Hallo,
ich bin gerade ratlos und beunruhigt.
War heute nachmittag bei meiner Psychiaterin und wir haben besprochen, dass ich vorerst meine Medis per Injektion bekomme, weil es grad nicht auf die Reihe kriege, die angemessene Dosierung zu nehmen.
Entweder ich lass sie ganz weg, weil ich mir wieder mal einbilde, sie verändern mich negativ oder ich dröhn mich zu, weil ich den Druck sonst nicht aushalte. Naja, das aber nur am Rande.
Jedenfalls hat sie mir zwei Spritzen verabreicht und als ich dann fast beim Rausgehen nochmal nachfragte, wieso das jetzt zwei seien, meinte sie ganz beiläufig, sie hätte mir noch Diazepam gegeben, um den DRuck zu mildern.
Das ist ja schön und gut, nur ich war lange Zeit Benzo-abhängig und sie weiß das! Ich bin dann etwas verwirrt heim gegangen und hab nicht weiter drüber nachgedacht. Tja und jetzt wirkt das Zeug, ich merk richtig, wie die ganzen alten Erinnerungen hoch kommen (Suchtgedächtnis nennt man das, oder?).
Ich hab total Angst, dass jetzt der Suchtdruck wieder voll hoch kommt. Die Ärztin erreichen kann ich jetzt nicht mehr, sie hat erst wieder Montag Sprechstunde. Ich hab grad so Schiss. Steiger ich mich da in etwas rein? Die Abhängigkeit war so ein Horror und ich kann gerade nicht mehr klar denken. Wäre sehr dankbar, wenn mir jemand raten könnte, wie ich mich jetzt verhalten soll.
LG Annika

Danke für die Antwort. Das mit der Notaufnahme wird hoffentlich nicht nötig sein, aber klar wenns nicht anders geht muss ich halt.
Was für homeopathische Mittel meinst Du? Können die den Suchtdruck mildern? Im Moment ist es ja so, dass ich auf einem rosa Benzowölkchen schwebe, richtig heftig wirds also erst morgen. Aber da könnte ich ja in die Apotheke.