Huhu
Ich habe länger nichts mehr verfasst da ich mich lange in mich selbst zurückgezogen habe um meine letzte Beziehung (3 Jahre, endete "vernünftig", da ich ruhig blieb und freundlich etc. aber es hat in mir mehr kaputt gemacht als ich zuerst dachte) zu verarbeiten.
Nun ist aber jemand aufgetaucht. Ich habe eine nette Frau kennengelernt (schon auf dem Weihnachtsmarkt) und wir haben uns bisschen unterhalten immer mal wieder (immer nur so kurze Zeit). Sie fragte mich dann irgendwann nach meiner Handynummer, wir schrieben über die Tage zwischen den Jahren etwas hin und her, bis sie mich dann kurz nach Sylvester schlicht und einfach fragte ob daheim Spielekonsolen hätte.
Ich weiß, eigentlich gar nix besonderes ( vor allem für einen leidenschaftlichen Zocker wie mich).
Aber dieser Satz hat das, was die ganze Zeit "unter der Oberfläche hüpfte", nämlich das ein Treffen entstehen und daraus etwas ernsthaftes werden könnte, schlagartig real werden lassen und es in mein Gesicht geworfen.
Und da habe ich etwas gefühlt was ich seit ewigen Zeiten nicht mehr gefühlt habe: Angst vor Bindung, Angst vor Gefühlen, Angst vor Beziehung. Angst davor sich treffen und reden zu müssen.
Ich hatte so ein Gefühl als würde ich innerlich einfrieren und zittern, habe richtig Panik bekommen, und den Kontakt erstmal abgebrochen.
Dann letzte Woche habe ich mich mit einer Freundin kurz darüber unterhalten und sie meinte ich solle wenigstens was kurzes hinschreiben damit die Dame nicht denkt es liege an ihr (was es ja auch nicht tut - sie kann nichts für meine Reaktion).
Gesagt getan, sie hatte wohl einen Handywechsel hinter sich und daher meine Nummer nicht mehr und mich auch gar nicht mehr auf dem Schirm.
Ich habe ihr dann etwas in der Art geschrieben das ich mich so lange nicht gemeldet habe da es mir gesundheitlich (ich hab zurzeit ziemlich mit Reizdarmsyndrom zu kämpfen) und psychisch (das eben beschriebene) nicht gut geht.
Sie schrieb dann zurück das ihr das leid tue und wir uns ja mal treffen und darüber quatschen könnten.
Und wumps, zu den eben beschriebenen Gefühlen meldete sich meine liebe BPS dazu, welche ich doch so lange im Griff hatte. Ich fühle mich einerseits ein bisschen zu ihr hingezogen, möchte mal wieder jemanden zum Kuscheln und zum Händchen-haltend-durch-die-Stadt-laufen haben, und habe Romantik und Sternenhimmel im Kopf und ein wohliges Zittern im Bauch.
Und gleichzeitig habe ich Angst. Angst v*rl*tzt zu werden, enttäuscht zu werden, zuviel zu geben und mich selbst zu verlieren, meine Freiheit zu verlieren, wieder unzählige Regeln und Verpflichtungen zu bekommen und die Tür des emotionalen Käfigs zufallen zu sehen. Aber auch davor, sie zu verl*tz*n, sie zu enttäuschen, nicht genug zu leisten, fühle mich als nicht gut genug, nicht hübsch genug, denke ich bin sowieso zu bekloppt für die arme Dame und das sie etwas weit besseres verdient hat und um ihres Seelenfriedens willen doch besser woanders weiter suchen sollte.
Und dann ist die Sache, das natürlich noch in keinster Weise klar ist, das aus dem ganzen eine Beziehung werden würde. Es geht eigentlich mehr um ein 1. Date. Oder vielleicht ist es auch nur ein einfaches Treffen.
Und ich weiß nicht was ich tun soll. Ich möchte sie nicht enttäuschen und ihr schreiben das ich mich nicht treffen will. Ich weiß nicht wieviel von mir und meiner Angst und dem SVV und meiner BPS und allem anderen ich ihr erzählen kann und möchte, inwieweit ich wieder Vertrauen fassen kann.
Sie weiß nun schon das irgendwas ist, also kann ich beim Treffen nicht sagen das alles in Ordnung ist. Aber was und wieviel gibt man einer Person gegenüber preis die auf den ersten Blick nett zu sein scheint, die man aber eigentlich gar nicht kennt und man nicht weiß ob die Person überhaupt auch nur einen Bruchteil des emotional-psychischen Wracks aushalten würde das ich innerlich bin (auch wenn ich das zurzeit eigentlich niemanden wissen lasse weil im Moment alle so glücklich sind das ich die letze Trennung ohne wirklichen Rückfall überstanden habe, und alle denken ich wäre ziemlich stabil, dabei bin ich nur so halb-stabil).
Ich weiß einfach nicht weiter. Treffen ja oder nein? Erstmal telefonieren? (obwohl ich da noch mehr das Gefühl habe die Person am anderen ende nicht zu kennen)
Und wieviel und was sagen? wieweit anvertrauen? wieviel zumuten?
Tut mir leid für den ellenlangen Text, aber ich musste das einfach mal von der Seele schreiben.
Ich freue mich auf Antworten, Kommentare, Anregungen, aber auch Erfahrungsberichte, oder einfach nur wenn es gelesen wird
Vielen Dank Euch für die Geduld
Liebe Grüße auf vier Pfoten,
das Wölfchen
Ich habe länger nichts mehr verfasst da ich mich lange in mich selbst zurückgezogen habe um meine letzte Beziehung (3 Jahre, endete "vernünftig", da ich ruhig blieb und freundlich etc. aber es hat in mir mehr kaputt gemacht als ich zuerst dachte) zu verarbeiten.
Nun ist aber jemand aufgetaucht. Ich habe eine nette Frau kennengelernt (schon auf dem Weihnachtsmarkt) und wir haben uns bisschen unterhalten immer mal wieder (immer nur so kurze Zeit). Sie fragte mich dann irgendwann nach meiner Handynummer, wir schrieben über die Tage zwischen den Jahren etwas hin und her, bis sie mich dann kurz nach Sylvester schlicht und einfach fragte ob daheim Spielekonsolen hätte.
Ich weiß, eigentlich gar nix besonderes ( vor allem für einen leidenschaftlichen Zocker wie mich).
Aber dieser Satz hat das, was die ganze Zeit "unter der Oberfläche hüpfte", nämlich das ein Treffen entstehen und daraus etwas ernsthaftes werden könnte, schlagartig real werden lassen und es in mein Gesicht geworfen.
Und da habe ich etwas gefühlt was ich seit ewigen Zeiten nicht mehr gefühlt habe: Angst vor Bindung, Angst vor Gefühlen, Angst vor Beziehung. Angst davor sich treffen und reden zu müssen.
Ich hatte so ein Gefühl als würde ich innerlich einfrieren und zittern, habe richtig Panik bekommen, und den Kontakt erstmal abgebrochen.
Dann letzte Woche habe ich mich mit einer Freundin kurz darüber unterhalten und sie meinte ich solle wenigstens was kurzes hinschreiben damit die Dame nicht denkt es liege an ihr (was es ja auch nicht tut - sie kann nichts für meine Reaktion).
Gesagt getan, sie hatte wohl einen Handywechsel hinter sich und daher meine Nummer nicht mehr und mich auch gar nicht mehr auf dem Schirm.
Ich habe ihr dann etwas in der Art geschrieben das ich mich so lange nicht gemeldet habe da es mir gesundheitlich (ich hab zurzeit ziemlich mit Reizdarmsyndrom zu kämpfen) und psychisch (das eben beschriebene) nicht gut geht.
Sie schrieb dann zurück das ihr das leid tue und wir uns ja mal treffen und darüber quatschen könnten.
Und wumps, zu den eben beschriebenen Gefühlen meldete sich meine liebe BPS dazu, welche ich doch so lange im Griff hatte. Ich fühle mich einerseits ein bisschen zu ihr hingezogen, möchte mal wieder jemanden zum Kuscheln und zum Händchen-haltend-durch-die-Stadt-laufen haben, und habe Romantik und Sternenhimmel im Kopf und ein wohliges Zittern im Bauch.
Und gleichzeitig habe ich Angst. Angst v*rl*tzt zu werden, enttäuscht zu werden, zuviel zu geben und mich selbst zu verlieren, meine Freiheit zu verlieren, wieder unzählige Regeln und Verpflichtungen zu bekommen und die Tür des emotionalen Käfigs zufallen zu sehen. Aber auch davor, sie zu verl*tz*n, sie zu enttäuschen, nicht genug zu leisten, fühle mich als nicht gut genug, nicht hübsch genug, denke ich bin sowieso zu bekloppt für die arme Dame und das sie etwas weit besseres verdient hat und um ihres Seelenfriedens willen doch besser woanders weiter suchen sollte.
Und dann ist die Sache, das natürlich noch in keinster Weise klar ist, das aus dem ganzen eine Beziehung werden würde. Es geht eigentlich mehr um ein 1. Date. Oder vielleicht ist es auch nur ein einfaches Treffen.
Und ich weiß nicht was ich tun soll. Ich möchte sie nicht enttäuschen und ihr schreiben das ich mich nicht treffen will. Ich weiß nicht wieviel von mir und meiner Angst und dem SVV und meiner BPS und allem anderen ich ihr erzählen kann und möchte, inwieweit ich wieder Vertrauen fassen kann.
Sie weiß nun schon das irgendwas ist, also kann ich beim Treffen nicht sagen das alles in Ordnung ist. Aber was und wieviel gibt man einer Person gegenüber preis die auf den ersten Blick nett zu sein scheint, die man aber eigentlich gar nicht kennt und man nicht weiß ob die Person überhaupt auch nur einen Bruchteil des emotional-psychischen Wracks aushalten würde das ich innerlich bin (auch wenn ich das zurzeit eigentlich niemanden wissen lasse weil im Moment alle so glücklich sind das ich die letze Trennung ohne wirklichen Rückfall überstanden habe, und alle denken ich wäre ziemlich stabil, dabei bin ich nur so halb-stabil).
Ich weiß einfach nicht weiter. Treffen ja oder nein? Erstmal telefonieren? (obwohl ich da noch mehr das Gefühl habe die Person am anderen ende nicht zu kennen)
Und wieviel und was sagen? wieweit anvertrauen? wieviel zumuten?
Tut mir leid für den ellenlangen Text, aber ich musste das einfach mal von der Seele schreiben.
Ich freue mich auf Antworten, Kommentare, Anregungen, aber auch Erfahrungsberichte, oder einfach nur wenn es gelesen wird
Vielen Dank Euch für die Geduld
Liebe Grüße auf vier Pfoten,
das Wölfchen
Mein Herz das hat sich aufgeh*ngt, weil es sich sonst zu T*de denkt.
" ... I'm sorry Mom, I never meant to hurt you, I never meant to make you cry, but tonight, I'm cleanin' out my closet ... "
" ... I wanna stay in love with my sorrow ... but God, I wanna let it go ... "
" ... if I just let go, I'll be set free ... "
" ... I'm sorry Mom, I never meant to hurt you, I never meant to make you cry, but tonight, I'm cleanin' out my closet ... "
" ... I wanna stay in love with my sorrow ... but God, I wanna let it go ... "
" ... if I just let go, I'll be set free ... "