Hallo ihr Lieben,
eigentlich bin ich gar nicht im Forum, aber bevor ich meinen Koffer packe und in den Urlaub fliege, wollte ich das hier doch noch los werden.
Gestern hatte ich meine mündlich Abschlussprüfung mit einer 2,0 bestanden. Ich bin jetzt offiziell fertig mit dem Master. Ich freue mit total, ganz angekommen ist es aber noch nicht, ich werd sich irgendwann noch ordentlich heulen. Das schönste war eigentlich, dass ich während der Zeit, in der ich die Masterarbeit geschrieben habe, psychisch gut klar kam und endlich einige alte destruktive Muster loslassen konnte. Als Sahnehäubchen wurde die Arbeit mit einer 1,0 bewertet - und mit der dringenden Empfehlung zu promovieren. Ich muss echt schmunzeln, dass mich die Erkenntnis so erstaunt: Wenn ich mir nicht dauernd erzähle, wie falsch und scheiße und ungenügend ich bin, dann geht es mir nicht nur besser, ich kann auch zeigen, was ich kann. Auch die mündliche Prüfung jetzt... Ich hatte kaum Vorbereitungszeit (Fehlplanung meinerseits) und durch die Struktur meines Studiengangs habe ich die Prüfung in zwei Disziplinen abgelegt, in denen ich keinen Bachelor habe. Ich sag das jetzt ganz stolz, weil ich mir das mittlerweile erlaube. Und trotz der Situation und dem Stress ging es mir gut. Klar, immer sehr müde und für nichts anderes nen Kopf die letzten Wochen und auch mal schlecht drauf. Aber nicht das ganze destruktive und abwertende. Sondern ganz normal "ne stressige anstrengende Zeit haben".
Ich schreib das hier nur um mich zu feiern. Es kommt von mir sicher kein Spruch à la "Wenn man es nur fest genug will..." Bullshit. Ich war in den letzten Jahren oft an dem Punkt, Ahn dem nichts mehr ging, ich hab zwei Schuljahre hintereinander wiederholt und manche hier wissen vielleicht noch, wie ich aus dem ersten Studiengang geflogen bin. Jetzt zu sagen, hart an sich arbeiten zahlt sich aus, wäre gelogen. Oft hat es sich auch nicht ausgezahlt - oder zumindest nicht kurz- und mittelfristig. Trotzdem drann bleiben hat sich aber irgenwie bewährt. So sehr mein Dickkopf oft Probleme in der Therapie macht: Hier hat sich das ausgezahlt - also weder Studium noch Therapie abzubrechen.
Ich hab keine Ahnung, was ich damit sagen will. Vermutlich nichts Das wollte jetzt nur alles raus. Ich bin eh nicht in der Position, Ratschläge zu geben, also...jup, ich bin grad genau so wirr wie in der Prüfung (wenn euch jemals das Thema Phänomenologie über den weg läuft, rennt schreiend weg. Und vor allem: Wählt es nicht noch freiwillig! XD).
So, laberlaber, ich muss jetzt packen, sonst kriegt mein Freund ne Krise.
Wie lesen uns dann in eineinhalb Wochen.
Grüßle an alle
Fylgja
eigentlich bin ich gar nicht im Forum, aber bevor ich meinen Koffer packe und in den Urlaub fliege, wollte ich das hier doch noch los werden.
Gestern hatte ich meine mündlich Abschlussprüfung mit einer 2,0 bestanden. Ich bin jetzt offiziell fertig mit dem Master. Ich freue mit total, ganz angekommen ist es aber noch nicht, ich werd sich irgendwann noch ordentlich heulen. Das schönste war eigentlich, dass ich während der Zeit, in der ich die Masterarbeit geschrieben habe, psychisch gut klar kam und endlich einige alte destruktive Muster loslassen konnte. Als Sahnehäubchen wurde die Arbeit mit einer 1,0 bewertet - und mit der dringenden Empfehlung zu promovieren. Ich muss echt schmunzeln, dass mich die Erkenntnis so erstaunt: Wenn ich mir nicht dauernd erzähle, wie falsch und scheiße und ungenügend ich bin, dann geht es mir nicht nur besser, ich kann auch zeigen, was ich kann. Auch die mündliche Prüfung jetzt... Ich hatte kaum Vorbereitungszeit (Fehlplanung meinerseits) und durch die Struktur meines Studiengangs habe ich die Prüfung in zwei Disziplinen abgelegt, in denen ich keinen Bachelor habe. Ich sag das jetzt ganz stolz, weil ich mir das mittlerweile erlaube. Und trotz der Situation und dem Stress ging es mir gut. Klar, immer sehr müde und für nichts anderes nen Kopf die letzten Wochen und auch mal schlecht drauf. Aber nicht das ganze destruktive und abwertende. Sondern ganz normal "ne stressige anstrengende Zeit haben".
Ich schreib das hier nur um mich zu feiern. Es kommt von mir sicher kein Spruch à la "Wenn man es nur fest genug will..." Bullshit. Ich war in den letzten Jahren oft an dem Punkt, Ahn dem nichts mehr ging, ich hab zwei Schuljahre hintereinander wiederholt und manche hier wissen vielleicht noch, wie ich aus dem ersten Studiengang geflogen bin. Jetzt zu sagen, hart an sich arbeiten zahlt sich aus, wäre gelogen. Oft hat es sich auch nicht ausgezahlt - oder zumindest nicht kurz- und mittelfristig. Trotzdem drann bleiben hat sich aber irgenwie bewährt. So sehr mein Dickkopf oft Probleme in der Therapie macht: Hier hat sich das ausgezahlt - also weder Studium noch Therapie abzubrechen.
Ich hab keine Ahnung, was ich damit sagen will. Vermutlich nichts Das wollte jetzt nur alles raus. Ich bin eh nicht in der Position, Ratschläge zu geben, also...jup, ich bin grad genau so wirr wie in der Prüfung (wenn euch jemals das Thema Phänomenologie über den weg läuft, rennt schreiend weg. Und vor allem: Wählt es nicht noch freiwillig! XD).
So, laberlaber, ich muss jetzt packen, sonst kriegt mein Freund ne Krise.
Wie lesen uns dann in eineinhalb Wochen.
Grüßle an alle
Fylgja