Umgang mit Enttäuschungen

      Umgang mit Enttäuschungen

      Hallo Ihr

      Ich war jetzt schon länger nicht mehr aktiv.

      Aber jetzt brennt mir wieder einmal etwas sehr auf der Seele. Ich denke so im Großen und Ganzen habe ich mich Recht gut stabilisiert. Zumindest nach Außen hin habe ich meine Gefühle meistens im Griff. Betonung liegt in diesem Fall auf meistens


      Denn in manchen Situationen ist es eben so gar nicht der Fall. Da führe ich mich dann auf wie ein kleines trotziges Kind. Und zwar jetzt gerade in konkret diesem Fall. Meine Therapeutin ist recht unzuverlässig. Muss das jetzt gerade so nennen. Sie ist cahotisch unterwegs, Termine werden hin und hergeschoben. Da ich aber eigentlich so gut wie nichts zu tun habe bin ich da recht flexibel. Nur jetzt ist es so. Sie ist halb krank. Arbeitet trotzdem. Sagt Termin NICHT ab obwohl ich nachfrage. Verschiebt ihn erstmal. Also ist schon ein Hin und Her. Letztendlich kommt zur vor dem Termin die Absage dass sie erst wieder in 2 Wochen Zeit hat. Da ist dann bei mir Ende und ich raste fast aus.

      Nicht weil sie krank ist. Da kann ja wohl keiner was dafür und hätte aie sofort gesagt, dass es nicht gwhtwäre das echt okay gewesen. Aber dieses Hin und Her und mir geht's sowieso nicht gut, ich verlasse mich drauf dass Termin stattfindet, verschiebe ihn ihretwegen, werde hingehalten und letztendlich werde ich doch wieder sitzen gelassen, weil sie ihre Energie oder Kapazitäten überschätzt hat. So das ist dann irgendwie eben recht häufig so. Dass ich nur alle paar Wochen Termin habe, dass ich vergessen werde, warten muss, Absagen erhalte etc. Und dass ist einfach mein allergrößter Schwachpunkt. Das schlimmste was man aufgrund von Ereignissen in der Vergangenheit und wie sie das auch eigentlich wissen sollte, tun kann.

      Leider verhalte ich mich dann wirklich blöd, habe aber nicht das Gefühl das dann noch wirklich gut steuern zu können.

      Aber ich habe nun für mich eben entschieden dass ich bei dieser Person bleibe. Weil ich nur mit ihr an sehr wichtigen Themen arbeiten kann. Aber auf der anderen Seite bin ich immer wieder in dieser extremen Wut und diesem Frust gefangen. Da werde ich wahnsinnig und habe keinerlei Möglichkeiten das rauszulassen. Habe das auch kommuniziert, bzw es versucht aber sie kann das glaube ich nicht nachvollziehen. Fresse es dann immer weiter in mich rein. Ich muss einen Weg finden wie ich damit umgehen kann ohne mir oder ihr (verbal) damit wehzutun. Gibt es irgendwelche Strategien? Was hilft? Muss anmerken dass ich leider keinen effektiven Sport machen kann wegen einer körperlichen Erkrankung sonst wüsste ich schon eher Wege.
      Hi Feather,

      ich muss dazu jetzt einfach mal etwas schreiben, denn ich finde, das geht einfach gar nicht! Das klingt für mich einfach total nach: "Ich Therapeut, du nix"- Gehabe. Und bei sowas gehe ich einfach an die Decke, da bin ich total bei dir, mir würde es da nicht anders gehen.

      Folgende Dinge fallen mir jetzt spontan dazu ein:

      -) Vielleicht ist ihr tatsächlich nicht bewusst, wie häufig das vorkommt. Protokolliere mal eine Zeit lang alle Terminverschiebungen, Absagen, etc. mit und konfrontiere sie damit. Wenn sie so zerstreut ist, wie du sie beschreibst, hat sie eventuell nur die einzelne Situation im Blick und sobald der Termin dann vorbei ist, "löscht" sie es einfach aus dem Gedächtnis und denkt beim nächsten Termin schon gar nicht mehr dran.

      - ) Könntest du dir vorstellen, mit ihr so eine Art Regelwerk für Terminvereinbarungen auszuarbeiten? Einfach mal schriftlich festhalten, dass Termine zB. mindestens 24 Stunden vorher abgesagt werden müssen, etc. Du kannst dir ja schon mal vorab überlegen was du gerne drin stehenhaben wollen würdest.

      -) und bezugnehmend auf dieses Regelwerk würde ich ihr ganz klar sagen, dass du das melden wirst, wenn gegen den in eineer bestimmten Häufigkeit verstößt (zB. öfter als 5 Mal bis Jahresende). Ich weiß nicht, wie das bei euch in D gesetzlich gergelt ist, wo man sich da beschweren könnte, aber das kannst du sicher herausfinden. Eventuell kannst du dort auch ein Dokument bekommen in dem steht, welche Pflichten ein Therapeut hat (hier in AT gibt es so etwas, da steht zB. auch das mit der Schweigepflicht drin, unter welchen Umständen man die brechen darf, etc.). Dass du es meldest, heißt ja noch lange nicht, dass du nicht weiterhin zu ihr in Therapie gehen kannst.

      Ich weiß, das ist alles leichter gesagt als getan, aber ich finde einfach, man braucht sich als Patient nicht alles gefallen lassen.

      LG
      wild_angel
      If everything seems to be going against you,
      remember that the aeroplane takes off against the wind,
      not with it...
      (Henry Ford)

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      Ich versuche nach den Sternen zu greifen, doch das Universum expandiert....
      Liebe swansfeather,

      ah, das Problem kommt mir bekannt vor. Ich habe auch Probleme im Umgang mit Enttäuschungen und falle dann schnell (mittlerweile dank Thera nicht mehr ganz so schnell) in die Rolle "trotziges kleines Kind".
      Ich finde wild_angels Idee, die tatsächlichen Ausfälle, nicht eingehaltenen Absprachen usw mal zu protokollieren nicht schlecht. Ich sehe aber auch die Gefahr dabei, dass du dich damit tiefer emotional reinsteigerst. Ich kann da wirklich nur von mir aus gehen. Und da ist es eben so, dass ich dann aggressiver werde, je mehr "Beweise" ich habe. Muss ja bei dir nicht so sein, aber beobachte dich dann mal.
      Ich kann mir gut vorstellen, dass eurer beider Wahrnehmung sich sehr unterscheidet. Deswegen führt wohl kein Weg dran vorbei, in der Therapie darüber zu sprechen. Du bist ja auch schon relativ weit, indem du nämlich erkannt hast, dass ihr Verhalten in dir etwas antriggert. Ich hatte wahnsinnig große Probleme, wenn meine Therapeutin zwischendurch ans Telefon gegangen ist. Natürlich kann man drüber diskutieren, ob das professionell ist oder nicht. Ich hab aber gemerkt: Es regt mich so wahnsinnig auf, das ist mehr als Ärger über eventuell unprofessionelles Verhalten. Und an dem Punkt bist du ja auch schon und scheinst auch schon Ursachen in deiner Vergangenheit identifiziert zu haben. Mir nimmt es manchmal schon etwas von der Wut, wenn ich mir klar mache: Ich bin die erwachsene Fylgja im Jahr 2018, ich bin nicht das Kind im Jahr 19... Bei mir sind da existentielle Ängste dran gebunden. "Vergessen zu werden" (oder das Gefühl, vergessen worden zu sein) ist für mich mit Lebensgefahr verbunden. Als Säugling und Kleinkind kannst du ja nicht überleben, wenn du vergessen wirst. Du musst da ganz einfach laut schreien, wenn niemand da ist. Nur: Jetzt bist du erwachsen und du bist nun die Person, die sich um die kümmert und sorgt. Auch wenn es noch so schön ist, wenn andere das tun und auch wenn jeder das braucht: Du bist die einzige Person, bei der du dich drauf verlassen kannst, dass sie immer da ist. Vielleicht gibt dir das etwas Halt?

      Nun, das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es da in der Therapie unrund läuft. Für mich waren und sind solche Sachen mit meiner Therapeutin immer Punkte, an denen ich erkenne, unter was ich leide. Aber die Therapie und die Therapeutin sollte ja auch ein Ort sein, an dem ich einen Halt finde und wo ich Vertrauen haben kann. Deswegen: Einfach nochmal mit ihr ansprechen, gerade auch ganz konkret über die Ängste und anderen Gefühle, die das in dir auslöst. Vielleicht versteht sie es ja dieses Mal? Abmachungen finde ich eine gute Idee, da schließe ich mich wild_angel an. So Sachen wie "vielleicht findet der Termin nächste Woche statt" mag ich auch nicht. Da ist eine Regelung wie "ich sage Ihnen drei Tage vorher, ob der Termin stattfindet oder nicht" doch sinnvoll. Zeitlich flexibel zu sein ist toll, es sollte aber eher ein Vorteil für dich sein, auf keinen Fall ein Nachteil.

      Von wild_angels Vorschlag ihr zu drohen ihr Verhalten zu melden bzw es auch wirklich zu tun - davon rate ich deutlich ab. Ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, dass danach eine Zusammenarbeit noch fruchtbar sein wird. Was hast du damit erreicht? Klar, es ist eine Machtdemonstration, aber inwiefern bringt dich das weiter? Ich denke, dass du wirklich mehr davon profitierst, wenn du versuchst, die Situation mit ihr zu lösen. Das kann eine Übung sein dir zu zeigen, dass du dich auf dich verlassen kannst und du für dich da bist - und nicht die Hilfe von den Krankenkassen (oder wo auch immer man das meldet) brauchst.

      Ich arbeite viel mit dem kleinen trotzigen Kind, weil das bei mir auch eine große Rolle spielt. Du siehst ja sicher beim Einkaufen mal Kinder, die einen Trotzanfall haben. Da merkt man ja auch total die starken Emotionen, wie weh denen das tut, wenn sie die Schokolade nicht bekommen oder wenn die Mama ihnen nicht die ganze Aufmerksamkeit schenkt. Was würdest du da tun, wie würdest du das Kind beruhigen? Ihm alles geben geht nicht - das kannst du als Erwachsene ja auch nicht. Mir hilft diese Übung und mittlerweile habe ich öfter Kontakt mit meinem eigenen inneren trotzigen Kind.

      Sooo...das waren jetzt emine Gedanken, ich hoffe es kommt durch, was ich meine. Ich hab mich so in dir wiedererkannt, da wollte ich einfach auch was dazu schreiben. Ich hoffe ich habe nicht zu viel von mir auf dich übertragen, also falls du das Gefühl hast, ich will dir was unterstellen, dann liegt das an mir.

      Liebe Grüße
      Fylgja.
      Hey

      es ist ja schon viel gesagt worden und dem will ich auch gar nicht so viel hinzufügen. Nur zum zeitlich flexibel nochmal.

      Ich habe auch Therapie und ich MUSS spätestens 48 h vorher absagen, wenn ich einen Termin nicht einhalten kann. Wenn ich krank bin (das weis man ja nicht 48 h vorher) muss ich eine Krankschreibung haben. Habe ich das alle nicht, muss ich die Stunde bezahlen. Ich konnte mir vorstellen das wenn auch in andere Art solche Regelungen auch für Therapeuten gelten.
      Hej ich möchte dazu auch was sagen weil mich dieses Thema was Therapie und deren grenzen/ Regeln und Ethik viel (leider) beschäftigt hat.

      ich fände es wichtig, wenn du dir eine Objektive Meinung holst, ob du das vielleicht so wahrnimmst weil du eben abhängig gebunden bist (wie in jeder Therapie meiner Meinung nach) und "überempfindlich" bist auf Verletzungen in der Beziehung (auch sehr verständlich)- oder ob deine Therapeutin tatsächlich da einen Rahmen verlässt der nicht gut tragbar ist.
      So wie du es beschreibst wäre es für mich unaushaltbar.
      Für mich wäre das keine verlässliche Basis einer Therapeutischen Beziehung und der erste Schritt wäre, wenn du das kannst, es mit ihr anzusprechen und zu fragen wie sie das sieht. Vielleicht hat sie persönliche Gründe warum sie so handelt - und es wäre ganz und gar nicht dein Job, das für sie auszubaden und es wäre ihr Job, sich dessen bewusst zu werden. (Stichwort Supervision)

      Ja, ich sehe das auch so, dass "Beziehungsdynamik" in Therapien sehr wertvoll ist für die eigene Entwicklung und ein gutes und sicheres "Lernfeld" wie meine Therapeutin immer sagt. ABER nur wenn der Rahmen sicher ist. dann kann man sich streiten und vertragen, kämpfen und wissen, der andere geht nicht weg, verstehen was dahinter ist etc pp. Aber nicht, wenn man ständig sitzen gelassen wird oder hört, dass das Energielevel nicht ausreicht (das würde für mich so verletzend sein zu hören, weil ich immer denken würde ich bin zu viel)
      Allerdings alles auf dich zu nehmen fände ich nicht fair dir gegenüber.

      Ich möchte dir nur rückmelden dass für mich solche Terminunzuverlässigkeiten nicht aushaltbar wären - na klar kann man mal krank werden etc. Aber für mich wäre es sehr wichtig, das dann zu besprechen. Wenn sie es nicht anders anbieten kann als so wie es derzeit läuft dann musst du dir darüber im Klaren werden, was für dich mehr Gewicht hat: die Therapie bei ihr fortzuführen weil du denkst du kannst bei ihr noch etwas erreichen, oder dir jmd neues suchen. Das kannst nur du beurteilen.

      Sicherlich wäre es wichtig, das alles mit deiner Therapeutin auch zu besprechen - da man sich aber ja oft selber sehr klein fühlt bei dem Macht/und Abhängigkeitsverhältnis das man da eingeht möchte ich dir mit auf den Weg geben, dass du rechte hast in einer Therapie, Rechte auf Rahmen und Grenzen und Rechte auf Verlässliche Absprachen.
      wenn sie dich mit dem ganzen Terminchaos provozieren will dann solltet ihr das vielleicht auch offen ansprechen - ich halte nichts von solchen verdeckten Aktionen.
      Wenn sie es aus Gründen tut die sie dir nicht offen legen kann, dann musst du schauen wie du damit umgehen möchtest. (Und es wäre IHRE Verantwortung, dies für sich zu klären!)

      ich weiss aus eigener Erfahrung wie schwer sowas ist. Daher hilft es manchmal jemanden Objektives Drittes dazuzuholen der dich berät. Das ist kein melden und kein anprangern sondern das ist für dich eine Sicherheit, die du verdienst

      Alles Gute
      Graf Zahl
      hallo Ihr.

      vielen vielen dank für die vielen und ausführlichen antworten.

      die sind sehr hilfreich und haben mich zum nachdenken gebracht.
      ich denke, auf der einen seite habe ich gewiss überreagiert und ihr jetzt gerade für diese situation unrecht getan. das musste ich jetzt erstmal selbst erkennen. ich habe auch wieder völlig überreagiert. Aber ich habe auch bemerkt, jetzt nachdem ich darüber nachdenke, dass dies gar nicht nur bei ihr der fall ist, sondern dass ich da gernerell wahnsinnig empfindlich bin und das ein noch viel größeres thema zu sein scheint als ich es selbst zuerst angenommen hatte.

      ich denke melden ist nicht notwenig und würde auch totales misstrauen schaffen, eine grundlage auf der ich gar ihr gar nicht mehr unter die augen treten könnte.

      es ist vll gerade von vorteil dass kein termin stattfindet. dann kann ich mir nämlich selbst klarheit verschaffen, was ich eigentlich erwarte und ob das in der zusammenarbeit mit ihr möglich ist. denn ich wusste, als ich die therapie begann, wie die umstände sind, dass sie wenig zeit hat und es gewiss nicht böswillig ist, wenn sie mit der terminvergabe so chaotisch unterwegs ist. es ist auch keine von der kasse bezahlte therapie sondern privat bezahlt. wir kennen uns jetzt schon lange, ich war zwischenzeitlich bei anderen therapeuten und konnte dort aber nicht über die wirklich wichtigen dinge sprechen.


      deswegen hatte ich eben entschieden, auch wenn ich ein großes problem mit der chaotischen seite habe, trotzdem zu ihr zu gehen. eben auch mit dem gedanken, ich könne lernen damit umzugehen. ich habe mir von anderen durchaus schon eine drittmeinung eingeholt und sie sind der meinung dass es so nicht geht. aber das ändert nichts daran dass sie eben so ist. sie ist bei allen so, ich habe sie so kennengelernt, also habe ich überhaupt das recht mit zu beschweren? sie weiß über ihre schwäche sehr gut bescheid, ich denke sie wurde schon zur genüge drauf hingewiesen, aber wie es nunmal so ist, kann man sein verhalten eben nur schwer ändern, gerade wenn man viel verschiedene aufgabenbereiche hat und man "die ganze welt retten will" ich nenne es jetzt mal so, sie ist etwas überengagiert, dann geht das nicht nach plan

      also welche möglichkeiten gibt es? ich werde natürlich auf klare absprachen bestehen. nicht nur dass ich rechtzeitig absage. ich zahle ansonsten aj ausfallhonorar, von daher finde ich es nicht fair, dass sie sozusagen ohne konsequenzen davon kommt. kommt natürlcih auf die Situation drauf an. bei einer migräneattacke z.b. kann man nichts tun, da ist das dann halt pech.

      wie das mit supervision aussieht, da muss ich nochmal nachfragen, ich nahm immer an, das wäre automatisch und verpflichtend, aber das scheint nicht der fall zu sein.. ich weiß sie wollte in anspruch nehmen, aber wollen und tun sind zwei verschiedene paar schuhe.

      ich denke mit ihr zu streiten war bisher die einzig konstruktive methode zu streiten, definitiv würde ich mir das was ich ihr schon an den kopf geworfen habe wahnsinnig übel nehmen und ich bin mir sicher, dass sie das bestimmt hochgradig verletzt hat. aber dafür dass ich der meinung bin dass ich gar nicht streiten kann, bin ich da meiner meinung nach schon sehr viel weiter und sie hat noch nicht das handtuch geschmissen, wie man so schön sagt, ich muss das auch positiv sehen, ich bin kein leichter fall und bin wahnsinnig froh dass sie sich meiner immer noch, trtz all dem was vorgefallen ist, annimmt und wohl auch sehr gut u.a. mit meiner wut umzugehen weiß. das hoffe ich zumindest. in keiner therapie habe ich soviel gelernt.

      also es hat alles vor- und nachteile. ich denke die vorteile überwiegen ganz klar und leider ist der nachteil halt mein allergrößter schwachpunkt. bei anderen menschen habe ich das gelernt besser wegzustecken wenn sie sich mir gegenüber so verhalten, wie sagte jemand so schön, ich bin nur von luschis umgeben. also leute die nach dem motto leben: komm ich heute nicht, komme ich morgen, und wenn ich morgen nicht komme dann komme ich gar nicht. aber da sonst niemand mehr übrig bliebe, muss ich mich wohl damit arrangieren. aber bei ihr stecke ich das eben nicht gut weg, vielleicht weil ich da wie schon gesagt in einer abhängigkeit stecke, je schlechter es mir geht, desto schlimmer ist diese abhängigkeit.


      ich habe jetzt in aller deutlichkeit nochmal für mich aufgeschrieben warum genau das für mich so furchtbar war, gerade jetzt auf diese situation bezogen und dann nochmal im allgemeinen und nehme das zum nächsten termin mit und hoffe dass sie das versteht. vermutlich macht sie sich da wirklich gar keine gedanken darüber. aber natürlich ist mir das auch wahnsinnig unangenehm das zuzugeben, wie ich da empfinde. bisher hat sie mich aber noch nie ausgelacht oder niedergemacht, sie ist auch nicht abgehauen, wie sonst meine befürchtungen bei anderen menschen (berechtigterweise) waren. daher denke ich ist die grundlage dafür gegeben. ich werde es in aller deutlichkeit ansprechen, nicht darüber zu sprechen und sich dafür aufzuführen wie ein trotziges kind im süßigkeitenladen hilft halt eben gar nicht.
      das sind die verhaltensmuster die ich abgelegt habe und ablegen möchte, denn sie führen ja zu nichts. :)


      danke euch :)
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