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Hallo, ich habe mal eine Frage bzw. brauche Rat. Ich schneide mich mittlerweile seit 13 Jahren und mein Körper ist ziemlich heftig vernarbt. Nun ist es so, dass ich seit einigen Monaten merke, dass meine Arme angeschwollen sind. Ein Chirurg meinte neulich zu mir, dass das daher komme, dass die Lymphflüssigkeit durch die vielen Schnitte nicht mehr richtig abfließen könne. Weiß jemand von Euch, was man dagegen machen kann (außer aufhören zu schneiden - Verletzungen an den Armen sind von nun an nat…

Kerze 28 von Annika für Britta Meine Liebe, es vergeht kein Tag an dem ich Dich nicht vermisse. Überall hier hängen Erinnerungen an Dich. Ich sitze in Deinem Zimmer, um DIr nah zu sein, kann es nicht fassen, dass wir nie mehr zusammen lachen werden. Es gäbe zur Zeit so vieles, bei dem ich Deinen Rat bräuchte - Du fehlst so unendlich. Aber ich hoffe, Dir geht es gut da, wo Du jetzt bist - endlich ohne Schmerzen. In Liebe Deine Annika

Hallo Caretaker, danke für die schnelle Antwort. Das mit dem fehlenden Sättigungsgefühl scheint wirklich ein Problem zu sein. Hab das aber noch nie mit einem Arzt besprochen, weil mir meine Fresserei so wahnsinnig peinlich ist. Ich kann einfach immer erst aufhören wenn mir im wahrsten Sinne des Wortes k*tzübel ist. Allerdings k*tze ich in der letzten zeit eher seltener, sondern schlucke ziemlich viele Abführmittel. Doch dass mir deswegen i-welche Nährstoffe fehlen und ich daher nicht aufhören ka…

Hallo, ich wende mich an euch, weil ich grad mit meinem Essverhalten gar nicht mehr klarkomme und hoffe, ein paar Tipps zu bekommen. Vorneweg: ich war vor etlichen Jahren magersüchtig und bin im Laufe der Zeit immer mehr in ein bulimisches Essverhalten gerutscht, wobei ich auch ziemlich stark zugenommen habe. Mittlerweile habe ich Normalgewicht und fühle mich damit unendlich fett. Aber darum solls hier nicht gehen. Mein derzeitiges Problem ist, dass ich einfach nicht von regelmäßigen Fressattack…

Ich wünsche mir nichts sehnlicher als dass B. durchhält und die OP übersteht. Ich will Dich nicht verlieren!!!

Ich wünsche mir, dass B. bald ihr neues Organ bekommt, dass sie die OP überlebt und weiterleben kann!!!!!

Hallo, ich war vor einigen Jahren in derselben Situation wie Du und kann Deine Verwirrung und Verzweiflung nur allzu gut nachempfinden. Ich habe damals in der Klinik eine Patientin kennengelernt, die so groß wie ich war und deren Figur ich als sehr schlank bezeichnet hätte. Ich konnte einfach nicht glauben, dass ich dünner sein sollte als sie. Tja und dann habe ich einfach mal eine Jeans von ihr angezogen und musste feststellen, dass sie mir viel zu weit war. Klar hat dieses Erlebnis nicht die S…

Hallo, also ich hab diesbezüglich nur Erfahrung mit tiefenpsychologisch fundierter Thera. Da wars so, dass auch i-wann die maximale Stundenzahl erreicht war. Die Kasse teilte mir damals mit, dass sie im Falle eines Verfahrenswechsels oder aber nach einer mind. 2-jährigen Unterbrechung wieder die Kosten übernimmt. Es ist in der Tat so, dass man auch eine bestimmte Anzahl an Stunden ohne Theraverlängerung bekommen kann, das ist aber nur ein Gespräch pro Quartal. Wünsche Dir alles Gute und hoffe ei…

Hei, das was Deine Oma Dir schreibt ist hart und ich finde es ziemlich egoistisch die gerade erst 15jährige Enkelin damit zu belasten. Und trotzdem darf man es nicht einfach übergehen. Alte Menschen leiden sehr oft unter Depressionen. Meine Oma sprach nach dem Tod ihres Mannes auch immer wieder davon, dass das Leben so allein keinen Sinn mehr habe. Jeder hat gedacht, das ist halt die ‚normale’ Trauerphase, das geht schon wieder vorüber. Tja, 1 ½ Jahre später hat sie sich das Leben genommen. Noch…

Hei, in Deinem Alter find ich das eher ungewöhnlich, dass Deine Eltern mit sollen. Hat Dir der Thera dafür irgendeine besondere Begründung geliefert? Bei meinem ersten Thera-Termin sollte zwar auch ein Elternteil mit (war damals 14) aber schlussendlich haben wir nur ganz kurz zu dritt geredet, dann wurde mein Vater rausgeschickt und ich konnte eine halbe Stunde allein mit der Thera reden. Vll soll es in dem Elterngespräch um Organisatorisches, also wie die Therapie sich in der Regel gestalten wi…

Also, das einzigste, was mir da noch einfiele wäre eine teilstationäre Therapie in einer Tagesklinik. In der Regel beginnt dort der Therapietag mit einem gemeinsamen Frühstück und endet am späten Nachmittag mit einer Abschlussrunde. Abends und über Nacht ist man dann in seinem gewohnten Umfeld und verliert dadurch micht ganz den Bezug zum 'normalen' Alltag. Zu bedenken ist hierbei aber, dass eine tagesklinische Therapie sehr anstrengend sein kann, weil einem einfach die Auszeiten und Rückzugsmög…

Also ich hatte letzte Woche nochmal einen Nachtermin in der Klinik, in welcher ich bis vor einem Monat war, extra um in Anwesenheit des Theapeuten meinen Bericht zu lesen. War ziemlich hart, weil sehr persönliche Dinge in einem stereotypen Vokabular wiedergegeben werden. Empfehlen kann ich Dir das Lesen deshalb nicht. Aber ich verstehe gut, dass Du das Bedürfnis hast, möglicherweise nochmal einige Dinge richtig zu stellen. Das war auch meine Motivation. Und in zwei Punkten konnte ich auch eine V…

Danke für die Antwort. Das mit der Notaufnahme wird hoffentlich nicht nötig sein, aber klar wenns nicht anders geht muss ich halt. Was für homeopathische Mittel meinst Du? Können die den Suchtdruck mildern? Im Moment ist es ja so, dass ich auf einem rosa Benzowölkchen schwebe, richtig heftig wirds also erst morgen. Aber da könnte ich ja in die Apotheke.

Hallo, ich bin gerade ratlos und beunruhigt. War heute nachmittag bei meiner Psychiaterin und wir haben besprochen, dass ich vorerst meine Medis per Injektion bekomme, weil es grad nicht auf die Reihe kriege, die angemessene Dosierung zu nehmen. Entweder ich lass sie ganz weg, weil ich mir wieder mal einbilde, sie verändern mich negativ oder ich dröhn mich zu, weil ich den Druck sonst nicht aushalte. Naja, das aber nur am Rande. Jedenfalls hat sie mir zwei Spritzen verabreicht und als ich dann f…

Du ziehst nach Freiburg? Dann rate ich Dir zur psycho-sozialen Beratungsstelle des Studentenwerks dort zu gehen. Die sind dort super kompetent und haben mir sehr schnell zu einem Therapieplatz geholfen. Die Infos bekommst Du über die Hompage der Uni und dann machst Du einfach einen unverbindlichen Gesprächstermin aus. Das sind dort alles ausgebildete Psychoanalytiker, mit denen Du wirklich offen reden kannst. Viel Glück und einen guten Start ins Studium!

Hi, diese plötzlichen und scheinbar grundlosen Umschwünge kenne ich auch gut. In solchen Momenten will ich mich am liebsten verkriechen. Doch Rückzug verschlimmert oft die Situation, weil man sich dann so richtig reinsteigern kann. Was mir hilft ist der Skill mit dem gewöhnungsbedürftigen Titel 'dem Gefühl entgegengesetzt handeln'. Also sich zwingen das zu tun, was man der Stimmung nach am liebsten meiden würde. Damit ist nicht gemeint, dass man trotz Depri-Stimmung umbedingt eine Party feiern s…

Hallo, ich hab auch mal Trevilor ohne Absprache mit meinem Arzt von einem auf den anderen Tag abgesetzt. Es war ein Riesenfehler. Aggressionen bekam ich keine davon, doch eine sogenannte Störung des REM-Schlafes. Also genau erklären kann ich Dir das auch nicht, aber es fühlt sich furchtbar an. Du wachst nachts auf, bist geistig da, aber hast keine Kontrolle über Deinen Körper. Du willst Dich bewegen, aber es geht nicht. Mein Arzt meinte, dass solche Momente in der Regel nur ein paar Minuten anda…

Hei, ich schließe mich dem was Filou schrieb voll und ganz an. Außerdem ist es mir noch wichtig zu sagen, eine Borderline-Störung ist kein Todesurteil! Klar das Leben mit dieser Erkrankung ist anstrengend und nicht einfach, aber es ist trotzdem möglich mit der Diagnose ein erfülltes und (einigermaßen) glückliches Leben zu führen. Ich war lange in einer ambulanten Skill-Gruppe nur für Menschen mit dieser Diagnose, vielen von ihnen gehts mittlerweile richtig gut- Klar, da sind auch immer wieder Kr…

Hei, ich kann mich mit meiner Erfahrung eigentlich auch an die beiden ersten Posts anschließen. Allerdings hab ich auch einmal in einer Klinik erlebt, dass sie bei mir täglich unangekündigte 'Body-Checks' (so hab ich das getauft) gemacht haben. Musste mich dabei ganz ausziehen und es wurde kontrolliert, ob irgendwo neue Verletzungen sind. Das hört sich furchtbar an, war es auch die ersten Male. Doch ich durfte mir die Schwester aussuchen, die das macht und mit der Zeit haben wir uns zusammengera…

Hallo Shi-ii, ja wahrscheinlich hast Du Recht, das Wichtigste ist, nie mit dem 'Dagegen-ankämpfen' aufzuhören. Denn etwas zu finden, das ebensogut wie das Schneiden wirkt, werde ich wahrscheinlich niemals finden. Es ist in der Tat wie eine Droge, die (fast) immer und überall verfügbar ist. Und sicher ist es auch so, dass ich im Gegensatz zu schwer traumatisierten Patienten ganz gute Heilungschancen habe. Doch gerade die Tatsache, dass man meine Schwierigkeiten eben nicht auf ein oder mehrere sch…