Hallo an alle,
ich würde mir gerne mal als Angehörige Feedback holen.
“Angehörig“ war ich bei meinen Eltern, die aber nie Hilfe oder auch nur Feedback in ihren Krankheiten wollten. Daher hab ich im “Helfen wollen“ viel (frustrierende) Erfahrung, im “Helfen“ berufliche insgesamt positive, aber keine privat Erfahrung.
Ich hab die Chance gehabt und genutzt wieder eine enge Freundin vor Ort zu haben. Habe viele Kontakte, aber niemanden so nah an mich rangelassen, weil in mir viele Dinge vorgehen, die man nicht mit jedem teilt.
Nun ist rückblickend betrachtet die logische Konsequenz daraus, dass es eine Person ist, in der auch so einiges abstruses vor sich geht.
*
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Spoiler Thema Sexualität
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Bei ihr ist es ein Suchtverhalten im sexuellen Bereich. Eigentlich denke ich, dass es da einfach unterschiedliche Bedürfnisse gibt und spreche als letzte von “Sucht“.
Nur sie agiert in dem Bereich wirklich sehr orientierungslos widersprüchlich und irgendwie ungesund.
Täglich macht sie ihr Dilemma bezüglich Beziehung und Job ein bisschen komplizierter.
Sie will eine monogame Beziehung aufrecht erhalten, aber sehnt sich genauso nach einem sehr extrem polygamen Leben. Auch Gewalt, Retraumatisierung etc spielt da mit rein.
Sie ist extrem traumatisiert. Hatte vor Jahren eine mäüig erfolgreiche Therapie wegen des Traumas und auch explizit dem Suchtverhalten.
Sie hat mich nach ihrer Meinung gefragt, von anfang an und mir auch ehrliche Worte verziehen bzw die einfach ohne Konflikt stehen lassen.
Sie gibt mir recht, handelt aber nicht danach.
Mein Rat war, dass sie sich entscheiden muss. Dass es Hunderte mögliche Entscheidungen gibt (ich denke nucht, dass ich einschätzen kann welche davon richtiger wäre), nur dass sie eine treffen sollte, statt sich blind immer mehr zu verstricken.
Dennoch erzählt sie mir jeden Tag von neuen oriebtierungslosen spontanen Aktionen, die alles schwieriger machen.
Ich möchte sie aus persönlichen Gründen nicht Richtung Therapie drängen. Sehe das durchaus als potentiell sinnvolle Option, da sie ihr Leben insgesamt gut managed, aber nicht als einzige zwangsläufige Option.
Habt ihr irgendein Feedback für mich?
Ich behaupte Mal meine Distanz und mein Selbstschutt sind ok. Einiges was sie fühlt macht mich nachdenklich, weil mir einiges extrem ähnlich ist. Aber ich bemühe mich da um Reflexion und würde ggf. Grenzen setzen.
Immer schwer einzuschätzen wie gut man die Distanz in Zukunft halten kann, aber ich hab eine Auge drauf.
Das nur am Rande, weil ich selbst im Angehörigenforum, da immer stark drauf poche^^
ich würde mir gerne mal als Angehörige Feedback holen.
“Angehörig“ war ich bei meinen Eltern, die aber nie Hilfe oder auch nur Feedback in ihren Krankheiten wollten. Daher hab ich im “Helfen wollen“ viel (frustrierende) Erfahrung, im “Helfen“ berufliche insgesamt positive, aber keine privat Erfahrung.
Ich hab die Chance gehabt und genutzt wieder eine enge Freundin vor Ort zu haben. Habe viele Kontakte, aber niemanden so nah an mich rangelassen, weil in mir viele Dinge vorgehen, die man nicht mit jedem teilt.
Nun ist rückblickend betrachtet die logische Konsequenz daraus, dass es eine Person ist, in der auch so einiges abstruses vor sich geht.
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Spoiler Thema Sexualität
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Bei ihr ist es ein Suchtverhalten im sexuellen Bereich. Eigentlich denke ich, dass es da einfach unterschiedliche Bedürfnisse gibt und spreche als letzte von “Sucht“.
Nur sie agiert in dem Bereich wirklich sehr orientierungslos widersprüchlich und irgendwie ungesund.
Täglich macht sie ihr Dilemma bezüglich Beziehung und Job ein bisschen komplizierter.
Sie will eine monogame Beziehung aufrecht erhalten, aber sehnt sich genauso nach einem sehr extrem polygamen Leben. Auch Gewalt, Retraumatisierung etc spielt da mit rein.
Sie ist extrem traumatisiert. Hatte vor Jahren eine mäüig erfolgreiche Therapie wegen des Traumas und auch explizit dem Suchtverhalten.
Sie hat mich nach ihrer Meinung gefragt, von anfang an und mir auch ehrliche Worte verziehen bzw die einfach ohne Konflikt stehen lassen.
Sie gibt mir recht, handelt aber nicht danach.
Mein Rat war, dass sie sich entscheiden muss. Dass es Hunderte mögliche Entscheidungen gibt (ich denke nucht, dass ich einschätzen kann welche davon richtiger wäre), nur dass sie eine treffen sollte, statt sich blind immer mehr zu verstricken.
Dennoch erzählt sie mir jeden Tag von neuen oriebtierungslosen spontanen Aktionen, die alles schwieriger machen.
Ich möchte sie aus persönlichen Gründen nicht Richtung Therapie drängen. Sehe das durchaus als potentiell sinnvolle Option, da sie ihr Leben insgesamt gut managed, aber nicht als einzige zwangsläufige Option.
Habt ihr irgendein Feedback für mich?
Ich behaupte Mal meine Distanz und mein Selbstschutt sind ok. Einiges was sie fühlt macht mich nachdenklich, weil mir einiges extrem ähnlich ist. Aber ich bemühe mich da um Reflexion und würde ggf. Grenzen setzen.
Immer schwer einzuschätzen wie gut man die Distanz in Zukunft halten kann, aber ich hab eine Auge drauf.
Das nur am Rande, weil ich selbst im Angehörigenforum, da immer stark drauf poche^^