Hallo allerseits,
bei mir ist im Moment sehr viel los. Im Dezember steht endlich ein Klinikaufenthalt an und hoffe sehr, dass mir dieser hilft. Allerdings muss ich bis dahin durchhalten, und weiß noch nicht recht wie.
Mal abgesehen von meiner Phobie (die im Moment sehr belastend ist, ich lebe gerade in ständiger Angst) und anderen Problemen, die ich in der Klinik angehen möchte, ist die Beziehung in der ich lebe eine Katastrophe.
Wir kamen vor mehreren Jahren zusammen, obwohl wir sehr unterschiedlich sind. Damals hatten wir noch ein gemeinsames Hobby, das er aber schon lange aufgegeben hat. Wir kommen aus sehr unterschiedlichen familiären Hintergründen. Wir hören nicht dieselbe Musik (er hört kaum noch welche, während Musik für mich sehr wichtig ist). Wir haben unterschiedliche Geschmäcker was Kleidung angeht, ich lebe Vegan, er isst Fleisch, wenn er bei seinen Eltern ist und legt wenig wert auf einen nachhaltigen Lebensstil (Stichwort: Verschwendung). Wir streiten sehr oft, es sind schon viele Dinge passiert, sodass beide sehr verletzt sind.
Meiner Ansicht nach ist er PC süchtig und ebenso rüchtig nach Bestätigung und Erfolg. Er möchte aber niemals eine Therapie machen oder auch nur zu einem Coach gehen.. Auch wegen beruflicher Pläne nicht, die sehr schwierig umsetzbar sind.
All diese Dinge kann ich kaum ansprechen, er ist da super empfindlich und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich weiß nicht, was ich noch fühle. Er ist optisch nicht mein Typ (hat zudem noch einiges zugenommen, macht kaum Sport, was mir eigentlich wichtig ist und ich auch gern gemeinsam machen würde) und irgendwie passt es hinten und vorne nicht. Seit diesem jahr leben wir in einer Wohnung und ich fühle mich immer schlechter mit der Situation. Ich habe Angst vor seinen Wutausbrüchen, mache mich klein, versuche ihm alles recht zu machen und in mir brodelt die Wut. Nun träume ich nachts sogar von Menschen, die es gar nicht gibt, die mich in den Arm nehmen und ich wache auf und heule mir die Augen aus.
Nun könnte man sagen: " Mach doch Schluss". Ja. Wahrscheinlich muss ich das. Nur ich habe Angst. Ich will ihm nicht wehtun. Ich mag ihn als Mensch aber ich glaube es ist nicht mehr genug Gefühl da für mehr. Wenn ich schluss mache: Wo soll ich hin? Ich kann weder in mein "Elternhaus", noch habe ich hier in der Gegend Freunde oder Anschluss. Eine eigene Wohnung kann ich mir derzeit gar nicht leisten. Ich weiß einfach nicht, wo ich hin soll. Ich habe hier all meine Sachen und Möbel in der Wohnung (und ich habe viel Kram angesammelt, von dem ich mich schlecht trennen kann). Wenn ich Schluss mache, wirft er mich sicher raus und dann stehe ich auf der STraße. Ich dachte die Gefühle werden wieder stärker, aber ich werde eher immer depressiver und verzweifelter.
Was tun, wenn sich die Gefühle ändern, einfach nicht mehr so da sind? Waren sie vielleicht auch nie so da, habe ich mir das alles eingebildet? Ich bin so verwirrt und wahnsinnig traurig. Mit fast 30 Jahren habe ich nicht viel auf die Reihe bekommen. Ich hätte wissen müssen, dass diese Beziehung nicht hält. Aber ich habe immer gehofft, dass wir das in den Griff bekommen. Aber ich kann mit seiner Wut und Gereiztheit nicht umgehen und er ist nicht bereit sich Hilfe zu holen.
Es ist niemand da, der mich "auffangen" kann. Ich habe keine Kraft für einen Umzug, Geld schon gar nicht. Die Situation scheint aussichtslos. Aber ich muss irgendwie hier raus.. Die Zeit bis zur Klinik scheint mir ewig lange.
Vielleicht hat jemand schon einmal etwas ähnliches erlebt und kann mir Tipps geben? Ich bin dankbar über jeden Gedanken.
Liebe Grüße
bei mir ist im Moment sehr viel los. Im Dezember steht endlich ein Klinikaufenthalt an und hoffe sehr, dass mir dieser hilft. Allerdings muss ich bis dahin durchhalten, und weiß noch nicht recht wie.
Mal abgesehen von meiner Phobie (die im Moment sehr belastend ist, ich lebe gerade in ständiger Angst) und anderen Problemen, die ich in der Klinik angehen möchte, ist die Beziehung in der ich lebe eine Katastrophe.
Wir kamen vor mehreren Jahren zusammen, obwohl wir sehr unterschiedlich sind. Damals hatten wir noch ein gemeinsames Hobby, das er aber schon lange aufgegeben hat. Wir kommen aus sehr unterschiedlichen familiären Hintergründen. Wir hören nicht dieselbe Musik (er hört kaum noch welche, während Musik für mich sehr wichtig ist). Wir haben unterschiedliche Geschmäcker was Kleidung angeht, ich lebe Vegan, er isst Fleisch, wenn er bei seinen Eltern ist und legt wenig wert auf einen nachhaltigen Lebensstil (Stichwort: Verschwendung). Wir streiten sehr oft, es sind schon viele Dinge passiert, sodass beide sehr verletzt sind.
Meiner Ansicht nach ist er PC süchtig und ebenso rüchtig nach Bestätigung und Erfolg. Er möchte aber niemals eine Therapie machen oder auch nur zu einem Coach gehen.. Auch wegen beruflicher Pläne nicht, die sehr schwierig umsetzbar sind.
All diese Dinge kann ich kaum ansprechen, er ist da super empfindlich und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich weiß nicht, was ich noch fühle. Er ist optisch nicht mein Typ (hat zudem noch einiges zugenommen, macht kaum Sport, was mir eigentlich wichtig ist und ich auch gern gemeinsam machen würde) und irgendwie passt es hinten und vorne nicht. Seit diesem jahr leben wir in einer Wohnung und ich fühle mich immer schlechter mit der Situation. Ich habe Angst vor seinen Wutausbrüchen, mache mich klein, versuche ihm alles recht zu machen und in mir brodelt die Wut. Nun träume ich nachts sogar von Menschen, die es gar nicht gibt, die mich in den Arm nehmen und ich wache auf und heule mir die Augen aus.
Nun könnte man sagen: " Mach doch Schluss". Ja. Wahrscheinlich muss ich das. Nur ich habe Angst. Ich will ihm nicht wehtun. Ich mag ihn als Mensch aber ich glaube es ist nicht mehr genug Gefühl da für mehr. Wenn ich schluss mache: Wo soll ich hin? Ich kann weder in mein "Elternhaus", noch habe ich hier in der Gegend Freunde oder Anschluss. Eine eigene Wohnung kann ich mir derzeit gar nicht leisten. Ich weiß einfach nicht, wo ich hin soll. Ich habe hier all meine Sachen und Möbel in der Wohnung (und ich habe viel Kram angesammelt, von dem ich mich schlecht trennen kann). Wenn ich Schluss mache, wirft er mich sicher raus und dann stehe ich auf der STraße. Ich dachte die Gefühle werden wieder stärker, aber ich werde eher immer depressiver und verzweifelter.
Was tun, wenn sich die Gefühle ändern, einfach nicht mehr so da sind? Waren sie vielleicht auch nie so da, habe ich mir das alles eingebildet? Ich bin so verwirrt und wahnsinnig traurig. Mit fast 30 Jahren habe ich nicht viel auf die Reihe bekommen. Ich hätte wissen müssen, dass diese Beziehung nicht hält. Aber ich habe immer gehofft, dass wir das in den Griff bekommen. Aber ich kann mit seiner Wut und Gereiztheit nicht umgehen und er ist nicht bereit sich Hilfe zu holen.
Es ist niemand da, der mich "auffangen" kann. Ich habe keine Kraft für einen Umzug, Geld schon gar nicht. Die Situation scheint aussichtslos. Aber ich muss irgendwie hier raus.. Die Zeit bis zur Klinik scheint mir ewig lange.
Vielleicht hat jemand schon einmal etwas ähnliches erlebt und kann mir Tipps geben? Ich bin dankbar über jeden Gedanken.
Liebe Grüße