ich hoffe das thema ist hier richtig, ich weiß nicht, vielleicht sollte es doch auch in den trigger bereich. ich weiss auch nicht genau, was ich hier schreiben werde, es ist nur so, ich weiss nicht, was ich davon halten soll und frage mich, ob es hier leute gibt, die sowas kennen und wie ihr damit umgeht.
also das thema ist nicht neu, nur immerwiederkehrend bei mir und grade ist es scheinbar wieder hochaktuell. jeder noch so kleine stressfaktor oder subjektiver Eindruck von Druck (den ich mir selbst mache oder einfach so empfinde oder auch durch äußere Faktoren, das Ausmaß, der Anlass oder die Wichtigkeit ist da ziemlich egal, wie es scheint) löst bei mir sehr schnell innen eine Art Gefühl von Bedroht sein aus, ein innenteil will sich wehren, hat (wieder)? das Gefühl , Dr*ck , Zw*ng und G*w*lt im weitesten Sinne ausgesetzt zu sein, ohne dass dafür ein aktueller Grund besteht. Es fühlt sich jedenfalls extrem bedroht und hat ständig das Gefühl, in existenzieller Gefahr zu sein, Angst, und das löst so eine Art "Amoklaufgefühl" aus, wie ich es nenne. Es ist gleichzeitig ein wildes umsichschlagen, um sich zu schützen und sich aber selbst am liebsten zum verschwinden bringen wollen, zerstören- Gefühl.
Körperlich fühlt sich das so real an, aktuell sitze ich bei strahlendem sonnenschein vor meinem PC und schreibe das mit schweissnassen Händen , ich wollte eigentlich mit dem Rad raus, jetzt ist da wieder diese übermächtige angst.
Heute ist es besonders stark, meistens schaffe ich es, mit meinem Außen ich die Außendinge zu tun, auch wenn das innen Angst hat oder sonstwie verrückt spielt, es zieht sich dann zurück und kommt erst wieder raus, wenn ich nicht mehr "außen" sein muss.
das komische ist, dass die Auslöser, wenn es denn solche sind?, in denen das passiert, so unterschiedlich und irgendwie auch in ganz unpassenden Kontexten scheinbar versteckt sind. Ich habe eigentlich nicht viel Druck, oder Stress, aber in nächster Zeit hab ich ein paar an sich "harmlose" Arzttermine, Kontrolle, Augen, Zahnarzt, usw. nichts schlimmes, mein freiwillig besuchter Volkshochschulkurs hat gerade wieder angefangen und auch die Chorproben für den Chor, wo ich mitsinge. Alles Dinge, die völlig ohne Leistungsdruck sind, ich muss dort keine Prüfungen machen, ich muss nicht eine bestimmte Anzahl an Proben besuchen oder musikalisch irgendwas "können". Die Arzttermine sind auch nur kontrollen, aber für das innen scheint das trotzdem stress hoch 10 zu sein mal wieder
und
in letzter zeit hab ich schwierigkeiten, mich zum rausgehen zu bringen, "sichtbar sein" ist offenbar grad wieder sehr angstbesetzt. wobei ich nicht sagen könnte, wovor ich mich draußen" fürchte"
Es geistern auch wieder so Gedanken und Erinnerungsblitze durch mein Hirn, die ich aber nicht mit irgendwas aktuellem in Verbindung bringen kann. ich fühl mich ständig, als müsste ich anfangen zu weinen, von innen her,
und im Jetzt weiß ich gar nicht warum. heute hat der Chorleiter die Probe abgesagt, als ich mich grade zum Rausgehen fertig machen wollte, weil sein Vater unerwartet gestorben ist. Ich bin seitdem total aufgewühlt, obwohl ich den überhaupt nicht kannte. Aber da ist nur noch Angst und weinen innen.
und ich verstehe das nicht.
Selbst bei diesen Gefühlen Gedanken und Erinnerungsfetzen frage ich mich oft, ob das denn überhaupt irgendwann einmal WIRKLICH so war, wie es sich innen anfühlt, ich meine warum muss ich fast weinen, weil jemandes Vater gestorben ist, obwohl ich den nicht kannte und auch abgesehen von den Proben kaum Kontakt und noch weniger irgendeine emotionale Bindung zu dem Chorleiter habe, wieso hab ich plötzlich vorm rausgehen angst, wieso fühlt sich innen so bedroht an, und als müsste es sich vor etwas schützen bzw. verteidigen,
wieso kommt das in so komischen Situationen daher, die überhaupt nichts damit zu tun haben?
wieso fühl ich mich jetzt wieder ultraeklig und f*tt, auch wenn das vorher nicht viel anders war, aber ich konnte es aushalten und es war möglich, trotzdem rauszugehen und da zu sein, und jetzt würde sich das innen am liebsten in einer Art Explosion einerseits gegen irgendeine übermächtige Bedrohung wehren und andererseits selbst zerstören, also gefühlsmäßig gedanklich?
und da ist auch dann oft so das gefühl, das das innen einen großen mitteilungsbedarf hat, sichtbarmachen will, wie es sich fühlt, und gleichzeitig am liebsten ganz verschwinden, und verstehe nicht, diesen drang, wenigstens wieder "durchdrehen" zu können, wie früher, dann würde das außen wenigstens eher mit dem innen zusammenpassen, und es fühlte sich nicht so wie gelogen an, ich tue nur so, als ob ich da wäre, ich tue nur so, als ob ich lebe, innen hab ich den verstand verloren damals und ein teil fehlt noch immer.
denn auch als man etwas hätte sehen können, hat es keiner gesehen, und das, was sie gesehen haben, hat es nur noch schlimmer gemacht, nicht besser.
was sollte es also bringen, wieder so zu agieren, sich so sichtbar zu machen,
und es würde doch nichts an den gefühlen und dem was da immer noch so ist, wie früher, ändern.
und wie geht man damit um, als sozusagen verantwortlicher, vernünftiger Jetzt-Teil? Wenn das so mächtig wird, so plötzlich auch und bei jeder kleinsten Erschütterung?
Wieso kommt das in so unpassenden Kontexten wieder daher und warum kann ich es nicht oder nur schwer in Worte fassen, zumindest in meiner Therapie darüber reden? War dieses "es" überhaupt einmal WIRKLICH?
Was zur Hölle ist das, und wieso ist es nach so vielen Jahrenimmer noch nur ansatzweise besser?
Ich befürchte, es wird mir kaum jemand folgen können, sollte sich jemand das trotzdem bis hierher durchgelesen haben und irgendetwas davon nachvollziehen können, bin ich sehr dankbar. Ich hab immer wieder das Gefühl, ich bin der einzige Mensch, der es schafft, so lange so verrücktes zeug in sich zu haben, das bei der unscheinbarsten Gelegenheit hochgeht, ohne jeden Zusammenhang
Ich bin in Therapie und das schon lange und wir arbeiten auch immer mal wieder "Daran", ich weiß nicht, wie ich "das" grade nennen soll. Es ist nur immer noch ziemlich unberechenbar und fühlt sich an Tagen wie heute ziemlich real und einfach zu übermächtig für vernunftbegabte Gegenstrategien mit Imagination , Stabilisierung etc an. und vor allem. ES geht nicht mit dem jetzt-leben zusammen. es geht maximal hintereinander. und wenn es so ist, wie gerade, gar nicht.
Ich weiß nicht, ich glaube, es würde mir einfach helfen, zu wissen,dass ich nicht ganz alleine damit bin. Falls das irgendjemand so ähnlich kennt oder zumindest nicht total verrückt hält. oje, ich entschuldige mich mal lieber jetzt schon , mir kommt das ziemlich "wild" vor, hoffe, ich hab zumindest keine Regeln verletzt, ich kann das grad nicht so einschätzen.
aber ich weiß grad keinen anderen Weg.
also das thema ist nicht neu, nur immerwiederkehrend bei mir und grade ist es scheinbar wieder hochaktuell. jeder noch so kleine stressfaktor oder subjektiver Eindruck von Druck (den ich mir selbst mache oder einfach so empfinde oder auch durch äußere Faktoren, das Ausmaß, der Anlass oder die Wichtigkeit ist da ziemlich egal, wie es scheint) löst bei mir sehr schnell innen eine Art Gefühl von Bedroht sein aus, ein innenteil will sich wehren, hat (wieder)? das Gefühl , Dr*ck , Zw*ng und G*w*lt im weitesten Sinne ausgesetzt zu sein, ohne dass dafür ein aktueller Grund besteht. Es fühlt sich jedenfalls extrem bedroht und hat ständig das Gefühl, in existenzieller Gefahr zu sein, Angst, und das löst so eine Art "Amoklaufgefühl" aus, wie ich es nenne. Es ist gleichzeitig ein wildes umsichschlagen, um sich zu schützen und sich aber selbst am liebsten zum verschwinden bringen wollen, zerstören- Gefühl.
Körperlich fühlt sich das so real an, aktuell sitze ich bei strahlendem sonnenschein vor meinem PC und schreibe das mit schweissnassen Händen , ich wollte eigentlich mit dem Rad raus, jetzt ist da wieder diese übermächtige angst.
Heute ist es besonders stark, meistens schaffe ich es, mit meinem Außen ich die Außendinge zu tun, auch wenn das innen Angst hat oder sonstwie verrückt spielt, es zieht sich dann zurück und kommt erst wieder raus, wenn ich nicht mehr "außen" sein muss.
das komische ist, dass die Auslöser, wenn es denn solche sind?, in denen das passiert, so unterschiedlich und irgendwie auch in ganz unpassenden Kontexten scheinbar versteckt sind. Ich habe eigentlich nicht viel Druck, oder Stress, aber in nächster Zeit hab ich ein paar an sich "harmlose" Arzttermine, Kontrolle, Augen, Zahnarzt, usw. nichts schlimmes, mein freiwillig besuchter Volkshochschulkurs hat gerade wieder angefangen und auch die Chorproben für den Chor, wo ich mitsinge. Alles Dinge, die völlig ohne Leistungsdruck sind, ich muss dort keine Prüfungen machen, ich muss nicht eine bestimmte Anzahl an Proben besuchen oder musikalisch irgendwas "können". Die Arzttermine sind auch nur kontrollen, aber für das innen scheint das trotzdem stress hoch 10 zu sein mal wieder
und
in letzter zeit hab ich schwierigkeiten, mich zum rausgehen zu bringen, "sichtbar sein" ist offenbar grad wieder sehr angstbesetzt. wobei ich nicht sagen könnte, wovor ich mich draußen" fürchte"
Es geistern auch wieder so Gedanken und Erinnerungsblitze durch mein Hirn, die ich aber nicht mit irgendwas aktuellem in Verbindung bringen kann. ich fühl mich ständig, als müsste ich anfangen zu weinen, von innen her,
und im Jetzt weiß ich gar nicht warum. heute hat der Chorleiter die Probe abgesagt, als ich mich grade zum Rausgehen fertig machen wollte, weil sein Vater unerwartet gestorben ist. Ich bin seitdem total aufgewühlt, obwohl ich den überhaupt nicht kannte. Aber da ist nur noch Angst und weinen innen.
und ich verstehe das nicht.
Selbst bei diesen Gefühlen Gedanken und Erinnerungsfetzen frage ich mich oft, ob das denn überhaupt irgendwann einmal WIRKLICH so war, wie es sich innen anfühlt, ich meine warum muss ich fast weinen, weil jemandes Vater gestorben ist, obwohl ich den nicht kannte und auch abgesehen von den Proben kaum Kontakt und noch weniger irgendeine emotionale Bindung zu dem Chorleiter habe, wieso hab ich plötzlich vorm rausgehen angst, wieso fühlt sich innen so bedroht an, und als müsste es sich vor etwas schützen bzw. verteidigen,
wieso kommt das in so komischen Situationen daher, die überhaupt nichts damit zu tun haben?
wieso fühl ich mich jetzt wieder ultraeklig und f*tt, auch wenn das vorher nicht viel anders war, aber ich konnte es aushalten und es war möglich, trotzdem rauszugehen und da zu sein, und jetzt würde sich das innen am liebsten in einer Art Explosion einerseits gegen irgendeine übermächtige Bedrohung wehren und andererseits selbst zerstören, also gefühlsmäßig gedanklich?
und da ist auch dann oft so das gefühl, das das innen einen großen mitteilungsbedarf hat, sichtbarmachen will, wie es sich fühlt, und gleichzeitig am liebsten ganz verschwinden, und verstehe nicht, diesen drang, wenigstens wieder "durchdrehen" zu können, wie früher, dann würde das außen wenigstens eher mit dem innen zusammenpassen, und es fühlte sich nicht so wie gelogen an, ich tue nur so, als ob ich da wäre, ich tue nur so, als ob ich lebe, innen hab ich den verstand verloren damals und ein teil fehlt noch immer.
denn auch als man etwas hätte sehen können, hat es keiner gesehen, und das, was sie gesehen haben, hat es nur noch schlimmer gemacht, nicht besser.
was sollte es also bringen, wieder so zu agieren, sich so sichtbar zu machen,
und es würde doch nichts an den gefühlen und dem was da immer noch so ist, wie früher, ändern.
und wie geht man damit um, als sozusagen verantwortlicher, vernünftiger Jetzt-Teil? Wenn das so mächtig wird, so plötzlich auch und bei jeder kleinsten Erschütterung?
Wieso kommt das in so unpassenden Kontexten wieder daher und warum kann ich es nicht oder nur schwer in Worte fassen, zumindest in meiner Therapie darüber reden? War dieses "es" überhaupt einmal WIRKLICH?
Was zur Hölle ist das, und wieso ist es nach so vielen Jahrenimmer noch nur ansatzweise besser?
Ich befürchte, es wird mir kaum jemand folgen können, sollte sich jemand das trotzdem bis hierher durchgelesen haben und irgendetwas davon nachvollziehen können, bin ich sehr dankbar. Ich hab immer wieder das Gefühl, ich bin der einzige Mensch, der es schafft, so lange so verrücktes zeug in sich zu haben, das bei der unscheinbarsten Gelegenheit hochgeht, ohne jeden Zusammenhang
Ich bin in Therapie und das schon lange und wir arbeiten auch immer mal wieder "Daran", ich weiß nicht, wie ich "das" grade nennen soll. Es ist nur immer noch ziemlich unberechenbar und fühlt sich an Tagen wie heute ziemlich real und einfach zu übermächtig für vernunftbegabte Gegenstrategien mit Imagination , Stabilisierung etc an. und vor allem. ES geht nicht mit dem jetzt-leben zusammen. es geht maximal hintereinander. und wenn es so ist, wie gerade, gar nicht.
Ich weiß nicht, ich glaube, es würde mir einfach helfen, zu wissen,dass ich nicht ganz alleine damit bin. Falls das irgendjemand so ähnlich kennt oder zumindest nicht total verrückt hält. oje, ich entschuldige mich mal lieber jetzt schon , mir kommt das ziemlich "wild" vor, hoffe, ich hab zumindest keine Regeln verletzt, ich kann das grad nicht so einschätzen.
aber ich weiß grad keinen anderen Weg.
Vielleicht ist alles Schreckliche im tiefsten Grunde das Hilflose, das von uns Hilfe will."
..."vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist...." (Rilke)
Die Ursache bin ich selbst! (Thomas Bernhard)
..."vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist...." (Rilke)
Die Ursache bin ich selbst! (Thomas Bernhard)
DER KRIEG IST VORBEI! (meine exsupervisorin)
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