Arzt Wechsel

      Arzt Wechsel

      Nach fast 11 Jahren wechsel ich meinen Psychiater. Morgen habe ich den ersten Termin bei dem neuen Arzt. Irgendwie bereitet mir das Schlaflose Nächte, Wieder alles von neu aufwühlen, wieder mit Medikamenten rumexperementieren? Ich hab keine Ahnung. Ich hoffe einfach nur das nicht wieder alles so verläuft wie mit dem alten Arzt ....
      Hallo du,

      vielleicht liest du das noch vorher, vielleicht hattest du den Termin aber auch schon?
      Ich kenn das gut, es ist super anstrengend, wieder von vorne alles erzählen zu müssen, alles auspacken... Ich war kürzlich auf Anweisung der Krankenkasse bei einem Gutachter und das hat mich fix und alle gemacht. Der war toll, das Ergebnis war super, aber es war einfach so erschöpfend. Meine Mutter meinte dann später, dass ich das schon vor 12 Jahren gesagt hätte, als ich nach lediglich drei Jahren Behandlugn zu einer neuen Therapeutin musste.
      Ja, und dann immer die Sache mit den Medis...einschleichen, dann passt es vielleicht nicht, ausschleichen... Aber ich finde, dass es letzten Endes die Mühe wert ist, auch wenn es ultra viel Kraft kostet. Was ist denn der Grund, dass du den Arzt gewechselt hast? Und wixhtig finde ich auch: Wenn du nicht willst, dann musst du auch keine neuen Medikamente nehmen. Die Entscheidung liegt bei dir. Der Arzt ist nur der Experte, der dir zu etwas raten kann, aber über dich bestimmen kannst nur du selbst.

      Würde mich freuen, wenn du berichten magst.

      Viele Grüße
      Fylgja
      von der alten ärztin bin ich weg weil man sich vorkam wie ein stück viel, ständig nur medikamente erhöhen ect anschlie0end nahm sie es mit der schweigepflicht nicht mehr genau.

      war heute bei dem neuen doc und muss sagen bin durchaus geschockt, laut meiner alten ärztin habe ich Borderline Persönlichkeitsstörung, schwere Depressive Episoden und Schlafstörungen, der neue doc meinte heute ich habe Borderline Persönlichkeitsstörung, schwere Depressive Episoden mit psychotuschen symtomen und Schlafstörungen.

      er fragte ob ich ihr damals von den sachen die ich ihm heute gesagt hab auch erzählt habe, sicher habe ich der das damals gesagt, er konnte dann nicht verstehen warum sie die psychotischensymptome nicht erkannt hat. naja irgendwie belastend wenn man erfährt das die psyche weit aus mehr kaputt ist als man denkt :(

      mit den medikamenten find ich das bei dem neuen doc ganz ok er hat mir jetzt welche in einer niedrigen dosis verschrieben und sagte man kann immer noch wechseln oder hoch stellen wenns nichts bringt.
      Hey du,

      also das klingt doch erstmal ganz gut mit dem Arzt.
      Man, das ist schon ein Schock, wenn man plötzlich neue Diagnosen bekommt. Aber: Es ändert ja nichts daran, wer du bist und wie es dir geht. Du bist nicht anders als vorher. Und es ist sogar ein Vorteil, das jetzt zu wissen: Jetzt kann dich dein Arzt noch spezifischer behandeln. Aber ich weiß, so schnell vergeht das Gefühl nicht, dass man eben "kaputt" sei, wie du sagst. Vielleicht kannst du mit der Zeit die Diagnose etwas weniger drastisch einordnen. Es tut mir Leid, dir da nichts hilfreicheres sagen zu können.

      Alles Liebe
      Fylgja
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