Hallo Fories,
ich bin's, schlehe. Ich war schon lange nicht mehr hier, habe das Forum bewusst nicht mehr aufgesucht. Selbst, als ich noch regelmäßig vorbeigeschaut habe, war ich nie extrem aktiv und habe auch einiges an ziemlichem Nonsense gepostet, glaube ich. Vielleicht kann ja trotzdem noch jemensch was mit meinem Nickname anfangen.
Das leitet eigentlich direkt zum Thema über: Ich bin jetzt in einer vollkommen anderen Situation als vor ca. 7-8 Jahren. Ich lebe in einer WG in einer Unistadt, bin seit langem clean (>7 Jahre), bin relativ erfolgreich in meinem Studium, und so weiter.
Was ist mein Problem? Die Gedanken an SvV sind niemals ganz weggegangen, in den ersten 4.5 Jahren, nachdem ich aufgehört hatte, habe ich praktisch täglich SvV-Bedürfnisse händeln müssen, danach ließ der Drang allmählich nach. Ich hatte gehofft, dass es dann allmählich nochmal weniger werden würde, aber das ist nicht geschehen. Immer und immer wieder ziehen Gedanken in diese Richtung durch meinen Kopf, die mich quälen. Diese Woche wurde irgendwann ein Extrempunkt erreicht, als wir uns in einem Seminar an der Uni mit ganz bestimmten V*rl*tz*ng*n auseinandersetzen mussten. Auch das ist ein Punkt, der mich nervt. An viele Trigger konnte ich mich gewöhnen, sie haben mit der Zeit ihre Stärke verloren, doch manches ist seit fast 7-8 Jahren einfach unverändert intensiv.
Nun kenne ich offline einige Menschen, die mit SvV zu tun hatten, habe mich mit denen unterhalten, und festgestellt, dass meine Erfahrung nicht so "normal", zumindest, was diese Stichprobe angeht, zu sein scheint. Alle Gesprächspartner*innen hatten nur noch sehr sporadisch, wenn überhaupt, ernsthafte Gedanken an SvV.
Auch wenn die Menschen weder repräsentativ noch sonstwas sind, bin ich daher gerade nun irgendwie doppelt frustriert, im Sinne von "liegt es am Ende an mir, wenn ja, woran eigentlich genau?".
"Genervt" und "frustriert" sind dabei eigentlich ziemliche Untertreibungen. Wenn ich in meine Zukunft schaue, bin ich gerade irgendwie schon am verzweifeln.
Wenn ich mich richtig erinnere, ist es hier immer sehr gern gesehen gewesen, konkrete Erwartungen an Antworten zu formulieren. Mich würde einfach interessieren, wie Menschen hier auf richtig lange Sicht mit SvV-Druck umgehen. Hat jemensch nach so langer Zeit noch erlebt, dass es irgendwann doch wieder besser wurde? Kann man sich damit einfach abfinden? Oder war es für euch notwendigerweise ein Zeichen, dass man "noch nicht genug Therapie gemacht" hat?
Ich kann diesen Punkt, wie auch die anderen, bei Bedarf gerne näher beschreiben.
Und achja, nein, ich bin schon lange nicht mehr in Therapie.
Liebe Grüße
schlehe
ich bin's, schlehe. Ich war schon lange nicht mehr hier, habe das Forum bewusst nicht mehr aufgesucht. Selbst, als ich noch regelmäßig vorbeigeschaut habe, war ich nie extrem aktiv und habe auch einiges an ziemlichem Nonsense gepostet, glaube ich. Vielleicht kann ja trotzdem noch jemensch was mit meinem Nickname anfangen.
Das leitet eigentlich direkt zum Thema über: Ich bin jetzt in einer vollkommen anderen Situation als vor ca. 7-8 Jahren. Ich lebe in einer WG in einer Unistadt, bin seit langem clean (>7 Jahre), bin relativ erfolgreich in meinem Studium, und so weiter.
Was ist mein Problem? Die Gedanken an SvV sind niemals ganz weggegangen, in den ersten 4.5 Jahren, nachdem ich aufgehört hatte, habe ich praktisch täglich SvV-Bedürfnisse händeln müssen, danach ließ der Drang allmählich nach. Ich hatte gehofft, dass es dann allmählich nochmal weniger werden würde, aber das ist nicht geschehen. Immer und immer wieder ziehen Gedanken in diese Richtung durch meinen Kopf, die mich quälen. Diese Woche wurde irgendwann ein Extrempunkt erreicht, als wir uns in einem Seminar an der Uni mit ganz bestimmten V*rl*tz*ng*n auseinandersetzen mussten. Auch das ist ein Punkt, der mich nervt. An viele Trigger konnte ich mich gewöhnen, sie haben mit der Zeit ihre Stärke verloren, doch manches ist seit fast 7-8 Jahren einfach unverändert intensiv.
Nun kenne ich offline einige Menschen, die mit SvV zu tun hatten, habe mich mit denen unterhalten, und festgestellt, dass meine Erfahrung nicht so "normal", zumindest, was diese Stichprobe angeht, zu sein scheint. Alle Gesprächspartner*innen hatten nur noch sehr sporadisch, wenn überhaupt, ernsthafte Gedanken an SvV.
Auch wenn die Menschen weder repräsentativ noch sonstwas sind, bin ich daher gerade nun irgendwie doppelt frustriert, im Sinne von "liegt es am Ende an mir, wenn ja, woran eigentlich genau?".
"Genervt" und "frustriert" sind dabei eigentlich ziemliche Untertreibungen. Wenn ich in meine Zukunft schaue, bin ich gerade irgendwie schon am verzweifeln.
Wenn ich mich richtig erinnere, ist es hier immer sehr gern gesehen gewesen, konkrete Erwartungen an Antworten zu formulieren. Mich würde einfach interessieren, wie Menschen hier auf richtig lange Sicht mit SvV-Druck umgehen. Hat jemensch nach so langer Zeit noch erlebt, dass es irgendwann doch wieder besser wurde? Kann man sich damit einfach abfinden? Oder war es für euch notwendigerweise ein Zeichen, dass man "noch nicht genug Therapie gemacht" hat?
Ich kann diesen Punkt, wie auch die anderen, bei Bedarf gerne näher beschreiben.
Und achja, nein, ich bin schon lange nicht mehr in Therapie.
Liebe Grüße
schlehe