Hallo zusammen
ehrlich gesagt weiß ich nicht wo ich anfangen soll und was ich hier preisgeben möchte, da ich das Thema aber schon sehr lange vor mir herschiebe, gebe ich mir einen Ruck
Mich beschäftigt die Frage und das Problem, wie ich es schaffen kann mich endlich emotional von meinen Eltern zu distanzieren.
Jeder Anruf stresst mich, jeder Besuch löst Gefühle aus, die ich gar nicht richtig beschreiben kann, es sind auf jeden Fall negative. Wenn wir uns dann sehen streiten wir andauernd und brüllen uns auch viel an.Gottseidank leben wir in paar hundert Kilometer auseinander, sodass man sich nicht ständig besuchen kann.
Egal was sie sagen, regt mich auf, egal was ich sage oder mache, sie missbilligen es.
Leider bin ich finanziell immer noch von ihnen abhängig, da ich noch studiere und ein monatliches Taschengeld von ihnen bekomme, das mir das Leben schon deutlich erleichtert, dh ich muss nicht noch mehr nebenbei arbeiten, denn mehr Arbeit würde ich gar nicht schaffen.
Aus finanziellen Gründen bin ich auch erst vor 4 Jahren bei ihnen ausgezogen, damals hatte ich die Hoffnung, dass sich unser Verhältnis bessert, ist aber leider nicht so. Allgemein haben sie bis heute mir finanziell viele Dinge und Träume ermöglicht, dafür bin ich auch dankbar, das emotionale ist dafür umso schlechter gelaufen
Ein Vertrauensverhältnis konnte ich leider nie aufbauen, da sie mich als Kind in wichtigen Dingen nicht unterstützt haben und mir teilweise sogar in den Rücken fielen. Sie sind allerdings der Meinung, dass sie mich sehr wohl unterstützt und mir geholfen hätten. In meinen Augen ist das mit einer Anmeldung bei der Kinderpsychologin allerdings nicht getan.
Aufgrund des nicht vorhandenen Vertrauens habe ich meine Eltern oft angelogen und tu es heute noch manchmal, was natürlich jegliches Vertrauen in mich zerstört hat.
Mich macht jegliche Kommunikation mit denen fast krank, sie haben nicht ansatzweise ein normales Sozialverhalten und ihre Empathie wirkt auf mich wie von anderen abgeschaut und dann nachgesprochen. Keine Ahnung wie ich es beschreiben soll.
Sie haben keine Freunde, also nichts, was ich als wirkliche Freunde bezeichnen würde, mit denen man sich auch mal über seine Probleme austauscht und nicht nur über Hobbys und Reisen etc.
Der einzige Mensch, der freiwillig regelmäßig anruft udn wissen will, wie es ihnen geht, ist meine Oma, also die eigene Mutter
Flüchtigen Bekannten hingegen wird aus dem Familienleben (ergo die Probleme, die ihre Tochter mal wieder macht) berichtet, was die flüchtigen Bekannten nun echt nichts angeht.
Oft habe ich das Gefühl, dass sie sich irgendwas (ich weiß auch nicht genau was das sein soll) zu "erkaufen", indem sie extrem viele Gefälligkeiten für eine Person erledigen oder denen irgendwelche Sachen schenken. Im Nachhinein sind sie dann enttäuscht und verärgert, wenn diese Personen keinen Wert auf engen Kontakt legen.
Keine Ahnung, ob diese Charakterbeschreibung für Außenstehende verständlich ist, ganz zu schweigen, was es für die Beziehung zu meinen Eltern bedeutet.
Es macht es auf jeden Fall für mich unmöglich mit ihnen über Gefühlsdinge zu sprechen, über mein Versagen, eine beendetet Beziehung oder sonstwas. Die Reaktionen sind immer pseudoeinfühlsames Geschwafel gespickt mit Plattitüden und darauffolgende Ignoranz. Um mir diesen Schmonz nicht zusätzlich zu meinen Gefühlen reinziehen zu müssen, lüge ich sie lieber an, das ist für den Moment meistens die emotional leichtere Methode, auch wenn die Keule natürlich im Nachhinein kommt.
Ich fühle mich wie ein kleines pubertierendes Mädchen, dabei bin ich eine erwachsene Frau, trotzdem kann ich mich emotional nicht lösen.
Hat jemand von euch Ideen oder bleibt mir nur eine Therapie um gewisse Dinge abschließen zu können?
bevor ihr euch fragt: ich bin (natürlich, wer hätte es gedacht ) Einzelkind
Danke schon einmal fürs Lesen
A
ehrlich gesagt weiß ich nicht wo ich anfangen soll und was ich hier preisgeben möchte, da ich das Thema aber schon sehr lange vor mir herschiebe, gebe ich mir einen Ruck
Mich beschäftigt die Frage und das Problem, wie ich es schaffen kann mich endlich emotional von meinen Eltern zu distanzieren.
Jeder Anruf stresst mich, jeder Besuch löst Gefühle aus, die ich gar nicht richtig beschreiben kann, es sind auf jeden Fall negative. Wenn wir uns dann sehen streiten wir andauernd und brüllen uns auch viel an.Gottseidank leben wir in paar hundert Kilometer auseinander, sodass man sich nicht ständig besuchen kann.
Egal was sie sagen, regt mich auf, egal was ich sage oder mache, sie missbilligen es.
Leider bin ich finanziell immer noch von ihnen abhängig, da ich noch studiere und ein monatliches Taschengeld von ihnen bekomme, das mir das Leben schon deutlich erleichtert, dh ich muss nicht noch mehr nebenbei arbeiten, denn mehr Arbeit würde ich gar nicht schaffen.
Aus finanziellen Gründen bin ich auch erst vor 4 Jahren bei ihnen ausgezogen, damals hatte ich die Hoffnung, dass sich unser Verhältnis bessert, ist aber leider nicht so. Allgemein haben sie bis heute mir finanziell viele Dinge und Träume ermöglicht, dafür bin ich auch dankbar, das emotionale ist dafür umso schlechter gelaufen
Ein Vertrauensverhältnis konnte ich leider nie aufbauen, da sie mich als Kind in wichtigen Dingen nicht unterstützt haben und mir teilweise sogar in den Rücken fielen. Sie sind allerdings der Meinung, dass sie mich sehr wohl unterstützt und mir geholfen hätten. In meinen Augen ist das mit einer Anmeldung bei der Kinderpsychologin allerdings nicht getan.
Aufgrund des nicht vorhandenen Vertrauens habe ich meine Eltern oft angelogen und tu es heute noch manchmal, was natürlich jegliches Vertrauen in mich zerstört hat.
Mich macht jegliche Kommunikation mit denen fast krank, sie haben nicht ansatzweise ein normales Sozialverhalten und ihre Empathie wirkt auf mich wie von anderen abgeschaut und dann nachgesprochen. Keine Ahnung wie ich es beschreiben soll.
Sie haben keine Freunde, also nichts, was ich als wirkliche Freunde bezeichnen würde, mit denen man sich auch mal über seine Probleme austauscht und nicht nur über Hobbys und Reisen etc.
Der einzige Mensch, der freiwillig regelmäßig anruft udn wissen will, wie es ihnen geht, ist meine Oma, also die eigene Mutter
Flüchtigen Bekannten hingegen wird aus dem Familienleben (ergo die Probleme, die ihre Tochter mal wieder macht) berichtet, was die flüchtigen Bekannten nun echt nichts angeht.
Oft habe ich das Gefühl, dass sie sich irgendwas (ich weiß auch nicht genau was das sein soll) zu "erkaufen", indem sie extrem viele Gefälligkeiten für eine Person erledigen oder denen irgendwelche Sachen schenken. Im Nachhinein sind sie dann enttäuscht und verärgert, wenn diese Personen keinen Wert auf engen Kontakt legen.
Keine Ahnung, ob diese Charakterbeschreibung für Außenstehende verständlich ist, ganz zu schweigen, was es für die Beziehung zu meinen Eltern bedeutet.
Es macht es auf jeden Fall für mich unmöglich mit ihnen über Gefühlsdinge zu sprechen, über mein Versagen, eine beendetet Beziehung oder sonstwas. Die Reaktionen sind immer pseudoeinfühlsames Geschwafel gespickt mit Plattitüden und darauffolgende Ignoranz. Um mir diesen Schmonz nicht zusätzlich zu meinen Gefühlen reinziehen zu müssen, lüge ich sie lieber an, das ist für den Moment meistens die emotional leichtere Methode, auch wenn die Keule natürlich im Nachhinein kommt.
Ich fühle mich wie ein kleines pubertierendes Mädchen, dabei bin ich eine erwachsene Frau, trotzdem kann ich mich emotional nicht lösen.
Hat jemand von euch Ideen oder bleibt mir nur eine Therapie um gewisse Dinge abschließen zu können?
bevor ihr euch fragt: ich bin (natürlich, wer hätte es gedacht ) Einzelkind
Danke schon einmal fürs Lesen
A