Radioscythe

      Radioscythe

      Ich schreibe nicht besonders oft Gedichte und wenn dann meistens nur für Menschen die mir etwas bedeuten da diese mich inspirieren.
      Das hier ist relativ spontan entstanden und ziemlich kurz und simpel (und recht fröhlich da ich aktuell ne gute Phase habe dank einem bestimmten Jemand)
      Dennoch ist es einer mir sehr wichtigen Person gewidmet bei der ich hoffe dass diese mich sehr lange auf meinem Weg begleiten wird.
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      An einem nicht so schönen Lebenstag
      Kamst du, der in mein Leben trat.

      Ohne Hinweis, Ohne Warnung
      Fühlt' sich an wie 'ne Umarmung
      Mir geht's besser, nur dank dir
      Hoffe du bleibst länger hier

      Der Rest ging schneller als er sollte
      Nur ich war die, die doch mehr wollte
      Mein Vertrauen von mir eingesperrt
      Hast es einfach wieder raus gezerrt

      Nun steh ich hier und lächle breit
      Hoff' wir haben sehr viel Zeit
      Sieh nur was die Freundschaft tut
      Endlich geht's mir wieder gut
      Ein Herz trocknet aus, dann zerbricht's
      Nein, Schweigen ändert nichts!

      ~Die Ärzte - Schweigen

      Der folgende Text ist meinem besten Freund gewidmet der mir meine Maske abgenommen hat und den Teil meines Ich's ausgegraben hat den ich so lange verloren hatte...
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      Ich trage eine Maske und niemand sieht mein wahres Ich
      Selbst ich frage mich – bin ich wirklich ich?

      Ich trage eine Maske und niemand sieht mein wahres Ich
      Und ich frage mich – warum bin ich eigentlich ich?

      Ich trage eine Maske und niemand sieht mein wahres Ich
      Und niemand fragt – wer bist du eigentlich?

      Ich trage eine Maske und niemand sieht mein wahres Ich
      Da kreuzt Jemand meinen Weg – und er ist wie ich

      Ich trage eine Maske und niemand sieht mein wahres Ich
      Doch an diesen einem speziellen Tag änderte dies sich

      Ich trage eine Maske und Jemand reißt sie mir vom Gesicht
      Und zum Vorschein kommt mein wahres Ich

      Plötzlich steh ich ohne Maske da und Jemand sieht mein wahres Ich
      Und trotz des Schocks lächelnd – so befreit fühle ich mich

      Dieser Jemand steht da und lächelt trotz des Schocks – genauso wie ich
      Denn ich riss Ihm die Maske vom Gesicht

      So stehen wir da mit den Masken in der Hand – lächeln uns stumm an
      Wissen genau was passiert ist – wie, wo und wann
      Alles egal – denn hier fängt die Zukunft an.
      Ein Herz trocknet aus, dann zerbricht's
      Nein, Schweigen ändert nichts!

      ~Die Ärzte - Schweigen

      In meinen Träumen bist du noch immer bei mir
      Hältst meine Hand, ich fange dich wenn du fällst
      Doch wenn ich erwache, dann bin ich nicht bei dir
      Und niemand ist an meiner Seite der mich hält

      Ein Loch in mir, dass keiner mehr füllen kann
      Erinnerungen die mich innerlich zerreißen
      Ich wünschte mir, dass ich nicht mehr fühlen kann
      Doch ich kann mich von all dem nicht losreißen

      Erinnerungen zerfressen mich
      Ich kann nichts dagegen tun
      Sie sitzen tief wie ein Nadelstich
      Bis in meine Träume verfolgen sie mich nun

      Und wieder bist du dort in meinem Traum
      Alles ist okay, als ob es gestern war
      Wir sind zusammen dort, in unserem Raum
      Dann werd ich wach und du bist nicht mehr da...
      Ein Herz trocknet aus, dann zerbricht's
      Nein, Schweigen ändert nichts!

      ~Die Ärzte - Schweigen

      Alles um mich ist dunkel, schwarz wie die Nacht
      Habe mal wieder kein Auge zu gemacht
      Was ist mit mir gescheh'n?
      Kann mich selbst nicht mehr seh'n
      Hab das Gefühl mich im Kreis zu dreh'n
      Bin mir plötzlich so fremd
      Selbst mein Spiegelbild mich nicht mehr erkennt
      Das Licht am Ende des Tunnels, es ist verschwunden
      Habe mich verloren und nicht gefunden
      Ein Herz trocknet aus, dann zerbricht's
      Nein, Schweigen ändert nichts!

      ~Die Ärzte - Schweigen

      Ich sehe aus dem Fenster
      Bilder der Vergangenheit
      Sie ziehen an mir vorüber
      Wann bin ich endlich bereit?

      Bereit mich der Welt zu stellen
      Bereit den Kampf anzugehen
      Bereit mich selbst zu prüfen
      Bereit endlich weiter zu gehen

      Fragen die ich mir stelle
      Und die mir sonst keiner beantworten kann
      Um mich eine einsame Stille
      Ich weiß nicht, wann komme ich an?

      Ich sehe aus dem Fenster
      Bilder der Vergangenheit
      Sie ziehen an mir vorüber
      Ich weiß es ist an der Zeit

      Zeit mich der Welt zu stellen
      Zeit den Kampf anzugehen
      Zeit mich selbst zu prüfen
      Zeit endlich weiter zu gehen

      Die Stille um mich versiegt
      Wie Antworten die ich mir selbst gab
      Meine Zweifel sie sind am schwinden
      Sie sind das, was ich an diesem Tage begrab

      Ich sehe aus dem Fenster
      Bilder der Vergangenheit
      Sie ziehen an mir vorüber
      Hab mich endlich von dir befreit...
      Ein Herz trocknet aus, dann zerbricht's
      Nein, Schweigen ändert nichts!

      ~Die Ärzte - Schweigen

      Im Rahmen einer Fanfiction die ich aktuell schreibe sind auch zwei Gedichte entstanden,
      da ich sie beide sehr mag und schön finde, möchte ich sie auch hier teilen.
      Numero Uno
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      Hast deine Flügel verlor’n
      War’n doch nur aus Hass erkor’n

      War‘n sie doch nie wirklich dein
      Soll‘n diese neu’n nun dein eigen sein

      Nimm meine Hand und folge mir
      So wie deine Flügel bin ich nun ein Teil von dir

      Möchte von nun an, an deiner Seite steh’n
      Will keinen Weg mehr ohne dich geh’n

      Also bitte komm und geh mit mir
      Bin dein, fortan, für immer hier
      Bei dir…
      Ein Herz trocknet aus, dann zerbricht's
      Nein, Schweigen ändert nichts!

      ~Die Ärzte - Schweigen

      Numero Dos
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      Ein Unterschied wie Tag und Nacht
      und doch gehört das ein‘ zum andern
      Mond und Sterne, so fern der Erde
      und doch immer zusamm‘ am wander’n

      Bist der Morgenstern an meinem Himmel
      der schönste Stern des Firmaments
      Egal wie fern im Stern’ngewimmel
      Dies‘ Herz allein für dich noch brennt…
      Ein Herz trocknet aus, dann zerbricht's
      Nein, Schweigen ändert nichts!

      ~Die Ärzte - Schweigen

      Es ist mal wieder an der Zeit Gefühle und Gedanken freien Lauf zu lassen.
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      Schicksal
      Du wusstest um die Waffe in deiner Hand
      Vertrauen wurde sie genannt
      Hast sie getragen und behütet lang
      Doch Gelegenheit, die bot sich an
      Ein Augenblick, ein Wimpernschlag
      Eine Feder, wie ein D*lch, so sch*rf
      Mich plötzlich in den Rücken traf
      Durch deine Tat, ein Mensch der st*rb
      Mit der Hoffnung, die am Verrat zerbrach
      Ein Herz trocknet aus, dann zerbricht's
      Nein, Schweigen ändert nichts!

      ~Die Ärzte - Schweigen

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