Aktuelle Situation

      Aktuelle Situation

      Hi,

      ich war hier echt ewig nicht mehr online. Aber momentan wächst mir alles über den Kopf und ich weiß nicht so recht, wohin mit meinen Gedanken.
      Wo fange ich bloß an? Am besten Anfang 2017. (Sorry, um alles zu erzählen, was mich bewegt muss ich soweit ausholen)

      Also, Anfang letzen Jahres hatte meine Mutter einen ganz schweren Unfall. Sie hat sich dabei mehrere Wirbel gebrochen und ist nur knapp der Querschnittslähmung und/oder dem Tod entkommen. Mittlerweile ist sie wieder recht stabil, aber Berufsunfähig und sehr eingeschränkt in ihrem Leben. Sowas nimmt einen natürlich mit. Dann wurde Frühling und ich bin zur allgemeinen Kontrolle in meine Klinik gefahren (habe einen angeboren Herzfehler). Dort wurde mir eröffnet, dass ich bitte niemals Kinder kriegen sollte, weil ich sonst an der Schwangerschaft sterben würde oder mein Kind mindestens geistig behindert werden würde, weil mein Körper es nicht ausreichend versorgen könnte. Daraufhin lag ich erst mal mehrere Wochen nutzlos im Bett und konnte nichts außer weinen. Im Juli erfolgte dann meine Sterilisation. Danach ging es mir komischerweise etwas besser und ich konnte zumindest wieder arbeiten.
      Daraufhin habe ich eine Reha beantragt, damit ich all das Geschehene verarbeiten konnte. Diese hatte ich dann im Dezember und sie hat mich auch echt stabilisiert. Körperlich wie Psychisch, so dass oben genannte Themen für mich okay schienen. Trotzdem sind sie immer im Hinterkopf. Gerade die ungewollte Kinderlosigkeit...

      Kurz vor Reha Beginn durfte ich noch erfahren, dass mein Schwiegervater einen Tumor hat. Mittlerweile hat es komplett gestreut und es wird sich nur noch um Wochen handeln bis er erlöst wird von seinen Qualen :unhappy:

      Nun, nach der Reha ging es mir körperlich besser, aber jetzt liege ich seit 4 oder 5 Wochen flach mit enormen Kreislaufproblemen. Ich habe kaum Kraft in den Beinen und bin ernsthaft am überlegen mir einen Rollstuhl oder Rollator zu beantragen - ich bin 22... Die Kardiologen finden nicht wirklich etwas raus, aber in ein paar Wochen darf ich noch mal einen Herzkatheter haben... jippie :thumbdown:

      Ich stehe jetzt kurz vor dem Krankengeld und bin finanziell eh nicht so gut, da ich nicht voll arbeiten kann, durch meine Erkrankung. Heute habe ich mich auf die Arbeit gezwungen, um nicht ins Krankengeld zu kommen. Gestern ist mein Auto kaputt gegangen und mein Konto ist schon dicht am Minus. Ich weiß langsam nicht mehr wie ich alles stemmen soll... All diese Probleme prallen auf mich ein und ich weiß sie nicht mehr abzuwehren...
      Ich denke halt, das es gesundheitlich als nicht besser wird, werde ich früher oder später in Frührente müssen wegen meinem Herz und dann wird es finanziell noch schlechter. Und all das Leid um mich rum, drückt mich in die Enge...

      [...]

      Ich bin schon seit langem auf der Suche nach einer Therapie, aber einen Platz zu bekommen ist sehr schwierig... :(
      Irgendwie habe ich nicht den Eindruck, dass es demnächst besser wird und ich weiß nicht, wie lange ich noch stark sein kann. Daher hoffe ich hier etwas "Halt" udn "Zuspruch" zu bekommen...

      LG

      [edit: absatz entfernt, bitte die löschregeln beachten./solaine]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „solaine“ ()

      Hallo Heartwarrior,

      zunächst einmal möchte ich mich entschuldigen, weil ich nicht unheimlich viel beitragen kann. Aber ich wollte deinen Beitrag auch nicht einfach stehen lassen.
      Leider fällt mir nur eine mögliche Lösung für die Medikamente ein. Lebst du alleine? Wenn nein, könntest du sie dir von jemand anderem geben lassen? Und dann immer nur die Dosis, die du brauchst, und der Rest ist an einem sicheren Ort.
      Wäre das eine Möglichkeit?

      Liebe Grüße,
      unhappy
      We will get better
      Hallo

      ich habe eine Freundin, die pychopharmaka nehmen muss. (...) Sie bekommt von ihrem Arzt die Medis 2-3mal in der Woche genauso wieviel sie braucht bis zum nächsten Termin. (...) Vielleicht auch für dich eine Möglichkeit?


      edit von Kasmodiah: bitte auf die Löschregeln achten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kasmodiah“ ()

      Huhu,

      was meinst Du denn selber, was Dir Stabilität geben könnte? Ich vermute in erster Linie, dass es keine weiteren Existenzängste gibt oder? Vor allem finanziell oder?
      Warum - wenn Du so schwer krank bist - stellst Du nicht einen Antrag auf eine EU Rente?
      Manchmal ist das eben so - man kann sich nicht zu allem quälen und muss das auch nicht.
      Was hältst Du von dem Gedanken?

      LG M.
      "Der Dir Neues zeigt, zeigt das Altes weicht, auch wenn Dein Schmerz bis an den Himmel reicht..."
      Vertrauen ist die stillste Art von Mut...
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