Ich verliere ungewollt Gewicht

      Ich verliere ungewollt Gewicht

      Hallo

      Ich hoffe es passt hierher. Vorweg ich habe eine M*gersucht und schn*ide mich auch.

      Im März habe ich mein Studium geschafft. Seitdem bin ich Beamtin auf Probe. Ich habe auch meine Dienststelle bzw den Ort bekommen den ich wollte.
      Leider bin ich auf der Dienststelle extrem unglücklich weil es einfach null Arbeit gibt und ich mich zu T*de langweile. Wenn es Arbeit geben würde, würde ich sie machen aber es gibt keine.

      Was am Anfang nur extrem unbefriedigend war wirkt sich jetzt körperlich aus. Ich verliere an G*wicht obwohl ich gleich viel (und inzwischen) sogar wesentlich mehr esse und mich nicht mehr bewege als vorher. Ich habe ambulant eine Ernährungsfachkraft und fast wöchentlich erhöhen wir den Ernährungsplan (den ich einhalte) und trotzdem geht es langsam runter . Ich erkenne darin einen Abwärtstrend. Langsam aber kontinuierlich. Und mein Zielg*wicht (was ich seit Wochen unterschritten habe) ist eh sehr niedrig angesetzt. Weniger sollte es nicht sein.

      Ich kenne das von meinem Körper. Ich hatte es schon mal als die Beziehung zu meiner B*rderlinefreundin zu eng war. Es war nicht ihre Schuld aber der emotionale Druck bzw. fast schon Erpressungen war zuviel für mich. Nur meine Freundin ist inzwischen weit weg, das es nicht mehr schädlich ist. Aber die Nicht-Arbeit scheint denselben Stress auszulösen das mein Körper die Nährstoffe nicht mehr aufnimmt.

      Während den Prüfungen und Prüfungsstress und ich habe extreme Prüfungsangst ging es mir zwar schlecht, habe wirklich gedacht ich schaffe es nicht aber G*wicht verloren habe ich nicht!!! Es scheint nur bestimmte Art Stress zu sein die sich fatal auswirkt.

      Ich werde wahrscheinlich wechseln am 08.10 habe ich Gespräch aber selbst wenn das klappt Verwaltungsmühlen mahlen langsam. Dieses Jahr wird das nichts mehr. So schnell geht das nicht.
      Ich will eben nicht in eine Klinik ich habe dort meine ganze Jugend und noch etwas mehr verbracht. Aber damals habe ich nicht ausreichend gegessen und wollte abn*hmen. Jetzt halte ich mich dran und möchte sogar zun*hmen. Klar ab einer bestimmten k*al Zahl würde es auch jetzt keine Abnahme mehr erfolgen. Aber das ist Mengemäßig fast nicht machbar. Ich weiß ja eigentlich was ich zum halten brauche und damit auch langen Zeitraum gehalten habe.

      Dazu kommt das ich sehr schlecht schlafe. Ich bin Abends müde schlage auch ein nur gegen 04:30 wird der Schlaf oberflächlich, habe wirre Träume und bin eigentlich wach.

      Und mit dem s*lbstverl*tztenden Verhalten. Ich habe es mehrere Monate nicht mehr gemacht. (Ich glaube 4-5)Aber das Verlangen danach ist unglaublich groß. Klar irgendwo gibt es noch "vernunfsding" sonst würde ich es ja machen.
      Ich weiß in meinem Beitrag ist keine Frage aber vielleicht hat ja jemand Idee. Ich möchte nicht in eine Klinik aber ich weiß auch das mein Arbeitgeber mir nicht beim verhungern zuschauen wird. Ich habe natürlich keine Gewichtsgrenze (von der Arbeit her) bin noch nicht darauf angesprochen worden, aber irgendwann (man sieht es irgendwann auch) würde es bestimmt stopp geben.
      Lg
      Liebe Junimond,


      In deinen Zeilen lese ich zweierlei Stresslevel, einmal den Stress dirch Langeweile und daraufgesetzt den Stress, den du dir selber machst, weil du tendenziell abnimmst.
      Hast du Techniken, wie du deinen Stress aus deinem Inneren abbauen kannst? Hast du gute Erfahrungen mit Meditation, progrssiver Muskelrelaxion, Yoga, Tagebuchschreiben oä gemacht?

      Da ich keine Essstörung habe, kann ich das nicht nachempfinden, aber ich kann mir vorstellen, dass Essen und Gewicht mit ganz vielen negativen Gefühlen verbunden sind. Kannst du dir vorstellen, diese Thematiken emotional in Richtung eines nonchalanten "egal/neutral" zu schieben? Also von einer emotionalen "Katastrophen-Zehn" zu einer "hab ein Problem-Acht" bis vielleicht zu einer "könnte etwas besser laufen-Sechs"?


      Wenn du akut ein wenig zulegen möchtest, könntest du deinen Ernährungsplan in Rücksprache mit Fachpersonal ein wenig mit Kalorien aufpimpen? Statt Joghurt einen Sahnejoghurt essen, zwischendrin ein Glas reinen Fruchtsaft, gelegentlich eine Zwischenmahlzeit kleine Pommes, statt Hartkäse Weichkäse, statt Quarkaufstrich eine Vollfettstufe oder einen Avocadoaufstrich usw
      oder würde das mit deiner MS Problematik ins Gegenteil umschlagen?

      gezielter Muskelaufbau führt übrigens auch zur Gewichtszunahme, lass dich aber bitte von Fachleuten beraten, damit du nicht in gefährliches Fahrwasser gerätst und deiner Gesundheit schadest.

      Tu dir bitte Gutes und vielleicht schaffst du es, deinen Stress bei der Arbeit zu lassen!

      Alles Gute
      Avicienna
      Hallo Junimond,
      zu deinem Aspekt ES kann ich nur wenig sagen. Deshalb überlass ich das mal andern; aber pass diesbezüglich weiter auf dich auf - da bist du ja in guten Händen.

      Zum Thema Arbeitsumfeld - Frage (aber nur wenn du möchtest) - du schreibst du hast nichts zu tun. Habt ihr alle (deine Kollegen/Innen und du) nichts zu tun, oder geben sie dir nur als Neuling im Job keine Aufgaben? Wenn letzteres zutrifft, könntest du dir denken, warum - Zweifel, dass du es kannst, Zweifel, dass du schon alles richtig einstufst (wegen möglicher Entscheidungen und deren Folgen) oder könntest du dir noch andere Gründe vorstellen?

      Und wenn's so ist, wie du schreibst (hatte ich auch mal eine Zeit lang in meinem neuen Job), da hab ich mir selbst was gesucht (innerhalb des Fachgebiets). Schau dich mal um: Wie sind die Aufgaben? Mit was für Mitteln werden die bearbeitet? Ist das aus deiner Sicht uptodate oder gibt es Arbeitsmittel konkret dafür entwickelt nur nicht bei euch angewendet? Falls ja, warum nicht?

      Solche Überlegungen und evtl. Fragen solltest du natürlich nur sehr behutsam recherchieren. Mich hätte es fast den Job gekostet, weil ich damit an den Urfesten bestehender Strukturen und Arbeitsweisen gekratzt habe (Vorwurf: Störung des Betriebsfriedens). Also sei ein bisschen vorsichtig, wenn es dich in diese Gedanken- und Kommunikationsrichtung treibt.

      Hast du die künstlerische Freiheit, andere Gedanken z.B. über Weiterbildung etc. zu recherchieren? Wäre da was drin, was dich auf einen anderen Level Qualifikation hebt? Könntest du das schon für dich anfragen?

      Du siehst, es gibt ne Menge Aspekte, aktiv zu werden und nicht nur zu lauern. Und für mich steckt da dahinter: du nimmst deinen "Job" wieder aktiv in die Hand. Im Moment klingt es für mich bei dir eher so - ich warte, was die von mir wollen. Das ist aber passiv, sei aktiv. Wenn du die Dinge in die Hand nimmst, auch wenn es nur sehr kleine sind, wirst du dich gleich wohler fühlen, ehrlich und versprochen. ;)

      Und dann folgt auch der Rest, jeden Tag ein Stückchen in die richtige Richtung, besser für dich.
      lg Elfenspiegel
      @ Avicienna Danke für deinen Beitrag. Ich probiere mal auf die einzelnen Punkte einzugehen.
      Während der Klinikaufenthalte wegen der Magersucht/SVV musste jeder Patient (unabhängig) vom Störungsbild an Entspannungsverfahren teilnehmen 8 mal. Das war Pflicht. Ich wurde von der Entspannungstherapeutin nach dem 2 mal abgemeldet, weil mich das was eigentlich entspannend sein sollte erst recht angespannt gemacht hat. Das es ja eigentlich Pflicht war, musste ich verschiedene Entspannungsmethoden ausprobieren aber es hat nichts funktioniert. Ich glaube ich habe Yoga, progressive Muskelentspannung und autogenes Training ausprobiert, aber immer mit dem Effekt das ich erst recht angespannt war. Also nein sowas funktioniert bei mir nicht.
      Mit Essen oder so kann man mir keine Freude machen. Die Essstörung ist ja auch noch da, sonst wäre es ja nicht ganz so schlimm
      Ich erhöhte ja schon meinen Plan mit einer Ernährungsfachkraft und das seit mehreren Wochen(jede Woche etwas mehr kcal und fett) aber der gewünschte Erfolg bleibt aus bzw. es wird tendenziell eher weniger. So doof es ist, mein Körpergewicht ist ein super Indikator wenn irgendetwas schief läuft.
      Sport mache ich und es wäre für mich auch schlimm wenn ich keinen machen dürfte. Im Gegensatz den vielen Entspannungstechniken hilft der zumindest ein wenig. Ich habe eine Begrenzung von der Ernährungsfachkraft wieviel Sport ich pro Woche machen darf. An die halte ich mich genauso wie den Plan.
      @Elfenspiegel. ich danke auch dir sehr für deinen Beitrag. Ich bin im Leitungsstab, d.h. die verschiedenen Dienstposten liegen räumlich nebeneinander aber es gibt kein Team. Das Zimmer nebendaran macht was völlig anders als ich. Ich hätte Fortbildungen machen sollen (im Mai uns als das nicht geklappt hat eigentlich im September) ich habe die Anträge auch fristgereicht stelle aber einmal stand ich auf Warteliste einmal wurde der Antrag nicht mal weitergegeben. Ohne die Fortbildung darf man mir kaum was geben (rechtlich). Meine Kollegen wissen, dass ich mich langweile manchmal schicken die mich auch früher nach Hause oder liegen mir in Ohren, dass ich Urlaub nehmen soll. Ich habe ja noch nicht mal die Grundvoraussetzungen an Fortbildungen die ich eigentlich brauchen würde.
      Ich gebe zu warten ist passiv. Aber als Beamter kann ich nicht einfach kündigen und mir was neues suchen. Wenn ich wechseln will bin ich auf andere Leute angewiesen und auch wenn ich lange, lange warten muss (und ICH haben Einplaner angerufen) , es bringt überhaupt nichts diese Leute zu nerven, weil die ja auch ihrerseits wieder auf Rückmeldung warten. Meinen Wechselwunsch angekündigt haben wir Mitte Juli, das Kennlerngespräch ist jetzt erst Mitte Oktober für die Bundeswehr ist das schnell (in der freien Wirtschaft nicht) Ich sehe mich nicht auf diesem Dienstposten, weder jetzt noch in Zukunft. Wenn ich Arbeit bekomme (manchmal darf ich was einpflegen oder Formular ausfüllen) mache ich das ja auch, meist dauert das nicht mal 10 Minuten bis ich damit fertig bin. Wir haben eine Datenbank, mit der habe ich so im Juli auch intensiv auseinander gesetzt und dann ist mir ein schlimmer Datenschutzrechtlicher Fehler unterlaufen.(das meinest du mit behutsam) Seitdem lasse ich von der Datenbank die Finger (außer der wird mir ausdrücklich erlaubt oder eben nur schauen aber nichts verändern) Allerdings glaube ich das meine Kollegen in meinem „team“ auch nicht sehr viel zu tun zu haben. Jedenfalls sehe ich den einen sehr oft am Handy oder mit der Zeitung und schaut sich Angebote für Bohrmaschinen anJ Ich weis natürlich nicht ob es an Corona liegt oder immer so ist. Ich kann einfach keine Aufgaben angehen, wenn keine da sind. Du glaubst nicht wie viele Romane ich wöchentlich dort lese. Inzwischen habe ich angefangen mit englischer Lektüre, das dauert wenigstes länger. Klar ich habe keine Garantie das es besser wird wenn ich wechsel.
      Hey Junimond,
      was du so beschreibst, ganz so schlimm war es bei mir nicht. Hatte erst eine definierte Aufgabe, um reinzukommen ins Team, in die Abläufe, die Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten. Aber ansonsten war jede/r Einzelkämpfer/In. Nur fiel mir eben auf, dass teilweise noch mit Steinzeitmethoden gearbeitet wurde (aus meiner Sicht) und das in einem Industriebetrieb. Ja da schein ich es mit meinem damaligen Einstieg etwas besser getroffen zu haben.

      Das „Beamtentum“ kenne ich nicht, nur als Leidtragende, wenn man einen Antrag stellen muss etc. Aber Verwaltung gibt’s auch in der Industrie, und die spielt (oft) nach ihren Regeln.

      Zum Behutsamen Umgang – da sah ich eher das Nachfragen über Abläufe und Vorgehensweisen. Natürlich gehört da auch der Umgang mit EDV und sonstiger Technik dazu. Ich darf auch nicht ungeschult an irgendwelchen Maschinen rumfummeln. Da würde mein Chefchen mir den Lockenkopf waschen, aber gehörig. Vielleicht wär das auch ein Kündigungsgrund, zumindest dann, wenn ich Schaden anrichte, aber das will ich lieber nicht genau wissen.

      Aber wenn ich so deine Zeilen lese, da taucht schon ne Frage gewaltig in meinem Hirn auf: was um Himmels willen hat dich bewogen, in die Verwaltung zu gehen? Wenn ich mich erinnere, hattest du eine Ausbildung bei der Bundeswehr. Bist du gebunden und musst noch x Jahre im Nachsatz dort arbeiten, so als Vertrag/Verpflichtung für die Ausbildung? Als du deine Ausbildung machtest, was hattest du für Kenntnisse oder Vorstellungen, was dich hinterher im Job erwartet? War das, was jetzt so bei dir läuft, das, was du wolltest. Aus deinen Zeilen lese ich eher, dass du jemand bist, der die Dinge anpacken und gestalten möchte (meine Vermutung). Ich kann verstehen, wenn du für dich einen „sicheren“ Job gesucht hast. Aber könntest du dich auch bei kommunalen Verwaltungen bewerben? Ob du das willst, weiß ich jetzt nicht. Und letztendlich könntest du dich auch in der Industrie bewerben. Nur wenn du die aktuellen Reaktionen der Industrie liest oder siehst oder hörst, da ist keinerlei Garantie – eher „hire and fire“ und eben mal Stellenabbau oder Arbeitsverlagerung. Das heißt zwar mehr Bewegung, je nachdem wo du tätig bist, aber auch mehr Risiko und Stress, anderer als du ihn wohl jetzt hast.

      Was mir aber an deinen Zeilen noch auffällt – Entspannung, Gleichlauf, Ruhe scheinen nicht dein Ding zu sein. Du schreibst da von umgekehrtem Effekt für dich. Das würde ja jetzt auch in deine momentane Situation passen. Ich sag‘s mal so: „Nichtstun“ = „Erhöhte Anspannung in dir“ und damit Kalorienverbrauch … und das ohne Ende. Ein Kollege von mir, dünnes Hemd, dreht innerlich auch immer auf 180, nur außen siehst du ihm nichts an. Konsequenz auch bei ihm Kalorienverbrauch ohne Ende und dünn wie ein Hemd. Er muss auch sehr auf sich achten, dass er nicht weiter abbaut, hat aber keine ES (definitiv nicht).

      Aber was ich viel wichtiger finde ist bezogen auf dich die Frage: weshalb spannt dich „Ruhe und Entspannung“ so an? Hat das was mit Kontrollverlust für dich zu tun? „Nichts“ kann man nicht kontrollieren. Konsequenz daraus für mich: also musst du die „Lücke füllen, daher mein Vorschlag der Prozessoptimierung. Sowas hat Konsequenzen auf Abläufe und stiftet möglicherweise Unruhe. Deshalb mein Hinweis auf „Behutsamkeit“. Du greifst mit Veränderungsvorschlägen schnell in ein Wespennest, vielleicht nicht bei höheren Chefs, aber vielleicht auf den Ebenen darunter.

      Könntest du es vielleicht auch für dich verbessern, indem du das als vorübergehend siehst? Also der Phase eine andere Wichtigkeit zuordnest und dich schon jetzt darauf konzentrierst, was dich möglicherweise in einer neuen Aufgabe erwartet und dich darauf vorbereiten. Kurse sind sicher zwingend und die kann ich dir auch nicht aus den Fingern schnitzen, aber gibt es nicht auch noch andere Mittel und Wege, sich zu bilden und vorzubereiten? Andererseits spiegelt sich für mich aus deinen Beschreibungen der Kollegen ein generelles Desaster bei dir vor Ort wider. Corona hin oder her: ich kann mir Bundeswehrverwaltung einfach nicht spannend und dynamisch vorstellen.

      Hast du mal an wissenschaftliches oder fachliches Arbeiten gedacht? Sozusagen theoretisches Arbeiten, wenn’s gerade praktisch gar nicht geht. Du hast doch verschiedene Vorlesungen in deiner Ausbildung gehabt etc., auf solchen Gebieten also.

      lg die Elfe
      Hey, ich noch mal. :)

      Noch mal eine Anregung zur „Beschäftigung“. Wie wäre es mit Texten, Songs schreiben, Cartoons erstellen über aktuelle Themen, deine Ausbildung und Dingen die du da erlebt hast, dein Start in den Beruf und wie das so war und ist. Ich könnte mir vorstellen, dass da Einiges zusammenkommen könnte.

      Wenn Zeichnen nicht so dein Ding ist, kannst du auch (natürlich nur für dich und nicht für die Öffentlichkeit) bestehende Cartoons nehmen und an dein Thema anpassen. Hab ich z.B. so gemacht, das passte gerade so für meine Themen.

      Texte: z.B. Mehrzeiler oder Gedichte schreiben. Alternativ kleine Geschichten.

      Songs über dein Umfeld (z.B. a la Ina Müller - Schuhe enttäuschen dich nie):
      "Feldwebel enttäuschen dich nie" oder
      (a la Jürgen von der Lippe - Guten Morgen liebe Sorgen)
      "Guten Morgen liebe Akten, seid ihr auch schon alle da ..."

      Cartoons a la Mario Lars etc:
      "He Soldat in der Verwaltung, hab ich Ihnen befohlen, dass Sie sich bewegen sollen?" oder
      "Bundeswehr hat einen Friedensauftrag. Zeit tot schlagen geht also gar nicht."

      Da kannst du dich und deinen Geist/Kopf richtig gut anstrengen damit, dich konzentrieren etc. und du kannst über die Ergebnisse auch lachen. Soll Medizin sein, nicht immer aber immer öfter. ;)

      lg die Elfe

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Elfenspiegel“ ()

      Hallo,

      ich möchte etwas zu der Sache hier sagen:

      Junimond schrieb:

      Ich kenne das von meinem Körper. Ich hatte es schon mal als die Beziehung zu meiner B*rderlinefreundin zu eng war. Es war nicht ihre Schuld aber der emotionale Druck bzw. fast schon Erpressungen war zuviel für mich. Nur meine Freundin ist inzwischen weit weg, das es nicht mehr schädlich ist. Aber die Nicht-Arbeit scheint denselben Stress auszulösen das mein Körper die Nährstoffe nicht mehr aufnimmt.

      Während den Prüfungen und Prüfungsstress und ich habe extreme Prüfungsangst ging es mir zwar schlecht, habe wirklich gedacht ich schaffe es nicht aber G*wicht verloren habe ich nicht!!! Es scheint nur bestimmte Art Stress zu sein die sich fatal auswirkt.


      Ich weiß nicht, ob das auf dich zutrifft, aber ich sehe zwischen deiner aktuellen Arbeitssituation und der destruktiven Beziehung schon einen Zusammenhang: In beiden Situationen warst/bist du quasi ausgeliefert und konntest/kannst sie gar nicht oder kaum beeinflussen. Das würde erklären, warum du in der Prüfungszeit nicht abgenommen hast, denn da hattest du die Sache in der Hand, du konntest das Prüfungsergebnis beeinflussen indem du lernst.

      Ist mir nur eingefallen, weil bei Essstörungen kontrolle bzw.( scheinbarer) kontrollverlust oft eine Rolle spielt...

      LG
      wild_angel
      If everything seems to be going against you,
      remember that the aeroplane takes off against the wind,
      not with it...
      (Henry Ford)

      ~~~~~~~~
      Ich versuche nach den Sternen zu greifen, doch das Universum expandiert....
      also nachdem ich jetzt den thread schon seit tagen nicht mehr aus dem kopf kriege, weil die thematik mich einfach auch grad wieder sehr stresst, emotional, möchte ich doch versuchen, meine Gedanken zu formulieren. Ich hab jetzt die antworten nicht gelesen, ich fürchte, mir kommt da einfach zu viel unter, das wieder mein altes zeug hochholen könnte, und damit komm ich grad wieder mal nicht so klar. stichwort ausgeliefert sein, thematik essstörung.

      aber was ich sagen wollte ist ungefähr das: ich glaube, du und die Diätassistentin , ihr dreht an der Schraube "essen" so viel wie nur geht. und eigentlich ist das nicht das Grundproblem, du nimmst ja vorrangig deshalb ab, weil dich die Arbeitssituation so stresst. und auch mehr essen hilft da nur bedingt was, dein Körper nimmt es trotzdem nicht so auf bzw. trotzdem ab. ich weiß ja jetzt nicht, von welchem ausmass wir jetzt sprechen, und ich möchte es auch gar nicht wissen, zahlen haben die angewohnheit, sich sehr negativ in mein hirn zu brennen, aber soweit ich weiß, bist du in etwa in einem gewichtsbereich, der zwar noch untergewichtig ist, aber da ist schon spielraum, es muss jetzt nicht gleich richtung "verhungern" gehen, auch wenn du jetzt durch den Stress kontinuierlich ein wenig abnimmst. Natürlich sollte das möglichst bald sich wieder stabilisieren, aber ich hab das Gefühl, dieser Druck stresst auch. du kennst dich da am besten, und deine Ernährungsfachkraft , was du evtl noch versuchen könntest, aber es scheint, als ob da schon ziemlich viel ausgeschöpft ist.

      Was hat denn damals als es mit deiner Freundin so ähnlich war, geholfen? Wie hast du es damals geschafft, diese Krise zu überwinden? Vielleicht kann dir auch jetzt etwas davon helfen. Du hast es auch damals geschafft, auch wenn du abgenommen hast, es war möglich, es wurde nicht zu einer Katastrophe. Das würde ich mir vor augen halten, denn ich kenne diese Panik, die einen packen kann, dass es wieder ganz ganz schlimm kommt. Aber das wird es nicht, du bist in guten Händen, und du kannst viel mehr für dich selbst tun, als früher zb.

      Ich würde aber ehe darauf r schauen, aktiv an der 2. Stressschraube, der Arbeitsschraube zu drehen. Rede mit deinen Vorgesetzten, warte nicht ab, bis etwas getan wird, denn ja, Verwaltungsmühlen mahlen langsam. Aber es muss ja auch nicht unbedingt eine Versetzung her, vielleicht lässt sich auch an dieser Dienststelle eine Veränderung herbeiführen, die man schneller und trotzdem effektiv für dich umsetzen kann, die du evtl auch ganz allein umsetzen kannst. Das Gespräch ist ja nun schon bald, aber ich würde schauen, ob es nicht doch noch sinnvolle Arbeit gibt, die man dir zuteilen könnte, und wenn es die tatsächlich nicht gibt, ob es möglich bzw. gestattet wäre, wenn du dich in der verbleibenden Dienstzeit anders beschäftigst, mit für dich ganz persönlich sinnstiftenden Dingen. Was es auch immer sei. Du schreibst, du hast schlimme Prüfungsangst, daher ist eine Fortbildung vielleicht nicht unbedingt so gefragt, das würde dich evtl noch mehr stressen.
      Aber vielleicht Dinge, die dir sonst noch Freude machen oder dir auf i-eine Art ein positives Gefühl vermitteln, und vielleicht auch das Gefühl, aktiv etwas für Dich tun zu können, das zu einer positiven Veränderung führt.
      eben nicht ausgeliefert zu sein, sondern es in die Hand nehmen und tatsächlich verändern zu können.
      Was dir da am ehesten geeignet erscheint, kann ich nicht so sagen, du bist ja eher nicht der künstlerische typ, aber vielleicht fällt dir ja was ein.
      Das glaube ich könnte eher hilfreich sein, als noch mehr sich aufs essen und erhöhen und ja nicht abnehmen zu konzentrieren. Bei mir hat das oft auch den gegenteiligen effekt.
      und leider wird das ja grade in der Therapie von Essstörungen auch forciert, meinem eindruck nach, in vielerlei hinsicht mag es auch helfen, aber es hat oft auch schädliche nebenwirkungen, sogar letztlich für den körper und das Ziel der Stabilisierung des Gewichts etc...
      Der Körper ist nunmal keine Maschine, die immer gleich funktioniert, und wir Menschen auch mehr als unser Körper und seine Bedürfnisse.

      Ich glaube es wäre wichtig, auch den emotionalen Bedürfnissen ein wenig mehr Raum zu geben und rauszufinden, wie du dich da stabilisieren kannst.
      Was du brauchst, oder was dir hilft, Stress abzubauen, außer Bewegung und Sport, was du ja machst.
      und wie du aktiv für dich eintreten kannst, auch auf der Arbeitsstelle. Wie du etwas für dich verändern kannst, ganz aus eigener Kraft. mein Therapeut nennt das "selbstwirksamkeit".

      zum Thema entspannung. Für mich waren diese Entspannungstechnikpflichtkurse anfänglich auch immer nur horror und ich hab mich nur noch mehr verkrampft. aber sowas braucht auch geduld, und nach ein zwei mal kann man sich sicher nicht drauf einlassen, wenn man sich so schon schwer tut, länger als eine halbe stunde ruhig zu sitzen oder einfach der Anspannungslevel so groß ist. das hat mich auch lang begleitet und ich bin noch immer kein Meister der Entspannung und tu mir nach wie vor schwer, mich auf sowas einzulassen. Aber ich komm mit Imaginationsübungen zum Teil ganz gut hin, am besten hilft immer noch Bewegung, ist halt so. Aber ich würde da nicht die Flinte ins Korn werfen, sondern weiter nach Dingen suchen, die dich eher ansprechen, und da sehr viel Geduld mit dir selber haben, ganz klein, sowas ist ja nicht gegeben, wenn man in der Gruppe in der Klinik sowas macht und das vielleicht 8 mal . das wär vielleicht auch noch ein Punkt, an den ich gedacht hab.
      Vielleicht ist alles Schreckliche im tiefsten Grunde das Hilflose, das von uns Hilfe will."
      ..."vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist...." (Rilke)
      Die Ursache bin ich selbst! (Thomas Bernhard) :thumbsup:

      DER KRIEG IST VORBEI! (meine exsupervisorin)
      @ Elfenspiegel
      Danke für die 2 Beiträge. Kreativ bin ich so leider gar nicht. Egal auf welchen künsterlischen Gebiet (also Zeichnen, Gedichte schreiben, Songs usw.) mir fehlt da auch einfach der Blick/das Gespür für. Abesehen vom Film (was ich sehr gerne mag) Ich meinte damit Filme drehen also vor der Kamera stehen, eine Rolle verköpern, wobei ich jetzt auch schon bei Filmprojekten hinter der Kamera geholfen habe und helfen werde. Nur das sind die wenigsten Sachen die ich am Schreibtisch erledigen kann (außer vielleicht mal Text lernen, shotlist schreiben oder so) Talent habe ich zwar auch für Film nicht aber man kann mit Übung viel ausgleichen ist Hobby von mir bzw. leidenschaft. Aber ich bin halt auch der Meinung auf der Arbeit ist der Arbeitgeber dafür verantwortlich das ich Arbeit habe, für meine Freizeit bin ich selbst verwantwortlich (so richtig gut kann ich da auch nicht ist aber schon besser geworden:-)

      Ich weis nicht ob ich deinen Beitrag richtig verstanden habe. Genau ich habe mein Studium in der BundeswehrVERWALTUNG gemacht. Ich bin KEIN Soldat!! Ich habe auch keine Uniform oder Waffe. Beamtin bin ich geworden weil ich einen "sichern" Job wollte. Ich habe vor dem Studium in der freien Wirtschaft gearbeitet und musste mir alle 1,5 Jahre was neues suchen, war dazwischen arbeitslos und das wollte ich nicht mehr. Da ich die Ausbildung aber über die Bundeswehr gemacht habe (und diese meine Ausbildung finanziert hat) muss ich 5 Jahre bei der Bundeswehr bleiben oder alles was die Bundeswehr jemals in den 3 Jahren für mich gezahlt hat zurückzahlen (kann sich kein Mensch leisten)

      @wildangel
      beim schreiben ist mir auch der gedanke gekommen, das es da eine Verbinung gibt weil die Themen sich so ähnlich sind und mein Körper gleich reagiert, wenn auch auf der arbeit mit Verzögerung (bei meiner Freudin haben wenige Tage gerreicht) Ich weis nicht was mir die Essstörung gibt bzw. was sie mir früher gegeben hat. Daher kann ich nicht sagen ob es um kontrolle geht. Ich weis nur das es nicht um Identiätsverlust geht. Ich weis wer ich bin auch ohne Essstörung.

      @'ares
      Zahlen sind hier nicht erlaubt (aus guten Grund) und deshalb werde ich auch keine schreiben. Ja ich liege im untergewichtsbereich und nein es ist keineswegs so dramatisch das ich in den nächsten Tagen verhungern würde. Ich war (auch gewichtstechnisch) schon mehrmals in meinem Leben ganz unten, da möchte ich nicht wieder hin.
      du hast mich gefragt was damals bei meine Freundin geholfen hat. Der räumliche Abstand. Sobald ich in Mannheim war habe ich wesentlich weniger kcal gebraucht. Oder umgekehrt sobald ich wieder die Praxisphasen Zuhause hatte (und sie da war) habe ich sofort viel viel mehr gebraucht. In der letzten Praxisphase (das war sie nicht mehr da weil sie ausgezogen ist) habe nicht mehr gebraucht. Und das ist ja diesselbe Lösung die jetzt auch wähle ein Ortswechsel. Aber du bist ja eher dagegen dass ich mich versetzen lasse. Aber sogar meine Vorgesetze hat gesagt ich soll auf der neuen Dienststelle beim Vorstellungsgespräch sagen das man mich am jetztigen Dienstposten nicht vernünftig ausbilden kann. Wie du siehst habe ich mit meiner Vorgesetzen gesprochen. Wir haben auch zusammen meinen Einplaner angerufen. Das hätte ich auch alleine machen dürfen (ist nicht verboten) aber eben sozial nicht so nett.

      du hast Recht vom Essen her (aber das ist auch nicht das Grundproblem) ist nicht mehr viel zu machen. Meine Körper nimmt es ja einfach nicht auf.

      Mit länger ruhig sitzen habe ich eigentlich keine Probleme (mehr?) Das muss ich auf der Arbeit über 8 h tun. Und im Moment fahre so viel Zug, dass ich dort glatt einen 2 Wohnsitz einrichten könnte. Da sitze auch ruhig und Hibbel nicht rum. Ich sehe eigentlich nicht das ich die Situation auf der Arbeit verändern könnte. Es gibt einfach keine Arbeit für mich. Jedes kleine noch fitzlichen Arbeit mache ich sofort. Ich würde ALLES machen nur damit die Zeit rum geht.
      Ich helfe mir eigentlich damit meine Freizeit wenigstesn zu füllen bzw. manchmal ist sie auch schon überfüllt. Manchmal brauche ich dann unbedingt arbeit um mich von meiner anstrengenden Freizeit zu erholen. Ich sagte ja anfangs film. die letzten 2 Sonntage und den nächsten Sonntag fahre ich z.b. nach München (was 3-4h zugfahrt bedeutet) nur um da für paar stunden beim einem filmdreh dabei sein zu können.
      hallo junimond,
      ich hab das gefühl, ich hab mich nicht so gut ausgedrückt, bzw. einfach nicht passend für dich, so dass es misverständlich war.

      aber ich glaub, da sind ein paar sachen, die ich anders gemeint hab, und das möchte ich noch mal versuchen, klarer zu machen, wie ich es gemeint hab

      1. ich bin überhaupt nicht "dagegen", dass du dich versetzen lässt. Aber du sagst selbst, das dauert.
      2. Ich weiß das mit den Zahlen . ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass man da vielleicht auch ein wenig spannung rausnehmen kann, weil es nicht so dramatisch ist und du das trotzdem ganz gut meisterst.
      3. Das mit dem ruhig sitzen wollte ich dir jetzt auch nicht so unterstellen, ich hab mich nur auf deine aussage bezogen, dass du dich da noch mehr angespannt hast und nach dem 3. mal agemeldet wurdest, dass das nicht unbedingt auf ewig und immer so bleiben muss, dass man da auch viel geduld und übung braucht, auch wenn entspannung schwer ist, ein bisschen was geht vielleicht doch. bei mir ist das auch von der behinderung bedingt, aber es gibt doch ein paar dinge, die mir ein wenig helfen. ein wenig. und das ist mehr als nichts. oder noch mehr anspannung
      4. ich wollte dich nur ermutigen, in dem gespräch verschiedene Möglichkeiten aktiv anzusprechen, was dabei rauskommt, ist eine andere Sache.
      5. ich hab geschrieben, dass ich nicht alles genau gelesen hab, also entschuldige , wenn ich nicht alles so mitbekommen hab. es klingt ein bisschen, als ob du dich angegriffen oder verletzt fühlst. das wollte ich nicht
      6. ich meinte es auch eher so wie wildangel, dass du dich vielleicht nicht so ausgeliefert fühlst, wenn du es zumindest zum teil selbst in der hand hast bzw. aktiv etwas tust, einfach für dich, egal ob in der Arbeit oder in der Freizeit, dass das evtl. helfen würde. nicht, dass du das gar nicht tun würdest. aber weil du dich da wie dort hin mitnimmst, und egal, wer dafür defacto verantwortlich ist, es lohnt sich vielleicht, trotzdem auch selbst "in sich" zu schauen, was einem gut tun oder helfen könnte oder welche Möglichkeiten es vielleicht noch gibt, sonst nichts. einfach, wo vielleicht noch ein bisschen Spielraum, der die Situation für dich verbessern könnte, dich darin unterstützen.

      ich bin dann auch mal weg hier. wollte einfach nur meine gedanken dalassen, aber sind wohl nicht so passend für dich. nichts für ungut
      Vielleicht ist alles Schreckliche im tiefsten Grunde das Hilflose, das von uns Hilfe will."
      ..."vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist...." (Rilke)
      Die Ursache bin ich selbst! (Thomas Bernhard) :thumbsup:

      DER KRIEG IST VORBEI! (meine exsupervisorin)
      Ich wollte dir nicht den Eindruck vermitteln deine Tipps nicht wertschätze das tut mir leid.

      Ich bin sicher bei einigen Sachen etwas mutlos geworden wie Entspannungsübung weil ich einfach schon so viel ausprobiert habe und es einfach nicht funktioniert hat. Ähnlich wie bei Halsschmerzen wo bei mir keine Schmerzmittel helfen, die bei anderen schmerzen durchaus funktionren.

      ich bin eben noch etwas über ein kg von der Grenze entfernt wo meine frührere Ernährungfachkraft die Arbeit mit mir beendet würde (oder freiwillig in Klinik gehe oder täglich wiegen müsste und jeder wo keine Zunahme ist erhöhen muss)

      Und ja es kann schon sein dass ich zumindest in mannheim "innerlich gekündigt" habe. :( einfach weil es weis es gibt keine Arbeit für mich, da meine Kollegen wissen das ich mich langweile und mir selbst gegenüber ja schon das sie sich die Arbeit (für mich) nicht aus den Rippen schneiden können.
      Und ich glaube dass ich auch auf die projektziert habe (sorry) ich habe vielen Leuten Mails geschrieben und in einer Antwort stand ich gäbe zu früh auf und solle die Aufgabe anpacken. wo ich mich null verstanden gefühlt habe (ich kann nichts anpacken wenn keine Aufgabe da ist)
      Mein Kollege meinte es könnte mit der Versetzung wohl doch schneller gehen wenn das Gespräch positiv verläuft. (natürlich für beide Seiten)
      Ich danke dir für deine Gedanken
      Ging es da um die Versetzung,? Hast du Irgendeinen anhaltspunkt wie lange Zeit nah bei denen normalerweise dauert? Hast du eigentlich mit der Ernährungsfachkraft gesprochen, wie sie weiter vorgehen will/muss/ kann? Gibts da einen oder mehrere Alternativ "pläne"?
      Vielleicht ist alles Schreckliche im tiefsten Grunde das Hilflose, das von uns Hilfe will."
      ..."vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist...." (Rilke)
      Die Ursache bin ich selbst! (Thomas Bernhard) :thumbsup:

      DER KRIEG IST VORBEI! (meine exsupervisorin)
      Ja bei dem Gespräch ging es um die Versetzung. Es muss so ein Kennlerngespräch vor Versetzung stattfinden. ich weis leider nicht wie lange sowas dauert. Das kann noch bis zum Ende des Jahres dauern oder auch nur ein paar Wochen. Es kommt darauf an ob der Dienstposten schon frei ist oder erst frei wird. Und wenn eine absage kommt dauert es noch länger.

      Meine Ernährungfachkraft war diese Woche nicht da. Wir hatten aber abgesprochen, was ich reinnehmen soll wenn ich weiter an G*wicht verliere. Das habe ich dann auch umgesetzt

      Ansonsten habe ich meine frühere WG angerufen. Die haben mir vorgeschlagen übergangsweise Fr*subin zu trinken. Aber zusätzlich zu meinen Plan einen Flasche Fr*subin zu trinken bekomme ich kopfmäßig nicht hin, weil so eine kleine Flasche ja doch ziemlich viel kcal hat. Auch wenn ich gerade nicht abnehmen will (sonst würde ich ja nicht erhöhen) aber das packe ich mit der Essst*rung nicht. Außerdem habe ich Angst das ich mich wieder an trinken gewöhne und es dann später nicht mehr hergeben möchte. Denn Ziel ist ja normales Essen. Aber wenn die Erhöhung wieder nicht angeschlagen hat werde ich nächste Woche mit meiner ernährungfachkraft darüber reden.
      hallo,
      na, dann drücke ich mal fest die daumen, dass die bald bescheid geben!

      An Fresubin oder sowas zusätzlich hab ich auch schon gedacht, weil es halt mengenmässig nicht so viel noch dazu wäre, aber ich versteh das total, für mich war das auch kopfmässig noch schlimmer und "unberechenbarer". das mit dem gewöhnen kann ich nicht so nachvollziehen, ich hab trinken immer noch schwerer gefunden als essen, aber ich hatte auch die angst, am anfang, als sie mir das als alternative vorgeschlagen habe dass ich dann erst recht nie wieder normales essen schaffe, wenn ich es mit trinken quasi von beginn an umgehen "lerne".. und es halt auch i-wie sehr angstbesetzt war , weil wenig Menge und erstmal nicht so stark spürbar, aber viele Kalorien. und auch.. naja, sehr viel mit Unfreiheit bei mir in verbindung steht, damit verbinde ich viel negatives und unfreiwilliges, weiß nicht, wie es bei dir damit ist.

      Hast du es denn früher schon mal kombiniert versucht? oder nur entweder oder? was ist, wenn du "normale" Getränke einbauen würdest, die du später wieder weglassen kannst, Milchshakes oder Kakao oder sowas? Wäre das kopfmässig besser? Für mich wärs das nur bedingt, zumindest "freiwilliger" und einfach auch nicht so was was ich mit Klinik verbinde, sondern normale Lebensmittel, aber könnte ja sein, dass es für dich leichter umsetzbar wäre
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „ares“ ()

      Hallo Junimond,
      ich ab noch mal eine Frage bzw. einen vielleicht sehr provokanten Gedanken. Zu meinem Grundverständnis: du führst deine derzeitige Situation auf „den Mangel an Arbeit“ in deinem Dienstbereich zurück. Eine Erweiterung deiner Essensstrategie scheint wenig umsetzbar oder zielführend für dich.

      Und ich bin mir ziemlich sicher, dass mich gleich einige User/Innen für die nachfolgenden Sätze verwünschen werden. Aber ein aktueller Bericht im Fernsehen über das, was da noch kommen mag, ist der Anlass.

      Hast du dir mal überlegt: die Gesundheitsämter in vielen Regionen Deutschlands laufen langsam wieder voll mit Arbeit, kann man so auch aus den täglichen Berichten zum Thema Corona entnehmen. Wäre es für dich persönlich als auch für deine Vorgesetzten und höchsten Chefs denkbar, dich als Unterstützungskraft an ein Gesundheitsamt abzuordnen? Das wäre dann Arbeit, kein Zuckerschlecken und direkt an einem aktuellen Brennpunkt. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass dich das Thema Corona als solches auch erheblich belastet. Daher kann ich auch überhaupt nicht einschätzen, wie machbar für dich ein solcher Gedanke überhaupt scheint.

      Ich weiß nicht, ob Bund und insbesondere Bundeswehr überhaupt so flexibel sind und auch die gesetzliche Möglichkeit haben, aber wende dich doch (wenn du das möchtest) an deine höchste Dienststelle und schlage es vor bzw. kläre es ab.

      Oder aber vielleicht gibt es ja noch andere Abordnungsmöglichkeiten, die nicht so „brennend“ sind, so dass du eine Überbrückungsmöglichkeit und Tätigkeit bis zu weiteren Entscheidungen deiner Dienststellen hättest.

      Und nein ... es geht mir nicht um Provokation, ich bin nur weiterhin am Überlegen, wie ein vorübergehender Job oder ein Beschäftigen für dich geschaffen werden kann. Den Instanzenweg kann ich nicht beeinflussen.
      Hallo

      In ganz grob Elfenspiegels Richtung hatte ich auch schon gedacht, allereings eher in Richtung sinnstiftendes und herausforderndes Ehrenamt oder Hobby, das dich in voller Konzentration fordert und deine offizielle Arbeit eher Pausen sein könnten.

      In einer Ausbildung ging es mir so schlecht (Arbeitsklima, Ausbeutung usw), sodass ich eine Magenschleimhautentzündung bekam, kaum essen konnte und nur noch gestresst war. In dieser Zeit begann ich wieder mlt meinem Nebenerwerbt, der eine Weile ruhte, begann ein eingeschlafenes Hobby tu reaktivieren und das half mir über 2 Jahre Horror, 50 Stunden pro Woche.

      Noch ein Gedanke zu Entspannung bzw Runterkommen: beim absoluten Nichtstun können manche Menschen entspannen, manche nicht, ist wohl Typsache.
      Bei Kursen wie Yoga usw kann ich übrigens auch nicht entspannen, weil ich erstens nicht in so einer Gruppe loslassen kann und schon gleich fünfmal nicht auf Knopfdruck, nur weil es eine Übungsleiterin sagt.
      genausowenig wie auf Ansage: sei lustig, gut gelaunt und hab Spaß!!!
      da werde ich eher agressiv als entspannt oder fröhlich.

      Ich will dir nichts einreden, aber ich musste mich an viele Dinge alleine herantasten und meinen eigenen Weg, Herangehensweisw und Rhythmus zur Entspannung finden, sowohl beim Yoga und autogenem Training als auch beim Schwimmen und Laufen. Gib den Techniken vielleicht noch eine Chance und schreibe sie nicht ab, weil sie dir in der Vergangenheit nicht geholfen haben. Vielleicht passte das Drumrum nicht? Schließlich hast du dicu in den Jahren auch verändert und weiterentwickelt. Da kann ich wieder nur für mich sprechen, aber früher passten zu mir ganz andere Methoden als heute und die Zukunft wird wieder Neues bereithalten


      Alles Gute
      mir sind noch ein paar Dinge eingefallen, vielleicht ist ja was nützliches dabei.
      Du hast geschrieben, dass dir noch ein paar Fortbildungen fehlen, die du eigentlich noch brauchst, hier aber nicht machen kannst. Ich weiß ja nicht, welcher Form die sind, aber vielleicht gibt es dazu auch zumindest teilweise theoretische schriftliche Unterlagen, mit denen du dich inzwischen schon mal beschäftigen könntest, "außer Konkurrenz" , bis du ganz offiziell die entsprechenden Seminare und Prüfungen machen kannst bzw. praktika. Dann hättest du mehrere Fliegen mit einer Klappe. Die Wartezeit ist wirklich mit sinnvoller Arbeit gefüllt, du kannst etwas tun, was du direkt für deine Arbeit verwerten kannst, und zusätzlich hast du mehr Zeit, dich auf die Dinge, die da vorkommen einzustellen und vorzubereiten, das entspannt vielleicht auch ein wenig, wenn Du sonst immer sehr mit Prüfungsangst kämpfst?

      Wenn das nicht geht, hab ich mir gedacht, du könntest dich vielleicht auch deiner Leidenschaft dem Film widmen, such dir alles raus, was du dazu finden kannst und was dich interessiert und tiger dich da richtig rein. und am Wochenende kannst du es praktisch erleben, wenn du beim Dreh dabei bist.
      Oder vielleicht auch Kreuzworträtsel oder Sudokus, ich finde sowas recht entspannend, und man tut etwas dabei, ist also nicht völlig untätig und es kann sogar spaß machen. recht einfache manuelle Tätigkeiten helfen mir auch beim entspannen, man muss nicht viel denken, macht aber trotzdem was produktives und sinnvolles, und entspannt sogar noch dabei. gäbs da vielleicht was, was du auf der Dienststelle machen könntest?

      Ein gedanke ist mir auch noch gekommen, ich weiß nicht, ob das passt. Aber vielleicht ist es auch wichtig, sich das ganz bewusst zu erlauben, es nicht innerlich abzuwerten, weil es ja eigentlich keine "richtige Arbeit, oder jedenfalls nicht das ist, was eigentlich sein sollte/müsste, damit es läuft.? Du hast ja auch geschrieben, dass du eh schon so viel machst, zig Romane liest und deine Freizeit auch sehr vollpackst, und es ist trotzdem noch immer so, dass dein körper darauf mit dem bekannten phänomen reagiert.
      Vielleicht ist das auch schon ein bisschen ein automatisiertes Programm, das , wenn es mal anspringt, weiterläuft, bis die "Bedrohung" ausgeschaltet ist, es ist gespeichert, dass es erst vorbei ist, wenn der Auslöser ganz weg ist, und vorher hilft alles nichts,was du auch versuchst, es bleibt dieses Alarmprogramm, bis ein dir und deinem körper schon bekanntes Lösungsmuster diesen Automatismus stoppt und wieder anderes möglich wird. Wie gesagt, ich weiß nicht, ob das passt, es kam mir nur der Gedanke.
      Sowas ist natürlich auch nicht von heute auf morgen zu verändern, aber wenn da was dran sein könnte, würde ich versuchen, auch daran ein wenig zu arbeiten. Damit du in Zukunft, wenn solche Situationen wieder auftreten, einfach auch ein größeres Repertoire zur verfügung hast, das dann auch wirken kann, langsam langsam. Wenn dein Körper und alles andere auch noch andere, wenn auch vielleicht nicht ganz so effektive Maßnahmen kennenlernen wie die komplette Ausschaltung des Stressfaktors durch Distanz,die den Stress aber trotzdem ein wenig beeinflussen können, und sich so langsam beruhigen können. Ok, Alarm ist nicht bis zur endgültigen Lösung nötig, aufpassen und Warnlicht anlassen ist gut und wichtig, aber es gibtda doch ein paar Begleitende Hilfen, auf die du vertrauen (lernen) kannst. damit du nicht ständig auf Vollgas läufst, wenigstens ein bisschen "zurückschalten" kannst, dazwischen , langsam langsam und auf deine ganz eigene Art und Weise, bis eine dauerhaftere Lösung, wie Versetzung möglich ist.

      Akut ist das natürlich nichts,was ad hoc umsetzbar ist, aber es wird wohl noch öfter zu solchen Stresssituationen kommen, deswegen vielleicht ist das für die Zukunft ein möglicher zusätzlicher Ansatz.
      Hast du eigentlich auch Therapie? Ich glaub für sowas wär das echt hilfreich, wenn du da jemand hättest, der da auch gut auf dich ganz persönlich eingehen kann,ich glaube wie avicienna, dass es da sehr individuelle Wege gibt und braucht und es auch die richtige Atmosphäre braucht, die für dich passt.

      Wie gesagt, einfach noch ein paar Gedanken, zum Thema.
      Vielleicht ist alles Schreckliche im tiefsten Grunde das Hilflose, das von uns Hilfe will."
      ..."vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist...." (Rilke)
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      DER KRIEG IST VORBEI! (meine exsupervisorin)

      Junimond schrieb:

      Die haben mir vorgeschlagen übergangsweise Fr*subin zu trinken. Aber zusätzlich zu meinen Plan einen Flasche Fr*subin zu trinken bekomme ich kopfmäßig nicht hin, weil so eine kleine Flasche ja doch ziemlich viel kcal hat. Auch wenn ich gerade nicht abnehmen will (sonst würde ich ja nicht erhöhen) aber das packe ich mit der Essst*rung nicht. Außerdem habe ich Angst das ich mich wieder an trinken gewöhne und es dann später nicht mehr hergeben möchte. Denn Ziel ist ja normales Essen.


      Ist dir bekannt, dass die meisten Hersteller solcher "Flüssignahrung" diese auch als (teils sogar geschmacksneutrales) Pulver anbieten? Die "kaloriendichte" ist bei denen zwar nicht so hoch wie bei der Flüssigkeit, aber du hättest halt den Vorteil, dass du es eben individuell dosieren kannst und nichts zusätzliches in deinen Speiseplan einbauen musst, weil du es einfach in die Dinge hineinrühren kannst, die du sowieso zu dir nehmen würdest. Ich hatte diesbezüglich lange dasselbe Problem wie du, dass ichs einfach nicht geschafft habe irgendetwas zusätzlich zu mir zu nehmen (mal abgesehen dass Fresubin & Co meiner Meinung nach geschmacklich nicht so der Burner sind, um es mal schön auszudrücken) und irgendwann hat mir meine Mutter mal so ein Pulver mitgebracht. Erst war ich skeptisch und die Dose ist ein paar Wochen ungeöffnet rumgestanden, aber im Nachhinein muss ich sagen dass ich mir nicht sicher bin ob ich mein Gewicht sonst halten hätte können.
      If everything seems to be going against you,
      remember that the aeroplane takes off against the wind,
      not with it...
      (Henry Ford)

      ~~~~~~~~
      Ich versuche nach den Sternen zu greifen, doch das Universum expandiert....
      Hallo junimond,
      mein Vorschlag bzgl. Unterstützung der Kommunen durch die Bundeswehr war wohl nicht so verkehrt, siehe Meldung von heute auf t-online:

      Die Ausbreitung des Coronavirus beschäftigt die Stuttgarter Behörden. Nun hat die Stadt die Bundeswehr um Hilfe gebeten. Sie soll einen entscheidenden Beitrag leisten.


      und hier der Link zur Meldung.

      Überleg dir, ob du das auch bei dir/euch und deiner Dienststelle so vorschlagen möchtest.
      die Elfe
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