicht ob das ein bestimmtes G*wicht (B*I) gebunden ist. Denn immerhin geht sie "freiwillig" - weis das vielleicht jemand? Und meine Freundin weis nicht was ich getan habe. Ich habe ihr nicht gesagt, dass ich ich mich ans Gericht gewandt habe und das jetzt mein "verdienst" ist das sie in eine Klinik muss. Und ich will das dies erstmal auch so bleibt. Aber ich würde den Weg immer wieder gehen. Ich bin überrascht wie schnell das Gericht gehandelt hat. Und hefitg welche drastischen Schritte ich einleiten musste. Ich meine wofür hat sie einen gesetzlichen Betreur??? Jedenfalls danke für deine Worte.
      also das mit der Theatergruppe tut mir echt leid. Was ist denn das für eine Begründung?? Finde ich echt unmöglich. Ach, du hast aber auch wirklich Pech...Ich kann gut nachvollziehen, dass Du am liebsten hinschmeißen möchtest, aber tu Ihnen nicht den Gefallen, dich davon ins Bockshorn jagen zu lassen. Immerhin ist es ja jetzt möglich, dass Du eine Dienststelle in Wohnortnähe kriegst, vielleicht kannst du , wenn die Uni vorbei ist, wieder bei deiner alten Theatergruppe anfangen? Da hattest du dich ja sehr wohl gefühlt.

      Das ist ja auch ok, dass Deine Freundin nicht weiß, dass Du dafür gesorgt hast, das ist wohl auch besser so für die Beziehung zwischen euch erstmal. Trotzdem hast Du dafür gesorgt, und das ist ein großer Freundschaftsdienst ob sie es jetzt weiß oder nicht.

      Wie das mit der Klinik ist, weiß ich auch nicht so genau, aber ich nehme schon an, dass Sie sie erst gehen lassen (dürfen) wenn keine Lebensgefahr mehr besteht und sie zumindest das nötige Gewicht für ambulante Therapie erreicht hat. Ich find es auch heftig, dass es erst so drastische Mittel brauchte, vermutlich ist es schwierig abzuwägen, wo Selbstbestimmung aufhört und Eigengefährdung anfängt bzw. wissen vermutlich auch nicht alle Betreuer wirklich so gut Bescheid über die einzelnen Klienten und ihre Probleme und wollen so lange warten wie möglich.Durch Deinen Mut und Dein beherztes Eingreifen hat es jetzt zum Glück gerade noch rechtzeitig geklappt.
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      Naja sogar der Hausarzt hat gesagt das sie in Klinik muss aber das hat den Betreuer auch nicht intressiert. Wenn sich das Gericht einschaltet, geht es im ja selbst an den Kragen weil das die Vorgesetzen sind. Ansonsten blieb der auf der Meinung erst wenn meine Freundin ins Koma fällt. Unfassbar!!! Es klingt doof aber ich wäre schon froh wenn meine Freundin solange bleibt bis G*wicht für ambulante Therapie hat. Und nicht geht wenn sie nur ein paar wenige K*lo z*genommen hat.

      Es geht nicht nur um die Theatergruppe sondern das ich mich hier nicht eingelebt, ich bin isoliert finde so gut wie keinen Kontakt zu den Mitschülern. Ich bin hier alleine und möchte nur Nachhause.
      Ja ich kann eine heimatnahne Dienststelle Ende november für 4,5 Monate. Ja vielleicht kann in der Theatergruppe in Heimstadt wieder spielen. Und dann muss ich wieder an die Uni
      Hallo Junimond,

      ich bin jetzt sehr sehr sehr ... unbequem ...

      Dein Engangement in allen Ehren, aber was ist mit dir? Du hast sehr viel für deine Freundin getan und das finde ich unbeschreiblich.

      Aber was ist mit dir? Deine letzten Zeilen klingen nicht so positiv? Warum kümmerst du dich nicht um dich??? Was ist mit dir? Würde deine Freundin genau das Gleiche für dich tun????

      Mein Empfinden - du vergisst dich dabei, sorry. Kann es sein, dass deine Freundin dich missbraucht? Mein Eindruck: sie weiss, dass du dich einklinkst, dass du nicht nur zusiehst. Und jetzt noch mal wesentlich provokanter (auch wenn ich das Unverständnis vieler auf mich ziehe!): und du lässt es mit dir geschehen? Ich kenne das auch von mir: wenn jemand um Hilfe ruft (ob laut oder unterschwellig) - ich reagiere. Aber das ist fast immer nicht von Vorteil für mich.

      Hey Junimond - du hast unbeschreiblich menschlich reagiert - aber jetzt: denk doch endlich mal wieder an dich. Das hat nichts mit Egoismus zu tun sondern auch u.a. mit Selbstschutz. Mein Eindruck: jetzt geb endlich die Verantwortung ab für sie ... und jetzt du!

      lg Elfenspiegel
      hallo nochmal ich. ich kann Elfenspiegel in dem Punkt zustimmen, dass Du jetzt vor allem auf Dich schauen solltest. Du hast alles getan, sogar mehr als das. Erstmal ist sie in der Klinik und wird dort wohl einige Zeit bleiben. Was weiter geschieht, liegt nicht in deiner Hand, sondern in der deiner Freundin.
      Nachdem, wie du sie mir geschildert hast, glaube ich zwar nicht, dass sie dich missbraucht, weil sie sich deiner Hilfe sicher ist, weil sie ja einfach jegliche Hilfe kategorisch abzulehnen scheint.
      Allerdings weiß ich auch dass Dir Abgrenzung schwer fällt und es da für mein Gefühl auch eine gewisse Gefahr gegenseitiger Abhängigkeit gibt.

      Könnte es vielleicht sein, dass es auch damit zu tun hat, dass es leichter fällt, für andere Verantwortung zu übernehmen als für sich selbst? Dieser Gedanke kam mir beim lesen, keine Ahnung, vielleicht passt es auch nicht. Aber vielleicht lohnt es einmal, das genauer zu betrachten.

      Das kommt ja sehr oft vor, es ist eine der schwersten Übungen, gut für sich selbst zu sorgen und zu allererst für sich selbst Verantwortung zu tragen, bevor man es für andere tun kann. Das braucht ja auch mitunter unangenehme Entscheidungen, eine gesunde Portion Egoismus, was vor allem, wenn man es bisher nicht gewöhnt war, beim Umfeld durchaus auf Unverständnis stößt und zu Kritik führen kann.Trotzdem halte ich das für sehr notwendig, grade, wenn man dazu neigt, sich und seine Bedürfnisse eher hintanzustellen.
      Siehst Du eine Möglichkeit, wieder eine Therapie zu beginnen, auch während der Ausbildung? Ich denke, es könnte grade in der jetzigen Umbruchsphase sehr hilfreich sein, wenn Du all Deine Probleme und Ängste mit jemand besprechen könntest , der "sicher" für Dich da ist

      Es ist natürlich schwierig, weil Du dich momentan auch so isoliert in der neuen Situation fühlst, nur auf Dich zu schauen und dem, was Dir gut tun könnte. Das wäre jetzt sehr wichtig glaub ich. Was tut Dir gut? Sport , das ist schonmal gut. Aber was gibt es noch? Hast Du einen Draht zu Musik oder kreativen Dingen, malst oder schreibst Du gern, oder gibt es etwas, was Du immer schon ausprobieren wolltest? Versuch es!
      Ich gehe zum Beispiel sehr gern auch mal alleine in eine Ausstellung, oder, weil Du ja grad in einer neuen Stadt bist, hast Du Lust, die Stadt mal auf eigene Faust zu erkunden? Schöne Ecken zu entdecken, vielleicht auch mit einem Fotoapparat schöne Stimmungen und Plätze einfangen? Einen Ort entdecken, der "nur Dir gehört", weil Du ihn gefunden hast und dich dort wohl fühlst? Ich hab auf meinen Radtouren als ich in meine jetzige Wohnung gezogen bin und die Umgebung kennenlernen wollte, einen Park mit einem ganz besonders schönen, großen und alten Baum entdeckt, wo es auch recht ruhig ist, das ist zB für mich ein Ort geworden, an dem ich Ruhe finden und Kraft tanken kann, da gehe ich hin, wenn ich Abstand brauche und den Kopf frei kriegen möchte.
      Oder auch ein nettes Cafe, wo Du ab und zu mal was Trinken gehen kannst, das Treiben um Dich beobachten oder einfach nur eine halbe Stunde Pause machen und abschalten. Da bist du dann nicht ganz alleine, trotzdem unter Menschen kannst aber trotzdem für dich sein. Mir hilft das in Zeiten, wo mir nahe Kontakte schwer fallen oder einfach nicht gut möglich sind, mich trotzdem nicht so einsam zu fühlen. Unter Menschen zu gehen, auch wenn ich sie nicht kenne.
      Wenn Du dort öfter bist, kennt dich vermutlich auch bald das Personal, man kann ein paar Worte wechseln, ein Lächeln schenken, sich erkennen. Ich treffe auch oft einen Läufer auf meiner Radstrecke, ich kenne ihn nicht, aber wir lächeln uns zu, wenn wir uns sehen, weil wir uns einfach oft begegnen. All solche kleinen Begebenheiten verändern etwas.
      Was ist mit Büchern? Ich finde Bibliotheken und Buchgeschäfte oder Antiquariate sehr "heimelig". Dort ist so eine Ruhe, es strahlt Geborgenheit aus. Und ich hab es mir zur Angewohnheit gemacht, immer wenn ich ein Buch brauche oder schenken will, es in meiner Lieblingsbuchhandlung zu bestellen. Die Leute dort kennen mich mittlerweile und es ist für mich ein vertrauter Ort geworden, ein kleines Stück Heimat.
      Das sind jetzt alles Beispiele von mir. Sollten nur eine Art Anregung für Dich sein, Dich auf die Suche zu machen, was für Dich gut ist und passt.
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      ..."vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist...." (Rilke)
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      DER KRIEG IST VORBEI! (meine exsupervisorin)
      Hey

      Danke für Antworten.

      du hattest ja Recht meine Freudin hat jede Hilfe abgelehnt und sie weis ja auch nicht das ich ihr geholfen habe. Deshlab denke ich das der Ausdruck "missbrauch" in der Hinsicht nicht passt. Aber ich glaube das Problem der gegen Abhänigikeit besteht schon und ich spüre das obwohl ich gar nicht vor Ort bin. Nicht falsch verstehen (ich bin froh das sie in der Klinik ist) aber wenn ich daran denke das ich z.b. jeden Sonntag morgen (in meiner Heimatstadt) mit ihr spazierengegangen bin und das jetzt erstmal nicht mehr geht.
      Mit meiner anderen Freundin (die die in der Pychiatrie war) verhält es sich ja nicht anders. Auch da besteht eine gegenseitige Abhängigkeit. Diese Freundin hat mal zu mir gesagt" Du tust immer nur so stark, du bist es aber nicht" und wahrscheinlich hat sie recht. Und ja wahrscheinlich kann ich besser Verwantworung für ander übernehmen als für mich.

      Therapie kann ich hier nicht machen. Ich habe nur noch 10 h dann muss ich erstmal pause machen und wenn ich hier einen finde kennt der mich gerade und dann ist vorbei, aber kann hier Termine beim Sozialdienst bei der Bundeswehr machen und ich habe mir auch schon einen Termin gesucht. Außer Theater habe so gar keine Hang zum kreativen.

      Ich bin ja zumindest den halben Tag unter Menschen (in meiner Klasse) deshlab nützt mir Cafe nicht so viel. Die Stadt erkundige ich schon so muss ich weil ich hier lebe. Aber ich war heute zumindest in der Bibiliothek und habe mir Ausweis und bücher ausgeliehen. Ist ja auch nicht so teuer für Studenten.

      Ich manchen Momenten fehlt mir der "soziale Mut" also mich z.b. mich irgendwo daszu zu setzen oder so und dann mache ich lieber doch auf dem Absatz kehrt - was falsch ist. Ich werde erstmal nicht so viel Alternativen als es immer wieder zu probieren solange ich hier nicht vorzeitig abbreche (was wahrscheinlich auch nicht so klug ist) aber das wei ich nur kopfmäßig gefühlsmäßig "denke" ich ist sehr gute Idee.
      Kann erneut ein Update machen- aber ein trauriges. Meine Freundin hat sich gestern selbst aus der Klinik entlassen. Gewichtangaben/BMI sind ja nicht erlaubt aber sie saß noch im Rollstuhl sprich hat noch Rollstuhlgewicht.
      sie war ja freiwillig da und konnte trotz des weiterhin lebensbedrohlichen Untergewicht die Klinik verlassen. Das ihr gesetzlicher Betreuer vermutlich nicht handlen wird (das hat er noch nie getan) werde ich wohl wieder zum Betreuungsgericht gehen müssen (Mir macht das auch keinen Spaß) Denn in diesem Gewichtsbereich wird sie vermutlich keine Chance haben. Meine andere Freundin ist gestern wieder in die PKU eingewiesen worden mit Beschluss:-(

      Mir hingegen geht es etwas weniger schlecht. Ich habe mich um eine Art Therapieplatz bemüht und es gibt hier eine Art Instituionsambulanz. Allerdins sind die Plätze sehr rar und begehrt. Es kann also sein das ich etwas warten muss. Inzwischen bin ich in eine Art WG umgezogen und habe meine beiden Mitbewohner auch über meine Krankheiten informiert (ich weis nicht ob es gut war) aber es wäre ohnehin irgendwann aufgefallen. Ich gehe etwas häufiger wenn auch nicht regelmäßig in die Kantine auch wenn ich mir selbst was mitnehme. Zu zwei Mädchen aus meiner Klasse scheint sich ganz leicht etwas zu Entwickeln was vieleicht irgendwann mal Freundschaft werden könnte. Zur Selbsthilfegruppe (Sonntags) gehe ich immer wenn ich übers wochenende in Mannheim bleibe und die Gruppe stattfindet. Und gestern war ich beim Lasertag spielen mit Menschen die ich gar nicht kannte und hat sogar Spaß gemacht. Ich glaube ich habe inzwischen auf der gefühlsmäßigen Ebene begriffen, das ich jetzt erstmal hier bin und auch hier bleiben muss und das kann ich mir jetzt schwer machen oder etwas weniger schwer (von gut bin ich noch entfernt)
      Hallo,
      das ist ja nicht sehr erfreulich. Ich hatte ehrlich gesagt nicht geglaubt, dass das möglich ist wenn noch Lebensgefahr besteht. Ich würde auch so schnell es geht mich nochmal ans Betreuungsgericht wenden. (Wenn Du das nochmal schaffst).

      Zu Dir: Ich finds super, dass Du Dir einige Lichtblicke schaffen konntest und auch schon erste Kontakte geknüpft hast. Gib Dir und dem Neuen Zeit, sich weiter zum Guten hin zu entwickeln. Es ist super, dass Du die kleinen schönen Momente ein bisschen wahrnehmen kannst, auch wenn es immer noch schwierig ist.
      Ich drück dir die Daumen, dass das mit der Institutsambulanz klappt. Ich wusste gar nicht, dass Du auch eine Selbsthilfegruppe aufgetrieben hast, das ist ja eine ganze Menge!
      Finds toll, wie mutig Du Dich immer wieder weiterhandelst,Stück für Stück wird das schon klappen. Ich finde, es hat sich schon viel verändert, einige zarte Bande sind geknüpft, der Rest wird sich entwickeln, wenn Du weiterhin dranbleibst und immer mal wieder etwas wagst, so wie die WG oder das Lasertagspielen (was immer das ist, aber Hauptsache, es hat Spaß gemacht!) :)
      Ich finde, Du kannst stolz auf Dich sein, meine Hochachtung hast Du auf jeden Fall! Weiterhin viel Mut, und wenn was ist, (Sorry, dass ich letztens nicht mehr geantwortet hab, wenn Du magst, kannst du ja schreiben, wies war wenn du magst ) und versuch Dir nicht zu viel Druck zu machen bei Sachen wie der Kantine oder so freiwilligen Abendveranstaltungen.. Wenns geht, gehts, wenn Dir heute mal gar nicht danach ist, ist auch ok, irgendwann kommt wieder ein besserer Tag an dem Du dir das wieder mehr zutraust und dann versuchst du es einfach wieder.
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      ..."vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist...." (Rilke)
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      DER KRIEG IST VORBEI! (meine exsupervisorin)
      Also ich war jetzt nochmal beim Betreuungsgericht. Diesmal sogar persönlich. Es wurde ein Vermerk aufgenommen. Den Brief den ich geschrieben habe, habe ich nicht gebraucht. Trotzdem wird es jetzt 2 Wochen dauern bis irgendwas unternommen wird. Ich hoffe, das meine Freundin die 2 Wochen noch hat. Es war zwar nicht schlimm dahin zu gehen aber Spaß macht es mir auch nicht.

      Bei Lasertag bekommst du eine "waffe" mit laserstrahlen. (tut nicht weh) und schießt auf andere Leute und probierst nicht getroffen zu werden. Es passiert aber auch nicht viel wenn du getroffen wirst (komme auf spielart an. machmal kannst du hinterher sehen wie gut/schlecht du warst, machmal bist du für 5 Sekunden deaktiviert usw) Und du gehst/läufst du eine mehr oder weniger dunkle Halle im Team oder allein. Teammitglieder und sich selbst kann man in der Regel nicht "ersch*eßen" kommt aber auf Spielart an:-) Und seriöse Anbieter achten auch drauf, dass es Spaß ist (also du darfst zum nicht mit Tarnkleidung kommen oder so)

      In der WG ist es leider wieder ein bischen schwieriger geworden. Vom Konakt zu den beidne anderen. die eine bekommt jeden Tag Besuch von 2 Schulfreunden (die auch in meine Klasse gehen) ich gat nicht. vieleicht will ich auch zu viel
      dieses Wochenende war ich Zuhause. Aber da habe ich eben meine beiden kranken Freunde um mich herum. Ich bin ja auch nicht gesund, aber ich mache nicht so ein Mist. Aber das ich weis, dass ich wieder weg muss ist es auch nicht so viel Erhohlung. Manchmal denke ich es tut mir gar nicht gut nach Hause zu fahren. Aber es war jetzt sowieso erstmal das letzte lange Wochenende. die nächsten Oktober/November. Ich werde zwar vorher auch mal fahren (einmal im Monat bekomme ich es auch bezahlt) aber mehr auch nicht. am 01.07 habe ich eine Art "filmprojekt" in meiner Heimatstadt, in August bin ich zum grillen eingeladen, das sind dann die Termine die wo ich kommen werde. Ist jedenfalls erstmal so geplant.
      Habe ganz vergessen Nachtrag zu machen

      Meine Freundin war jetzt (weil ich beim Betreuungsgericht war) mehere Wochen mit Beschluss in der Pychiatrie. Teilweise mit strikten Besuchsverbot (also handy durfte sie haben) Allerdings hat sie dort nur getrunken (Fresubin) aber nichts g*gessen. Therapie hat sie auch nicht gehabt. Gestern ist der Bschluss dann nicht verlängert worden, das heisst meine Freundin hat die Pychiatrie verlassen. Ich weis nicht was sie wi*gt (erzählt sie mir nicht), ein bisschen zug*nommen hat sie wohl aber lange kein ädaqates G*wicht. Ich kann nichts mehr für sie tun.
      Danke für deine Antwort.

      Noch l*bt sie ja. Nein habe ich leider nicht aber in 6 Wochen habe ich Zwischenprüfungen, welche ich bestehen muss sonst wars das mit Bundeswehr. Das ist nichts schönes aber wichtiges. Darauf konzentriere ich mich jetzt, denn dafür bin ich hier!!! Ihre Zeit ist begrenzt aber sie wird nicht morgen st*rben, wenn der Fall eintritt lasse ich mich natürlich für paar Tage freistellen- aufhören würde ich dafür nicht. Aber immerhin haben wir schon September und im November kann ich zurück. also keine Sorgen um mich machen
      Hallo

      dies ist wahrscheinlich mein letztes update. Meine Freundin ist gestern Nacht im Schlaf v*rstorben. Ich habe es heute Abend erfahren (von ihrem Ex-Freund). Mir geht es jetzt natürlich total schlecht und weis nicht was ich machen soll. ich werde morgen Mannheim zumindest kurzfristig verlassen. Sonderurlaub beantragen oder mich krankschreiben lassen - ich meine ich kann jetzt doch nicht im Unterricht sitzen und so tun als wäre nichts gewesen und lernen. Es war zu erwarten und trotzdem ist es ein schock für mich. Die zwischenprüfung liegen hinter mir- ich weis nicht ob ich bestanden habe aber ich muss sie nicht mehr schreiben. Den gesetzlichen Betreuer könnte ich wahrscheinlich anzeigen wegen unterlassener Hilfeleistung aber das macht meine Freundin auch nicht wieder l*bendig. Irgndwie ist es noch gar nicht vorgedrungen in mein innertes
      Liebe Junimond
      ich lese deine Zeilen... und es macht mich sprachlos, in so einer Situation die richtigen Worte für dich zu finden ist wohl nicht möglich. Da ich aber auch eine Freundin verloren habe an die Magersucht denke ich sehr an dich. Ja, du könntest den Betreuer anzeigen, das musst du aber nicht heute entscheiden. den gedanken zu haben finde ich sehr nachvollziehbar, ob du es in Handlung umsetzt dafür lass dir bitte zeit.
      Ich finde es gut, wenn du dich krank schreiben lässt und dir Raum für deine Trauer nimmst. ich glaube ich hab hier schonmal irgendwo im Thread geschrieben dass es mich damals und das auch bis heute fasungslos macht, dass das geschehen war, und trotzdem passiert es leider immer wieder weil die Krankheit wohl so machtvoll ist, dass man sein ganzes Umfeld am Ende danach aufbaut.... das alles tröstet dich nicht und ich möchte dir mein Beileid aussprechen und hoffe sehr, dass du Halt findest wo auch immer, zum Trauern...
      Und lass auch die Wut zu, wenn sie da ist. Lass sie nicht an dir aus.
      Ich denk an dich! Graf Zahl
      Es tut mir so wahnsinnig leid, das zu lesen. Ich habe oft an Dich gedacht und mich gefragt, wie es wohl Deiner Freundin geht. Wie Du sagst, es war damit zu rechnen, aber so lange es Hoffnung gibt, hofft man und es bleibt ein Schock, selbst wenn es unausweichlich wäre. In dieser Situation gibt es wohl keine richtigen Worte, ich kann Dir nur sagen, dass ich an Dich denke und auch ein offenes PN fach habe falls du mal was loswerden willst. Ich wünsche Dir Halt und Geborgenheit erstmal bei Deiner Familie und dass Du Schritt für Schritt Wege für Dich findest, zu trauern und diesen Verlust zu verarbeiten. Das wird Zeit brauchen, und wie immer dieser Prozess aussehen wird (ob Du Anzeige erstattest oder nicht zB) ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du dabei gute Begleitung findest durch vertraute Menschen und irgendwann der Schmerz und die Fassungslosigkeit nachlassen.

      Ich hoffe auch für Deine Freundin, dass sie nun ihren Frieden gefunden hat und nicht mehr leidet und verzweifelt ist. Ich werde eine Kerze für sie anzünden.
      Vielleicht mag es auch ein winzig kleiner Trost sein, dass sie im Schlaf st*rb*n konnte und wohl keine Schm*rz*n und Angst haben musste.

      Meine Gedanken sind bei Dir
      Vielleicht ist alles Schreckliche im tiefsten Grunde das Hilflose, das von uns Hilfe will."
      ..."vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist...." (Rilke)
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