Hallo ihr Lieben,
ich weiß, dass das fast wie ein Widerspruch klingt, aber seit längerer Zeit spüre ich in mir nur noch ein Gefühl der riesengroßen Leere. Trotzdem versuche ich, im Alltag weiter da zu sein und zu funktionieren. Aber sobald diese „Anforderungen“ nachlassen oder wie an einem Wochenende „weg“ sind, dann ist da in mir nur noch dieses Riesenloch.
Ich versuche schon dem entgegen zu steuern. Wir (mein Partner und ich) laden Freunde mal zum Essen ein, oder für Mitte Januar habe ich z.B. Karten für ein Gospelkonzert geschenkt bekommen, aber das Gefühl lässt mich trotzdem nicht los. Wenn ich das Essen vorbereite, ist da kein Platz in mir. Aber im Anschluss an den Abend ist dann sofort wieder diese große Leere da. Ich kann es dann sogar nicht ertragen, dass mein Freund bei mir ist, und schicke ihn dann mit einer Ausrede aus dem Zimmer. Ich muss dann irgendwie allein sein.
Dieser Zustand kostet mich sehr viel Kraft, Kraft – die ich eigentlich überhaupt nicht in mir spüre. Wenn ich dann diese „nicht-vorhandene“ Kraft eingesetzt habe, kommt danach erst recht der große Absacker, siehe oben.
Ich versuche auch mich durch Lesen auf Gedanken zu bringen, nehme deshalb also mir ein Buch, das mir vom Inhalt einiges abfordert – mit dem Resultat, dass ich vielleicht 2-3 Seiten schaffe und dann das Buch in die Ecke feuere.
Auch bin ich fast ganztägig müde, lege mich hin, wenn ich kann. Nur kann es in meinem Kopf nicht die Lösung sein, die ganze Zeit nur schlafend zu verbringen. Da muss es doch noch einen anderen Weg geben. Wenn ich mich dann zum Spazierengehen aufraffe, dann ist sie zwar für den Moment weg, aber dafür tritt diese Leere eben hinterher wieder ein. Wie weggelegt und wieder eingesteckt.
Wenn ich hier im Forum z.B. auf einen Beitrag schreibe, dann ist es wie wenn eine andere Person schreibt, dann bin ich plötzlich „da“, dann spüre ich mich ein wenig. Aber danach springt mich die Hoffnungslosigkeit und die Leere direkt wieder an. Ich hab schon seit ein paar Wochen überlegt, ob ich das mal schreibe, aber irgendwie war das nicht richtig für mich. Jetzt habe ich es versucht.
Da ich mir vorstellen kann, dass auch der/die eine oder andere von euch, so ähnliche Gefühle hat oder hatte – meine Frage:
Wie geht ihr mit diesem Gefühl der Leere in euch um? Was habt ihr für euch unternommen? Mit welchen Gedanken verbindet ihr einen neuen Weg? Vielleicht hat ja jemand die Riesen-Taschenlampe, um damit Licht in mein Dunkel zu bringen.
Ein kleiner Lichtschein täte schon sehr gut
Elfenspiegel
ich weiß, dass das fast wie ein Widerspruch klingt, aber seit längerer Zeit spüre ich in mir nur noch ein Gefühl der riesengroßen Leere. Trotzdem versuche ich, im Alltag weiter da zu sein und zu funktionieren. Aber sobald diese „Anforderungen“ nachlassen oder wie an einem Wochenende „weg“ sind, dann ist da in mir nur noch dieses Riesenloch.
Ich versuche schon dem entgegen zu steuern. Wir (mein Partner und ich) laden Freunde mal zum Essen ein, oder für Mitte Januar habe ich z.B. Karten für ein Gospelkonzert geschenkt bekommen, aber das Gefühl lässt mich trotzdem nicht los. Wenn ich das Essen vorbereite, ist da kein Platz in mir. Aber im Anschluss an den Abend ist dann sofort wieder diese große Leere da. Ich kann es dann sogar nicht ertragen, dass mein Freund bei mir ist, und schicke ihn dann mit einer Ausrede aus dem Zimmer. Ich muss dann irgendwie allein sein.
Dieser Zustand kostet mich sehr viel Kraft, Kraft – die ich eigentlich überhaupt nicht in mir spüre. Wenn ich dann diese „nicht-vorhandene“ Kraft eingesetzt habe, kommt danach erst recht der große Absacker, siehe oben.
Ich versuche auch mich durch Lesen auf Gedanken zu bringen, nehme deshalb also mir ein Buch, das mir vom Inhalt einiges abfordert – mit dem Resultat, dass ich vielleicht 2-3 Seiten schaffe und dann das Buch in die Ecke feuere.
Auch bin ich fast ganztägig müde, lege mich hin, wenn ich kann. Nur kann es in meinem Kopf nicht die Lösung sein, die ganze Zeit nur schlafend zu verbringen. Da muss es doch noch einen anderen Weg geben. Wenn ich mich dann zum Spazierengehen aufraffe, dann ist sie zwar für den Moment weg, aber dafür tritt diese Leere eben hinterher wieder ein. Wie weggelegt und wieder eingesteckt.
Wenn ich hier im Forum z.B. auf einen Beitrag schreibe, dann ist es wie wenn eine andere Person schreibt, dann bin ich plötzlich „da“, dann spüre ich mich ein wenig. Aber danach springt mich die Hoffnungslosigkeit und die Leere direkt wieder an. Ich hab schon seit ein paar Wochen überlegt, ob ich das mal schreibe, aber irgendwie war das nicht richtig für mich. Jetzt habe ich es versucht.
Da ich mir vorstellen kann, dass auch der/die eine oder andere von euch, so ähnliche Gefühle hat oder hatte – meine Frage:
Wie geht ihr mit diesem Gefühl der Leere in euch um? Was habt ihr für euch unternommen? Mit welchen Gedanken verbindet ihr einen neuen Weg? Vielleicht hat ja jemand die Riesen-Taschenlampe, um damit Licht in mein Dunkel zu bringen.
Ein kleiner Lichtschein täte schon sehr gut
Elfenspiegel