Umwandlung von klassichen M*gersucht zur Atypischen M*gersucht?

      Umwandlung von klassichen M*gersucht zur Atypischen M*gersucht?

      Hallo

      ich schreibe es mal hier rein und hoffe es ist richtig.

      Als Kind (mit 11 Jahren) bin ich m*gersüchtig geworden. Außer das ich nocht sehr jung war gab es keine Anzeichen für eine atyptische M*gersucht. Nach vielen Klinikaufenthalten geht es mir heute besser zumindest so gut das ich sogar bei der Beamtentauglichkeitsprüfung nicht durchgefallen bin. Aber ich suche mir trotzdem ambulante Therapie. Aber seit einem guten Jahr stellen die Therapeuten bei der Diagnostik bei mir immer die Diagonose Atyptische M*gersucht. Ich wollte nur fragen ob das möglich ist. Ich meine eine m*gersucht kann zur B*limie werden (oder umgekehrt) aber kann eine "normale" M*gersucht in eine atypische werden? Ich meine eigentlich ist es egal aber ich will ja nicht die falsche Therapi e bekommen. Meine jetztige Ernährungsfachkraft meinte das meine Essstörung nur therapiert ist und deswegen nicht nicht mehr alle Symptome vorhanden.

      ich wollte fragen ob jemand damit erfahrung hat

      junimond
      Hallo ich würde sagen grundsätzlich möglich ist alles aber so wie ich dich nach deiner Beschreibung kenne würde ich es auch so sehen wie deine Ernährungsberaterin du erfüllst nicht mehr alle alle Kriterien einer klassischen Magersucht eben weil du sie durch Therapie einigermaßen im Griff hast das heißt aber nicht dass sie deshalb ansich anders geworden ist du bist untergewichtig aber nicht mehr so stark, wie es für die Diagnose Magersucht nötig wäre. Soweit ich weiß, ist das für dich immer noch schwer vorstellbar Normalgewicht zu haben , auch wenn es Dir mittlerweile gelingt nach einer Gewichtsabnahme wieder zuzunehmen. Aber die Angst ist immer noch da . Ich glaube nicht dass du da eine falsche Therapie bekommen kannst denn die Therapie beruht ja sowieso auf dem was du erzählst.was dir noch Probleme macht in Zusammenhang mit der Essstörung Grundsätzlich würde ich der Diagnose nicht so einen großen Stellenwert einräumen . Sie ist ein ungefährer Arbeitstitel aber nicht mehr.. ich hatte z.b. nie die offizielle Diagnose Magersucht obwohl ich definitiv eine lange Zeit magersüchtig war.. die Extreme akut Phase hat allerdings nicht so lange gedauert hat ,
      Weil ich aus Panik vor Zwangsmaßnahmen relativ rasch zumindest vordergründig einigermaßen stabil wurde und immer noch andere Dinge im Vordergrund standen .bei mir war es auch so , dass ich zwischendurch bulimisch wurde und auch Essattacken ohne kotzen später daraus wurden, auch immer mal wieder dünne Phasen, nur relativ selten und ich habe das auch kaum in meinen Therapien thematisiert und irgendwann selbst wieder halbwegs in den. Griff bekommen weil ich einfach panische Angst vor einem neuen Klinikaufenthalt und Therapie wegen Essstörungen hatte. Meine erste Erfahrung damit hat mich noch zusätzlich traumatisiert .Und auch wenn ich die Kriterien heute schon lange nicht mehr erfülle in meinem Kopf und meinem Gefühl ist einiges immer noch da wenn auch weit weniger stark ausgeprägt und kontrollierbar.
      Vielleicht ist alles Schreckliche im tiefsten Grunde das Hilflose, das von uns Hilfe will."
      ..."vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist...." (Rilke)
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