SVV und Depression im Rettungsdienst?

      Hey,
      ich hoffe ich kann dir bei deiner Frage etwas weiterhelfen.
      Ich bin selber nicht direkt im Rettungsdienst aber als ehrenamtliche Katastrophenschutz und bin öfters auf SanDiensten etc mit Leuten aus dem Rettungsdienst im Kontakt, da auch einige aus meiner Bereitschaft NFS sind.

      Zunächst das Thema "SVV":
      Da würde ich unterscheiden ob N*rb*n oder W*nd*n..
      Bei mir und der letzten G26.2 Untersuchung waren die N*rb*n gar kein Problem. Es war halt eine reine Untersuchung was alles betroffen hat (sehen, hören, Bl*t, Urin, EKG) und solange man keine Auffälligkeiten der Werte hat war denen das egal.

      Hast du aber Rückfälle würde ich dir alleine wegen des Eigenschutzes gut überlegen in den RD zu gehen. Das Infektionsrisiko kann halt wesentlich höher sein, da du nie weißt was deine Patienten gerade haben. Da kann ich dir aber gerade auch nicht sagen, wie die das Handhaben. Vermute mal, dass das auch von Wache zu Wache unterschiedlich ist.

      Thema "Depressionen":
      Naja was dir im RD passieren kann muss ich dir glaube ich nicht sagen.
      Wir haben halt für die üblen Geschichten die PSNV und die können wir auch jederzeit erreichen.
      Bei mir in der Bereitschaft ist das halt so, alleine durch unseren regelmäßigen Dienstabend und danach essen gehen haben wir ein gutes familiäres Verhältnis, wo auch jeder auf den anderen aufpasst.

      Thema "Eignungstest":
      Da würde ich auch sagen, dass es ziemlich darauf ankommen könnte wie der Arzt drauf ist und ob der ggf. einen guten oder schlechten Tag hat.


      Ich nehme mal an, da du diese Frage gestellt hast bist du am überlegen im Rettungdienst zu arbeiten. Da würde ich dir sonst einfach mal empfehlen zu fragen ob du eine Woche Praktikum oder so machen könntest. Ich weiß nicht, ob das jede Wache mit macht aber wir können halt immer mal wieder als Praktikanten bei unseren Kameraden der Bereitschaft mitfahren und dann ggf. mit anpacken.
      Hey Lyra,
      vielen vielen Dank für deine Antwort.
      Ich bin momentan kurz vor dem Abi und bin im Bewerbungsverfahren für ein FSJ im RD, habe da demnächst eine Art Bewerbungsgespräch. Ich denke die Idee ein Praktikum dort zu machen ist eigentlich echt gut, aber ich bezweifle ob das geht, besonders wegen Schule und weil die Wache relativ weit weg ist, aber ich werde mal schauen ob ich vielleicht in einer der nächsten Ferien mal eins machen kann.
      Bei mir geht es momentan eher um N*rben, über das Infektionsrisiko bei offenen W*nden weiß ich bescheid, aber danke :)

      Nochmal vielen Dank
      Hallo believe,
      ich hab vor ca 11 Jahren meine Ausbildun.g zur Rettungsassistentin begonnen und auch einige Jahre in dem Beruf gearbeitet ubd arbeite jetzt spotadisch im RD.

      Wenn du ein FSJ machen willst, wirst du dann zum RS ausgebildet?

      grundsätzlich muss man für den Job sehr belastbar sein, seelisch/psychisch wie körperlich. Mit KollegInnen kann man Glück unf Pech haben, manche halten zusammen und manche sind psychisch selber total kaputt, was doppelt belastet. Details möchte und darf ich hier nicht schreiben, bei Fragen kannst du mir gerne eine pn schicken.

      die ärztliche Untersuchung wurde ja schon beschrieben, je nach Sorgfalt und Charakter des Arztes ein totaler Witz oder eine ernstzunehmende Untersuchung.

      Hmm, also ich könnte jetzt ewig viel schreiben, aber das gehört nicht hierher sondern in private Unterhaltungen. Nur ein paar Gedanken: überlege dir das gut, ein FSJ kann echt lang und belastend werden, überlege dir doch Alternativen, beispielsweise THW oder Altenheim/Krankenhaus oä.

      mich würde brennend interessieren, warum du in dem RD willst? Was sind deine Vorstellungen, worin liegt deine Motivation? Wo siehst du dich da?

      Viele Grüße
    • Benutzer online 1

      1 Besucher