Hallo,
meine gesamte Lebensgeschichte hier aufzuschreiben, würde den Rahmen hier mehr als Sprengen, dafür habe ich schon zuviele Jahre (58) mit Erfahrungen gesammelt. Aber ich möchte ein paar wichtige Stationen meines Lebens gerne mit euch teilen, weil Teilen auch Heilen hilft. Meine fast nicht vorhandene Kindheit und Jugend waren heute, im Nachhinein gesehen, einfach zu kurz für mich. Die wenigen Jahre, an die ich mich wirklich noch erinnern kann waren schmerzvoll und wenig lustig, auch wenn ich immer versucht habe, mir etwas Freude und Spaß vom Leben abzutrotzen.
Ich wuchs in einer großen, dysfunktionalen Familie auf mit 6 weiteren Geschwistern, 4 älteren Brüdern, später kamen durch die 2. Ehe meiner Mutter noch zwei jüngere Halbschwestern dazu. Meine Brüder wurden überwiegend von unserem leibl. Vater körperlich und seelisch mißhandelt, keiner von ihnen hat später versucht, sich deswegen therapeutisch behandeln zu lassen, die Folgen davon sind, so wie ich es später erlebt habe, negativ gravierend bis verheerend.
Meine Eltern waren durch eigene Kriegserlebnisse, emotional verroht und lösten Konflikte innerhalb der Familie stets mit Gewalt, so sehe ich es heute. Ich habe ihnen nach langen leidvollen Jahren ohne Kontakt zu ihnen, Vergeben. Vergessen kann und werde ich dieses Trauma wohl nie mehr.
Bin sehr früh von zuhause "rausgeflogen", weil ich mich dort wie ein Alien gefühlt habe. Ich dachte immer, dass ich von einem anderen Planeten komme und mir wurde auch immer gesagt, dass ich sehr exotisch sei und ganz anders als Alle anderen sei.
Also habe ich ab meinem 17. Lebensjahr mehr oder weniger alleine auf der Straße gelebt, wurde sehr schnell alkoholabhängig und geriet in einen Strudel von Depression, Verwahrlosung, Alkohol ,wahllosen Sexualkontakten und grenzenloser Einsamkeit. Auf der Straße findet man keine Freunde für´s Leben, auf der Straße muß man lernen zu Überleben.
Die erste Wende in meinem Leben fand stand, als ich ungeschützt und ungewollt schwanger wurde und das Kind unbedingt behalten wollte, obwohl ich nicht wußte, wer nun genau der Erzeuger dieses Kindes war. Das war erstmal ein Riesendesaster und auch meine Mutter bekam irgendwann Wind davon und beschimpfte mich wieder mal als Nutte und Drecksstück, das bekam ich von ihr zu hören, seit ich in die Pubertät kam und mein Stiefvater, der 17 Jahre jünger als Mutter war, anfing, um mich herumzuschleichen.
Mit 19 bekam ich also meinen Sohn, nicht ganz gesund, aber wunderschön und ich wollte ALLES besser machen und ihm all meine Liebe schenken, auch ohne Vater, nur wie, mit der realen Umsetzung dieses Wunsches hatte ich natürlich mächtige Probleme.
Einige Jahre war ich alleinerziehend, machte nebenbei eine Ausbildung zur Pflegefachkraft und war damit mehr als überfordert, vorallem mit dem kleinen Sohn, der einfach immer zu kurz kam, weil ich soviele andere zusätzliche Baustellen zu bedienen hatte und den eisernen Wunsch, dass es uns eines Tages besser geht und wir endlich eine glückliche Familie sein könnten.
Mein Sohn wurde verhaltensauffällig im Kindergarten und hatte große seelische Defizite, die behandlungsbedürftig waren. Ich selbst mußte mir für mich ebenfalls psychiatrische Hilfe suchen, denn irgendwann war ich mit dem Kind, mit mir und den vielen Belastungen des täglichen Lebens total überfordert und kurz davor, mir das Leben nehmen zu wollen.
Also begab ich mich, mit knapp 27 Jahren in therap. Hilfe, mein Sohn wurde ebenfalls therap. begleitet und mit knapp 15 Jahren wollte er unbedingt in eine Jugendeinrichtung, die aber nicht therap. orientiert war, ausziehen. Er versprach, sich nebenher therap. weiterhin begleiten zu lassen, driftete aber durch Drogen, Alkohol und Schulabbruch total ab.
Es dauerte sehr lange, bis er endlich so weit unten war, daß er einsehen mußte, es alleine, ohne therap. Behandlung nicht mehr zu Schaffen. Er wurde in die Jugendpsychiatrie eingewiesen und blieb dort sehr viele Jahre und er gab mir allein die Schuld dafür.
meine gesamte Lebensgeschichte hier aufzuschreiben, würde den Rahmen hier mehr als Sprengen, dafür habe ich schon zuviele Jahre (58) mit Erfahrungen gesammelt. Aber ich möchte ein paar wichtige Stationen meines Lebens gerne mit euch teilen, weil Teilen auch Heilen hilft. Meine fast nicht vorhandene Kindheit und Jugend waren heute, im Nachhinein gesehen, einfach zu kurz für mich. Die wenigen Jahre, an die ich mich wirklich noch erinnern kann waren schmerzvoll und wenig lustig, auch wenn ich immer versucht habe, mir etwas Freude und Spaß vom Leben abzutrotzen.
Ich wuchs in einer großen, dysfunktionalen Familie auf mit 6 weiteren Geschwistern, 4 älteren Brüdern, später kamen durch die 2. Ehe meiner Mutter noch zwei jüngere Halbschwestern dazu. Meine Brüder wurden überwiegend von unserem leibl. Vater körperlich und seelisch mißhandelt, keiner von ihnen hat später versucht, sich deswegen therapeutisch behandeln zu lassen, die Folgen davon sind, so wie ich es später erlebt habe, negativ gravierend bis verheerend.
Meine Eltern waren durch eigene Kriegserlebnisse, emotional verroht und lösten Konflikte innerhalb der Familie stets mit Gewalt, so sehe ich es heute. Ich habe ihnen nach langen leidvollen Jahren ohne Kontakt zu ihnen, Vergeben. Vergessen kann und werde ich dieses Trauma wohl nie mehr.
Bin sehr früh von zuhause "rausgeflogen", weil ich mich dort wie ein Alien gefühlt habe. Ich dachte immer, dass ich von einem anderen Planeten komme und mir wurde auch immer gesagt, dass ich sehr exotisch sei und ganz anders als Alle anderen sei.
Also habe ich ab meinem 17. Lebensjahr mehr oder weniger alleine auf der Straße gelebt, wurde sehr schnell alkoholabhängig und geriet in einen Strudel von Depression, Verwahrlosung, Alkohol ,wahllosen Sexualkontakten und grenzenloser Einsamkeit. Auf der Straße findet man keine Freunde für´s Leben, auf der Straße muß man lernen zu Überleben.
Die erste Wende in meinem Leben fand stand, als ich ungeschützt und ungewollt schwanger wurde und das Kind unbedingt behalten wollte, obwohl ich nicht wußte, wer nun genau der Erzeuger dieses Kindes war. Das war erstmal ein Riesendesaster und auch meine Mutter bekam irgendwann Wind davon und beschimpfte mich wieder mal als Nutte und Drecksstück, das bekam ich von ihr zu hören, seit ich in die Pubertät kam und mein Stiefvater, der 17 Jahre jünger als Mutter war, anfing, um mich herumzuschleichen.
Mit 19 bekam ich also meinen Sohn, nicht ganz gesund, aber wunderschön und ich wollte ALLES besser machen und ihm all meine Liebe schenken, auch ohne Vater, nur wie, mit der realen Umsetzung dieses Wunsches hatte ich natürlich mächtige Probleme.
Einige Jahre war ich alleinerziehend, machte nebenbei eine Ausbildung zur Pflegefachkraft und war damit mehr als überfordert, vorallem mit dem kleinen Sohn, der einfach immer zu kurz kam, weil ich soviele andere zusätzliche Baustellen zu bedienen hatte und den eisernen Wunsch, dass es uns eines Tages besser geht und wir endlich eine glückliche Familie sein könnten.
Mein Sohn wurde verhaltensauffällig im Kindergarten und hatte große seelische Defizite, die behandlungsbedürftig waren. Ich selbst mußte mir für mich ebenfalls psychiatrische Hilfe suchen, denn irgendwann war ich mit dem Kind, mit mir und den vielen Belastungen des täglichen Lebens total überfordert und kurz davor, mir das Leben nehmen zu wollen.
Also begab ich mich, mit knapp 27 Jahren in therap. Hilfe, mein Sohn wurde ebenfalls therap. begleitet und mit knapp 15 Jahren wollte er unbedingt in eine Jugendeinrichtung, die aber nicht therap. orientiert war, ausziehen. Er versprach, sich nebenher therap. weiterhin begleiten zu lassen, driftete aber durch Drogen, Alkohol und Schulabbruch total ab.
Es dauerte sehr lange, bis er endlich so weit unten war, daß er einsehen mußte, es alleine, ohne therap. Behandlung nicht mehr zu Schaffen. Er wurde in die Jugendpsychiatrie eingewiesen und blieb dort sehr viele Jahre und er gab mir allein die Schuld dafür.
Heute bin ich tolerant mit mir. Davon ausgehend übe ich angemessene Toleranz gegenüber anderen. Selbst Gott kann die Vergangenheit nicht ändern -Agathon