Hallo du,

ich bin selbst Führungskraft, daher habe ich vielleicht eine andere Sicht darauf. Ich finde das, was du beschreibst, vollkommen okay so. Die eigenen Betriebsvereinbarungen sollte jeder kennen, und wenn das die Regel ist, musst du das akzeptieren. Ich finde auch, so wie du es beschreibst, hat dein Chef gut reagiert und dich mündlich darauf hingewiesen. Das muss er tun, denn er ist für die Einhaltung dieser und anderer Regelungen verantwortlich.

Sieh es als Hinweis, lese die und alle weiteren Betriebsvereinbarungen und halte dich an diese verbindlichen Regeln. Dann sollte es auch für deinen Chef kein Problem mehr darstellen.

LG Nunki

Hallo,

ich kann nicht erkennen, was diese Frage in diesem Forum verloren hat?!
Ich kann keinerlei Bezug herstellen...!
LG M.

Hallo,

ich sehe das genauso wie Momento. Abgesehen davon kann hier niemand eine Rechtsauskunft erteilen. Im Zweifelsfall solltest du dich vielleicht an einem Fachanwalt wenden.

LG, Benni

Also ich finde schon, dass das hier Platz hat. Es steht in alles Mögliche, und es ging offensichtlich weniger darum, eine gesicherte Rechtsauskunft zu bekommen, als darum, dass diese Situation aufwühlend und neu war und die Threaderstellerin damit nicht gut umgehen konnte. Also hat sie hier Hilfe gesucht, um mit diesem emotionalen Stress einen Umgang zu finden. Ist doch ok.

Aber zum Thema: ich sehe das wie Nunki, und eine ähnliche Begebenheit hatte ich als Berufsanfängerin auch. Ich war auch etwas erschrocken, ich hatte nie damit gerechnet, dass ein Kalender und ein paar persönliche Utensilien am Schreibtisch ein Problem sein könnten. Aber heute verstehe ich das. Wenn Du zB Parteienverkehr oder sonstigen Kundenkontakt hast, und der findet an deinem Schreibtisch statt, dann wirkt es u.U nicht so professionell oder vertrauenserweckend, wenn die Eintragungen, Termine (womöglich andere Kunden?l!) für alle Welt sichtbar sind, Datenschutz, Verschwiegenheit etc.
Auch die Kaffeetasse muss nicht unbedingt am Schreibtisch stehen, zumindest bei Kundenkontakt, das kann auch schnell unprofessionell wirken. Bezüglich anderer Werbegeschenke detto, auch wenn der GeldWert verschwindend gering ist und es daher nicht um persönliche Vorteilsnahme geht, geht es möglicherweise auch um die Wahrung des Ansehens, der Vertrauenswürdigkeit etc. Das wirkt m.E ein bisschen wie im Schaufenster, wenn das alles auf dem Schreibtisch steht. Der sollte möglichst neutral bleiben.Es muss nicht jeder wissen, wer noch aller Kunde oder Auftraggeber ist. Verschwiegenheit ist in vielen Betriebsvereinbarungen und Verträgen eine eigene Klausel Insbesondere dann, wenn es in der Betriebsvereinbarung ausdrücklich erwähnt ist, sollte es eigentlich selbstverständlich sein, diese einzuhalten. Die sollte man wirklich kennen.

Und dein Chef hat genau das gemacht, wofür er da ist, er hat dich höflich darauf hingewiesen.Das ist sein Job. Wenn Du Dir deshalb immer noch unsicher bist, würde ich nochmal um ein kurzes persönliches Gespräch bitten, aber ich glaube, wenn Du Dich künftig dran hältst, und vielleicht noch mal genau die Betriebsvereinbarung liest, sollte es kein Problem mehr sein. wenn es wiederholt vorkommt oder tatsächlich ernste Folgen für dich haben könnte, denke ich, würde die Abmahnung auch schriftlich erfolgen.

Aber , da haben Momento und Dovah recht, rechtlich können und dürfen wir dir hier keine Auskünfte geben, wofür aber auch gar kein Anlass besteht, meine ich. Ein klärendes Gespräch mit dem Chef wäre am einfachsten und zielführendsten.