Guten Tag liebes Forum,
ich bin ja schon eine Weile nicht hier gewesen, aber da hier ja vielleicht irgendwer ein paar gute Tipps für mich hat, dachte ich ich versuche es mal. Es gibt im Grunde zwei Themen für dieses Forum in denen ich Rat gebrauchen könnte, aber erstmal zur den Situationen:
Die erste Situation ist folgende: Ich wohne seit gut zwei Jahren im Wohnheim und komme damit erstaunlich gut zurecht, ich dachte nicht, dass ausgerechnet das meine Wohnform ist, aber es hat genau die richtige Mischung aus, ich habe meinen eigenen Raum und ich teile Raum mit anderen. Zumindest bis vor kurzem.
In unserem Wohnheimbereich gibt es 10 Mädchen (es ist ein Schüler,Studenten und Auszubildenden Wohnheim für Frauen), von denen hier aber nur 4 eine Rolle spielen. Ich bin mittlerweile mit ihnen befreundet und bis auf den üblichen Wohnheimärger (dieser Dienst nicht erledigt, erscheint nicht pünktlich zu xy) klappt es gut. Allerdings fühle ich mich langsam als würde ich in einer verdammten Soap leben. Besonders eine Mitbewohnerin V. hat ständig Beziehungsstress, seit über einem Monat sitzt sie spätestens jeden zweiten Tag bei mir im Zimmer und jammert/schimpft/heult/regt sich auf/diskutiert ihre(n) (Ex-)Freund(e). Es geht mir nur noch auf den Geist. Gestern und heute war z.B. den ganzen Tag Drama und übelste Laune, weil ihr Ex gestern auf einer Party mit einer anderen Mitbewohnerin F. geflirtet hat und sie kurz hintereinander verschwunden sind. Als sie gefragt hat, ob ich F. nach Hause kommen gehört habe (gestern um 2.00) habe ich verneint, aber direkt dabei gesagt, dass ich Musik gehört habe. Den GANZEN Tag durfte ich mir die Stimmung antun.
Es ginge ja alles noch, wenn es nur heute wäre, aber davor war es ob sie mit ihrem jetztigen Ex zusammenkommt, schließlich ist es der Zwilling ihres Ex von vor 3 Jahren, und dann hatten sie zu wenig S*x und dann haben sie sich getrennt und dann hatte dieser Typ vielleicht eine andere und ich durfte stundenlang Nachrichten ausdiskutieren.
Parallel dazu hat F. was mit ihren Stiefbruder gehabt und jetzt mit diversen Tinderleuten. E. heiratet und H. ist mit V.s bestem Freund zusammen und da läuft es wellenartig gut oder richtig mies.
Ich bekommen meinen eigenen Kram nicht mehr auf die Kette, habe aber auch keine Ahnung, wie ich hier kommunizieren soll, ohne das alle überkochen. (F. hat nicht mit V.s Ex geschlafen, ich habe einfach per Whatsapp gefragt und hoffe es war die Wahrheit, aber wie gebe ich das weiter ohne das einer der beiden sich killt.)
Irgendwie ist vor allem V. übelst anstrengend zur Zeit. Kann ich ihr aber schlecht sagen, dass war der Grund warum ihr Ex Schluß gemacht hat.
Also wie halte ich sie mir alle mal vom Leib (Ich brauche Pause von den Dramen) ohne die Freundschaft und das Zusammenleben zu riskieren?
Situation 2 (Hier eine Warnung, es geht auch zu großen Teilen um S*x - bitte nicht lesen, wenn es wen triggert):
*******
Ich bin 27, Jungfrau und hätte verdammt gerne S*x.
Kurze Erklärung, ich war ein schüchterner Teenager auf einer Mädchenschule und dann, so ab 15 bis 23 eigentlich permanent in psychiatrischer Behandlung (außer die kurzen Zwischenspiele in denen ich zwar krank war, aber nicht behandelt wurde und am Ende wieder in der Klinik gelandet bin). Damals hatte ich einfach keinen Kopf für eine Beziehung, zum einen hatte ich Angst vor Männern, zum anderen habe ich ja die Beziehung zu meinen Freunden und meiner Familie kaum auf die Reihe bekommen. Seitdem geht es stetig bergauf, vor knapp drei Jahren habe ich meine jetzige Ausbildung begonnen, habe mich mehr von meiner Familie gelöst und bin mehr zu einer eigenen Person geworden.
In fühle mich seit etwa ein, zwei Jahren tatsächlich dazu bereit eine Beziehung anzufangen und ja, ich würde gerne mit einem Mann zusammen sein (denke ich). Es weiß nur A) Niemand das ich noch nie S*x hatte. (vermutlich vermuten es einige, aber ich lüge ziemlich gut in dem Bereich) B) habe ich keine Ahnung wie ich es anfangen soll.
Ich war noch nie auf diese Art verliebt. Ich glaube nicht das ich das in mir habe. Ich habe noch nie eine Beziehung initiert, nicht wirklich. Und ich habe tierische Angst.
Das lezte in irgendeiner Form sexuell aufgeladene Ereignis hat dazu geführt das ich mich vier Stunden in der Dusche geschrubbt habe und während des Ereignisses habe ich dissoziert (ist allerdings auch schon fast 6 Jahre her, danach bin ich allem in dieser Richtung aus dem Weg gegangen, wie der Teufel dem Weihwasser). Und nein, ich habe keine mir bewusste M*ssbr***hsvergangenheit.
Die eigentliche Frage ist also eine relativ einfache, wie zum Kuckuck soll ich jemanden kennenlernen? Und wenn ich das dann schon mal schaffe, wie mach ich daraus eine Beziehung. Die Beziehungen in meinem Umfeld sind alle mehr oder weniger über 'Party + dann miteinander im Bett gelandet entstanden'. Ich glaube nicht das das für mich funktioniert (besagte Angst ist nur noch ein unangenehmes Gefühl, aber da ich mit *lk*h*l vorsichtig bin und Partys verabscheue (mich dementsprechend dort sehr unwohl fühle) befürchte ich dann eher eine weitere Duschszene).
Um ganz ehrlich zu sein, weiß ich auch nicht ob ich wirklich für eine 'normale' Beziehung geeignet wäre, oder ob mir die emotionalen Anforderungen zu groß würden, s. Situation 1. Aber ich hätte einfach gerne endlich mal S*x, ich denke es wird auch einfacherer, wenn ich das erstmal hinter mich gebracht habe und es keine totale Katastrophe ist. Zur Hölle nochmal meinen lezten Zungekuss hatte ich als Teenager (wenn der überhaupt zählt), das ist doch nicht normal....
Irgendwelche Tipps dementsprechend?
++++++
Alles Liebe
Tinka
ich bin ja schon eine Weile nicht hier gewesen, aber da hier ja vielleicht irgendwer ein paar gute Tipps für mich hat, dachte ich ich versuche es mal. Es gibt im Grunde zwei Themen für dieses Forum in denen ich Rat gebrauchen könnte, aber erstmal zur den Situationen:
Die erste Situation ist folgende: Ich wohne seit gut zwei Jahren im Wohnheim und komme damit erstaunlich gut zurecht, ich dachte nicht, dass ausgerechnet das meine Wohnform ist, aber es hat genau die richtige Mischung aus, ich habe meinen eigenen Raum und ich teile Raum mit anderen. Zumindest bis vor kurzem.
In unserem Wohnheimbereich gibt es 10 Mädchen (es ist ein Schüler,Studenten und Auszubildenden Wohnheim für Frauen), von denen hier aber nur 4 eine Rolle spielen. Ich bin mittlerweile mit ihnen befreundet und bis auf den üblichen Wohnheimärger (dieser Dienst nicht erledigt, erscheint nicht pünktlich zu xy) klappt es gut. Allerdings fühle ich mich langsam als würde ich in einer verdammten Soap leben. Besonders eine Mitbewohnerin V. hat ständig Beziehungsstress, seit über einem Monat sitzt sie spätestens jeden zweiten Tag bei mir im Zimmer und jammert/schimpft/heult/regt sich auf/diskutiert ihre(n) (Ex-)Freund(e). Es geht mir nur noch auf den Geist. Gestern und heute war z.B. den ganzen Tag Drama und übelste Laune, weil ihr Ex gestern auf einer Party mit einer anderen Mitbewohnerin F. geflirtet hat und sie kurz hintereinander verschwunden sind. Als sie gefragt hat, ob ich F. nach Hause kommen gehört habe (gestern um 2.00) habe ich verneint, aber direkt dabei gesagt, dass ich Musik gehört habe. Den GANZEN Tag durfte ich mir die Stimmung antun.
Es ginge ja alles noch, wenn es nur heute wäre, aber davor war es ob sie mit ihrem jetztigen Ex zusammenkommt, schließlich ist es der Zwilling ihres Ex von vor 3 Jahren, und dann hatten sie zu wenig S*x und dann haben sie sich getrennt und dann hatte dieser Typ vielleicht eine andere und ich durfte stundenlang Nachrichten ausdiskutieren.
Parallel dazu hat F. was mit ihren Stiefbruder gehabt und jetzt mit diversen Tinderleuten. E. heiratet und H. ist mit V.s bestem Freund zusammen und da läuft es wellenartig gut oder richtig mies.
Ich bekommen meinen eigenen Kram nicht mehr auf die Kette, habe aber auch keine Ahnung, wie ich hier kommunizieren soll, ohne das alle überkochen. (F. hat nicht mit V.s Ex geschlafen, ich habe einfach per Whatsapp gefragt und hoffe es war die Wahrheit, aber wie gebe ich das weiter ohne das einer der beiden sich killt.)
Irgendwie ist vor allem V. übelst anstrengend zur Zeit. Kann ich ihr aber schlecht sagen, dass war der Grund warum ihr Ex Schluß gemacht hat.
Also wie halte ich sie mir alle mal vom Leib (Ich brauche Pause von den Dramen) ohne die Freundschaft und das Zusammenleben zu riskieren?
Situation 2 (Hier eine Warnung, es geht auch zu großen Teilen um S*x - bitte nicht lesen, wenn es wen triggert):
*******
Ich bin 27, Jungfrau und hätte verdammt gerne S*x.
Kurze Erklärung, ich war ein schüchterner Teenager auf einer Mädchenschule und dann, so ab 15 bis 23 eigentlich permanent in psychiatrischer Behandlung (außer die kurzen Zwischenspiele in denen ich zwar krank war, aber nicht behandelt wurde und am Ende wieder in der Klinik gelandet bin). Damals hatte ich einfach keinen Kopf für eine Beziehung, zum einen hatte ich Angst vor Männern, zum anderen habe ich ja die Beziehung zu meinen Freunden und meiner Familie kaum auf die Reihe bekommen. Seitdem geht es stetig bergauf, vor knapp drei Jahren habe ich meine jetzige Ausbildung begonnen, habe mich mehr von meiner Familie gelöst und bin mehr zu einer eigenen Person geworden.
In fühle mich seit etwa ein, zwei Jahren tatsächlich dazu bereit eine Beziehung anzufangen und ja, ich würde gerne mit einem Mann zusammen sein (denke ich). Es weiß nur A) Niemand das ich noch nie S*x hatte. (vermutlich vermuten es einige, aber ich lüge ziemlich gut in dem Bereich) B) habe ich keine Ahnung wie ich es anfangen soll.
Ich war noch nie auf diese Art verliebt. Ich glaube nicht das ich das in mir habe. Ich habe noch nie eine Beziehung initiert, nicht wirklich. Und ich habe tierische Angst.
Das lezte in irgendeiner Form sexuell aufgeladene Ereignis hat dazu geführt das ich mich vier Stunden in der Dusche geschrubbt habe und während des Ereignisses habe ich dissoziert (ist allerdings auch schon fast 6 Jahre her, danach bin ich allem in dieser Richtung aus dem Weg gegangen, wie der Teufel dem Weihwasser). Und nein, ich habe keine mir bewusste M*ssbr***hsvergangenheit.
Die eigentliche Frage ist also eine relativ einfache, wie zum Kuckuck soll ich jemanden kennenlernen? Und wenn ich das dann schon mal schaffe, wie mach ich daraus eine Beziehung. Die Beziehungen in meinem Umfeld sind alle mehr oder weniger über 'Party + dann miteinander im Bett gelandet entstanden'. Ich glaube nicht das das für mich funktioniert (besagte Angst ist nur noch ein unangenehmes Gefühl, aber da ich mit *lk*h*l vorsichtig bin und Partys verabscheue (mich dementsprechend dort sehr unwohl fühle) befürchte ich dann eher eine weitere Duschszene).
Um ganz ehrlich zu sein, weiß ich auch nicht ob ich wirklich für eine 'normale' Beziehung geeignet wäre, oder ob mir die emotionalen Anforderungen zu groß würden, s. Situation 1. Aber ich hätte einfach gerne endlich mal S*x, ich denke es wird auch einfacherer, wenn ich das erstmal hinter mich gebracht habe und es keine totale Katastrophe ist. Zur Hölle nochmal meinen lezten Zungekuss hatte ich als Teenager (wenn der überhaupt zählt), das ist doch nicht normal....
Irgendwelche Tipps dementsprechend?
++++++
Alles Liebe
Tinka
Es ist weder T*d noch Dunkelheit die wir fürchten es ist das Unbekannte das wir angesichts von T*d und Dunkelheit fürchten
nach Rowling (HP 6)
nach Rowling (HP 6)
Leb, das du stündlich St*rb*n kannst, in Pflicht und Freude, Stark und Ehrlich,
Nicht dich das Werk, das du begannst mach für die Menschheit unentbehrlich. (E. Mühsam)
Nicht dich das Werk, das du begannst mach für die Menschheit unentbehrlich. (E. Mühsam)