Neurologe

      Hallo Ihr Lieben,
      ich bin am Boden zerstört. Heute hat mein Arzt gesagt, dass er in Rente geht. Für mich das absolute Drama. Ich bin seit 20 Jahren bei ihm und er ist mit mir durch fast alle Höhen und Tiefen gegangen. Hat mich aufgebaut, wenn ich am Boden lag, hat mir meine Medis verschrieben, hat mir zugehört, wenn ich wieder einen legendären Wutanfall hatte. Und nun will er weg! wo soll ich denn jetzt hingehen? ich kann mir nicht vorstellen, dass mich ein anderer Neurologe verstehen kann. Ich weiß, ich bin nicht leicht im Umgang aber mein Doc konnte sehr gut damit umgehen. Das schafft kein anderer. Ich wollte nicht mehr klammern. Egal woran. Ich weiß, klammern bringt eh nichts aber ich bin nun mal zum klammern veranlagt. Vielleicht war ein Elternteil ein Affe, ich bin ein Klammeraffe.
      Und ich habe angst. Große Angst. Im Prinzip Verlustangst. Und seit Deich das weiß, dass er aufhört habe ich starken Drang mich .....

      shit, man. Was soll ich tun? ?(
      "Shit man was soll ich tun ?( "

      Erst mal durchatmen, dir selber Stopp sagen und dich versuchen zu beruhigen. (gegebenenfalls Skills einsetzen)

      Und dann, wenn du dich beruhigt hast, würde ich an deiner Stelle, solange dein Neurologe noch da ist, ihm von den Verlustängsten erzählen. (oder du schreibst ihn eine Mail, zeigst ihn deinen Text von hier , ... ) Außerdem würde ich an deiner Stelle fragen ob er für die Weiterbehandlung einen guten und kompetenten Kollegen empfehlen kann. (Oder auch mehrere Kollegen, dann hat man etwas Auswahl)

      Meine Überlegung ist nun folgende:

      Da die Empfehlung für den neuen Neurologen von deinem alten Neurologen kommen würde, würde es dir evntl. weniger schwer fallen den neuen Neurologen zu akzeptieren (ihm eine Chance zugeben) da du ja auf das Urteil deines alten Neurologen vertraust.

      Kurz: Du trickst dich einfach bischen selber aus. ;) Außerdem glaube ich, so wie du das Verhältnis zu deinem alten Neurologen beschreibst, das er dir sicher gerne weiter helfen wird und dich in gute Hände übergeben wird. Bestimmt kann er sich auch schon von selber so etwas denken das dir der Gedanke, dass er bald aufhört zu praktizieren, Angst macht. 20 Jahre ist einfach eine sehr lange Zeit, sicher fällt ihm das alles im Geheimen auch nicht unbedingt leicht und er möchte bestimmt selber das seine bisherigen Klienten kompetent weiter behandelt werden.

      Also habe den Mut und spreche ihn auf deine Verlustängste an und frage ob er dir für die Zukunft gute Kollegen empfehlen kann, an die du dich wenden kannst wenn er aufhört.

      Ich wünsche dir ganz viel Kraft. :)

      LG. Nora


      Edit: Die radikale Akzeptanz der Situation wäre vielleicht auch noch eine gute Idee. Es ist nun mal (leider) wie es ist und das du dich schn**d*s wird nichts an dieser Situation ändern. Er wird dennoch aufhören. Sicher mag es dich für den Moment entspannen und beruhigen aber an deinem Grundproblem wird sich nichts ändern. Ändern oder zumindest erträglicher wird deine Situation nur wenn du jetzt aktiv wirst, dich deinen Ängsten stellst und dich nach einem neuen, kompetenten Neurologen umschaust. Passe auf dich auf. Du schaffst das, nur Mut! :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Pusteblumen“ ()

      Hallo,

      ich hatte dieses Problem auch schon öfter, weil ich umgezogen bin, oder der Arzt/Therapeut die Einrichtung gewechselt hat, ich volljährig geworden bin und somit Kinder/Jugendpsychiater niht mehr zuständig waren, etc.
      Mir ging es da jedes mal mehr oder weniger genauso wie dir, teilweise ist da echt eine Welt für mich zusammengebrochen.

      Im Nachhinein betrachtet war es trotzdem meiner Meinung nach gut, denn wie soll ich es sagen...ein Arzt hat eben seine Ansichten und Behandlungsideen, und Punkt. Die müssen nicht zwangsläufig schlecht oder falsch sein, aber ich hatte persönlich nach einiger Zeit oft das Gefühl, dass nichts mehr weitergeht, dass ich auf der Stelle trete. Und ein (fallweise auch erzwungener) Wechsel hat da viel neuen Input reingebracht und ich bin mir sehr sicher, dass ich nicht da wäre wo ich heute bin wenn mich noch immer die gleichen Menschen behandeln würden wie vor 9 Jahren.

      Besonders "gelitten" habe ich, als ein Arzt in der jugendpsychiatrischen Einrichtung, in der ich in Behandlung war, diese Einrichtung verlassen hat, da er da nur ein Praktikum gemacht hatte. Damals habe ich es so gemacht, dass ich mir ein Heft gekauft habe und immer, wenn ich das Gefühl hatte, ihm etwas sagen zu müssen, einen Brief an ihn dort reingeschrieben habe. Am Anfang habe ich noch fast jede Woche geschrieben, aber irgendwann wurde das Bedürfnis danach immer geringer, bis ich dann gar nicht mehr geschrieben habe.

      Genauso wie von Pusteblumen bereits erwähnt würde ich dir auch raten, deinen Neurologen bereits jetzt nach einem Kollegen zu fragen, der dich weiterbehandeln könnte.

      Wünsche dir alles Gute für den Umstieg!
      If everything seems to be going against you,
      remember that the aeroplane takes off against the wind,
      not with it...
      (Henry Ford)

      ~~~~~~~~
      Ich versuche nach den Sternen zu greifen, doch das Universum expandiert....
      Ich danke euch sehr für eure Antworten.
      In seiner Pryxis arbeitet noch seine Frau. Voller Hoffnung fragte ich, ob ich dann nicht zu ihr gehen könne. Doch leider geht sie auch in Rente. Für die Praxis wird es hoffentlich einen Nachfoler geben. Er hat schon einen ausgesucht, muss die Ärztekammer noch zustimmen. Ich habe fast geheult. Er sagte, ich soll es ihm nicht antun mich wieder zu verletzen. Noch bin ich standhaft geblieben. Ich bat ihn, seinen Nachfolger zu fragen, ob ich zu ihm kommen könne, wenn er dem Neuen sagt, wie ich ticke und was man im Umgang mit mir wissen sollte. Ach ja, und auch, dass ich meinen Hund mit in die Praxis nehmen kann. Er sagte, er versuche es, kann aber nichts versprechen. Ihm gehört die Praxis dann ja nicht mehr.
      Liebe Nelly Rubina

      Entschuldige wenn meine Frage jetzt blöde ist, aber suchst du einen Neurologen oder einen Psychiater oder beides?

      Ansonsten hätte ich noch die Idee, dass dir dein (Noch-)Arzt einen sehr ausführlichen Arztbrief mitgeben könnte, incl. sämtlichen Eigenheiten von dir und was im Umgang mit dir wichtig ist. Diesen Brief kannst du dann bei jedem Arzt vorlegen und du musst dich nicht so viel erklären bzw der Arzt spart sich viel try and error, was es auch für dich einfacher machen könnte.

      Ein anderer Punkt der mir noch einfällt, wobei ich nich sicher bin, ob der auf dich zutrifft: gin dem oder der neuen eine Chance! Gedanken wie: mein früherer Arzt hat da aber dies oder jenes gesagt oder getan führen zur Unzufriedenheit und nicht zu einem Vertrauensverhältnis. Wie Vergleiche mit dem Exfreund eine neue Beziehung vergiften.

      Leider kannst du die Situation nicht ändern aber ich wünsche dir die Kraft, dass du die Beste Lösung für dich findest
      Hallo Avicenna,
      vielen lieben Dank für deine Antwort.
      Die Frage ist überhaupt nicht blöd. Ich suche einen Neurologen und Psychiater. Neurologe wegen der Epilepsie und Psychiater wegen Borderline und Depressionen. Das mit dem Arztbrief ist eine super Idee. Ich hoffen noch, dass mich sein Nachfolger übernimmt. MIT meinem Hund. (Behinderten Begleithund). Falls nicht, ist es sicher schwer, einen Neurologen zu finden, der mich mit Hund behandelt.

      Menno. Ich kam so gut mit ihm klar. 20 Jahre sind eine sehr lange Zeit.
      Ich versuche natürlich einem anderen eine Chance zu geben. Habe aber echt Angst, dass er mich nicht versteht und ich darum wieder in schlechte Gewohnheiten zurückfalle. Aber wie du schon so schön schriebst, ich kann die Situation nicht ändern.
      Dazu kommt noch, dass sein Nachfolger wahrscheinlich jünger ist als ich es bin. Manchmal tue ich mich dann schwer damit, dass "so ein junger Kerl" mich behandeln soll. Ich habe manchmal echt Probleme, sie ernst zu nehmen. Was natürlich völliger Blödsinn ist. Ich habe auch mit 19 angefangen zu arbeiten und fand es befremdlich, dass manche Leute offenbar ein Problem mit meinem alter hatten.
      Blöd ausgedrückt aber versteht Ihr was ich meine?
      Liebe Nelly Rubina,

      ​worauf ich mit der Frage hinauswollte ist folgendes: früher beinhaltete die Facharztausbildung für Neurologie die Fachgebiete Neurologie und Psychiatrie. Irgendwann (und ich weiß leider nicht wann aber das ist schon einige Zeit her) wurden die Gebiete getrennt und der "Bestand" darf sozusagen als Bestandsschutz die Bezeichnung "Facharzt für Neurologie und Psychiatrie" führen. Alle, die nach dieser Trennung ihre Facharztausbildung gemacht haben mussten sich zwischen dem "Facharzt für Neurologie" und dem "Facharzt für Psychiatrie" entscheiden oder eben zwei Facharztausbildungen machen, um beide sich beide Fachärzte aufs Praxisschild schreiben zu dürfen. Leider weiß ich nicht, wann diese Trennung vorgenommen wurde...
      ​Lange Rede kurzer Sinn: Die Ärzte, die beides sind und auch in beiden Fachgebieten Erfahrung haben sind nicht mehr die Allerjüngsten, daher wäre es gut wenn du genau hinsiehst wie alt die Person ist, nicht, dass du in 3 Jahren das gleiche Dilemma hast wie jetzt.
      Dass du nicht zu einem blutjungen Arzt gehen möchtest kann ich aber auch gut nachvollziehen, ich habe da immer Bedenken, dass die ganz Jungen noch zu wenig Erfahrung haben und vielleicht Dinge übersehen oder falsch handhaben. Andererseits sind sie auf einem neueren Forschungsstand, was die ältere Generation durch Fortbildungen wettmachen muss. Und es kann dir auch gut passieren, dass ein Mittvierziger erst vor wenigen Monaten fertig geworden ist... Und mit Facharztausbildung sind die mindestens knapp 30, meistens jedoch älter, was leider nur für Teenager prähistorisch ist ;)
      ​Trotzdem glaube ich daran, dass du 1 oder 2 Ärzte finden wirst, die dich behandeln möchten und zu denen du Vertrauen aufbauen kannst.

      ​Und noch eine Sache: genauso wie die Leute viel über Ärzte zu reden haben, haben manche viel über Ärzte zu schreiben und das gerne in Ärztebewertungsportalen. Lass dich davon am besten gar nicht erst verleiten bei dem Einen einen Termin zu machen und bei dem Anderen nicht. Wer weiß, vielleicht passt gerade der Arzt mit den Eigenheiten, mit denen sonst keiner klarkommt ausgerechnet zu deinen Eigenheiten?

      ​Ansonsten wäre es doch auch noch eine Idee deinen Hausarzt zu fragen, ob der jemanden kennt und mit dem Kollegen vorab klären kann, ob das zB mit deinem Hund in Ordnung geht? Oder ein anderer Arzt zu dem du ein gutes Verhältnis hast? Oft kennen die auch Kollegen anderer Fachrichtungen aus Studienzeiten bzw sind allgemein gut vernetzt.

      ​Ich wünsch dir, dass das alles klappt und deine Sorgen völlig umsonst sind
      Heute hatte ich meinen letzten Termin bei ihm. Sein Nachfolger saß daneben um mich MIT HUND kennenzulernen. Ich glaube, er ist ok. Ich werde es definitiv versuchen. Ich glaube, ich war nicht ganz fair zu ihm. Er saß halt dabei. Für meinen"alten" Doc hatte ich ein Geschenk mit. Für den neuen nicht. Aber ich wusste auch nicht, dass er da ist. Naja, er saß halt dabei und ich habe trotzdem gesagt, dass ich es scheiße finde, dass er geht. Dann habe ich noch gesagt, dass ich neue Rezepte brauche, weil ich nicht weiß ob ich sie von dem neuen auch bekommen. Ist natürlich klar, dass ich meine Medis weiter kriege. Ich glaube, das war nicht sehr nett von mir. Tut mir auch leid.
      Hey du,

      ich glaub da musst du dir keinen Kopf machen. Man schenkt einem Arzt ja sonst auch nichts wenn man das erste Mal hingeht (ist auch schwierig wegen der Patient-Arzt-Beziehung finde ich).
      Es ist ok, dass du deinen alten Arzt vermisst und das gezeigt hast. Der andere sollte damit umgehen können. Und in der Tat war es ja klug, dir noch ein Rezept geben zu lassen. Der neue Arzt kann das ja auch positiv aufgefasst haben, dass du eben davon ausgehst, dass das mit ihm nochmal besprochen wird (was ja nicht heißt, dass die Medikamention geändert wird, aber er muss es ja verantworten).
      Ich wünsch dir auf jeden Fall, dass du auch zu deinem neuen Arzt eine gute Beziehung aufbauen kannst.

      Viele Grüße
      Fylgja
      vielen lieben Dank für eure Antworten. Am 29 hab ich meinen ersten Termin bei ihm. Am 17 muss ich wegen ner anderen sich vor Gericht aussagen. Davor habe ich mega Panik. Normal hätte ich das mit meine "altem" besprochen und überlegt, wie ich das am besten hinter mich bringe ohne zusammenzubrechen. Aber er ist ja nicht mehr da. Ich habe echt Angst. Ich habe schon wieder vergessen, wie der überhaupt heißt. Liegt an meinen Dissos. Hilfe!
      Hallo nochmal,

      Du brauchast keine Panik zu haben und selbst wenn, wenn der einigermaßen kompetent ist kann der damit umhehen, Panikpatienten sind in dem Fachbereich häufig.
      Also erstmal durchatmen.

      Wenn der Neue die Praxis übernommen hat, wird auch auf dem Praxisschild der neue Name stehen.
      Wenn er angestellter Arzt ist und nicht auf dem Schild steht, kann man bei der Anmeldung die Arzthelferin fragen, bei wem man behandelt wird. Gerade bei einem neuen Arzt ist das die Standardfrage schlechthin (hab den Job auch mal gemacht und sicher niemanden blöd angeschaut)
      Meine Güte und selbst wenn du den Arzt persönlich fragst, wie er denn nochmal hieße, ist das eher höflich interessiert als peinlich oder schlimm. Ganz im Gegenteil, was meinst du wie viele Patienten den Arzt nicht mit Namen ansprechen?!

      Versuch bitte dir den Druck rausunehmen, nimm dir die Zeit zum Beschnuppern und Kennenlernen (gilt natürlich auch für deinen Hund), bereite dich evtl vor, indem du wichtige Dinge oder Fragen aufschreibst usw.


      Viel Erfolg derweil auch für deinen Gerichtstermin

      LG A.
      Danke dir!
      mit dem Praxisschild und dem Namen habe ich auch gedacht, dass es ganz einfach ist. Leider fangen 3 neue Ärzte an. Wer wer ist? Keine Ahnung. Dabei habe ich ihn sogar schon 1x gesehen, beschreiben kann ich ihn trotzdem nicht....ist das nicht peinlich, sowas zu fragen? Mir graut davor. Noch mehr graut es mir davor, diesen Gerichtstermin wahrzunehmen. Ich weiß jetzt schon, dass ich dort die ganze Zeit am zittern bin. Hoffentlich kriege ich überhaupt den Mund auf. Ich schaffe es nicht mal, ein Referat zu halten, und nun vor Richtern und Anwälten sprechen, sch..... Zumal der Gegenanwalt mich bestimmt provozieren will.

      Aaaarh, kann ich mich bei euch "ausheulen", wenn ich es hinter mir habe?
      Hey,

      Ja du darfst dich ausheulen, wenn es dir hilft finde ich das total okay.

      Du sagst selbst, dass du ihn einmal gesehen hast und das ist auch schon eine Weile her. Das ist doch normal dann einen Namen zu vergessen.
      Wenn dir das vor dem Arzt zu unangenehm ist, frag einfach die Helferin bei der Anmeldung. Ich finde es viel höflicher und mutiger zu fragen, als so unpersönlich rumzueiern.
      Schließlich schauen Ärzte auch immer wieder in die Akte um den Patienten korrekt anzusprechen oder glaubst du, die können sich alle Namen von ihren Patienten merken? Nein können sie nicht oder nur die wenigsten. Die rufen schauen in die Akte, rufen auf und im nächsten Moment ist der Name oft wieder weg, kurzer Blick, ach Frau Sowieso, womit kann ich Ihnen helfen? Usw. Kurzer Blick... Frau Sowieso dann bekommen sie vorne das Rezept und auf Wiedersehen

      Glaub mir, ich habe in Praxen gearbeitet und bin jetzt in einem Krankenhaus, deswegen denkt keiner schlecht über dich, ganz im Gegenteil!

      Auch für den Gerichtstermin mach dir nicht noch mehr Gedanken als unbedingt nötig. Schreibe dir alles auf, wenn es dir hilft sogar deine ganze Aussage in ausformulierten Sätzen.
      Geh da rein, sag denen, dass du aufgeregt bist und deine Aussage komplett vorlesen oder frei sprechen möchtest und danach gerne für Fragen zur Verfügung stehst.
      Wenn dich der Anwalt in die Zange nehmen möchte kannst du so vielleicht einfach weiterreden oder lesen und kommst weniger aus dem Konzept.
      Vielleicht ist der auch gar nicht so fies zu dir? Oder kennst du den schon?

      Vielleicht wäre es auch gut, wenn du eine Begleitung mitnimmst?
      Oder Skills zur Beruhigung mitbringst, zB einen Igelball für die Jackentasche?

      Hab noch weitere Ideen, falls du Interesse hast, kannst du mir gerne schreiben

      Liebe Grüße
      danke dir, echt.
      Der Gegenanwalt wird mich sicher fertig machen wollen. In seinen letzten Briefen an meinen Anwalt war er zum Teil echt schon beleidigend. Wobei ich das eher als Schwäche seinerseits sehe. Wem die guten Argumente ausgehen, wird dann schon eher persönlich. Ich denke, ich kann meinen Anwalt sprechen lassen, werde aber auf jeden Fall mega nervös sein. Die machen sowas jeden Tag, ich das erste mal im Leben. Hoffentlich auch das letzte mal....
      Ich hatte gehofft, gar nicht aussagen zu müssen. Geht aber nicht. Wenn ich nicht erscheine, muss ich Strafe zahlen. Und garantiert gib es wieder Theater mit meinem Hund. Mein Anwalt hat dem Gericht aber schon mittgeteilt, dass ich meinen Hund mitbringen werde. Aber meistens gibt es ja am Eingang schon Ärger.... Oh man, wenn ich das nur endlich hinter mir habe.