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Eine Nachricht reicht ja nicht. Du musst noch eine schreiben. Du musst dich ihr aufbürden, mit all deiner Verzweiflung, deiner Angst. Du bist so eine Versagerin.

Es ist alles zu laut, alles zu viel. Ich möchte mich einfach verstecken, ganz klein sein bei all der Traurigkeit in mir.

Ich habe so Angst vor dem letzten Schultag, vor der Lebendigkeit, der Freude, aber vor allem vor dem Abschied, die unweigerlich damit verbunden sind. Ich möchte nicht weinen.

Ich warte den ganzen Tag auf diesen einen Anruf, weil nicht gesagt wurde, wann. Für andere ist es kein großes Ding, einfach einmal zu telefonieren, um Dinge zu besprechen - ich bin seit Stunden angespannt, versuche das Gespräch zu planen, habe Angst vor Fragen, die meine Gesundheit betreffen. Es ist so furchtbar anstrengend. Jetzt habe ich Angst, der Anruf kommt heute gar nicht - Anspannung umsonst, und der erste Impuls, die Schuld bei mir zu suchen.. (Vielleicht denkst sie ja, ich rufe an, aber…

ich bin einfach so unglaublich müde

Danke für den Halt, den ich erfahren durfte, dass es okay war, zu weinen und am Limit zu sein, obwohl es sich nicht so anfühlt. Danke, dass ich, immer, wenn ich denke, allein zu sein, es doch nicht bin.

Glaubst du, ich fühle mich selbst nicht schrecklich, weil ich es nicht schaffe, mich aufzuraffen? Glaubst du, es ist leicht, aufzustehen und mit dem Lernen anzufangen, wenn im Kopf so viele andere Dinge, so viele schreckliche, anstrengende Dinge, sind? Ich habe deinen Blick gesehen. Die Enttäuschung darin. Ich würde es verstehen, wenn ich wirklich nicht funktionieren würde. Wenn meine schulischen Leistungen nachlassen und ich versagen würde. Richtig versagen, mit schlechten Zensuren. Aber ich tu…

Wie oft soll sie dir noch sagen, dass du keine Enttäuschung bist, wenn du eine schlechte Note schreibst? Warum glaubst du es nicht, warum vertraust du ihr nicht, obwohl sie immer geblieben ist, egal, wie schlecht es dir ging und wie sehr du dich selbst verachtest? Du bist, verdammt nochmal, keine Leistung. An Leistungen wirst du nicht definiert, es geht um dich. Warum verstehst du das noch immer nicht?

Dieses Gefühl, nichts sagen zu können, nichts sagen zu dürfen, obwohl es sich tonnenschwer anfühlt und ich das Gefühl habe, keine Kraft mehr zu haben. Diese beschissene Hilflosigkeit und das Gefühl, allein und verloren zu sein, so sein zu müssen, es nicht anders zu verdienen. Ich bin so müde.

Danke für die Glückwünsche!

Wie ich es liebe, wenn mein ungemochter Onkel am Sonntag Abend vor der Tür steht und sich meine Mutter und er über das Abnehmen unterhalten, während mein eigenes Essverhalten wieder mein gesamtes Denken einnimmt!

Ich bin zwar selbst noch nicht lange hier, aber ich finde nicht, dass es in deinem Vorstellungstext etwas gibt, für das du dich fürchten müsstest. Ganz im Gegenteil - ich finde es unfassbar mutig, so offen darüber zu schreiben, und so stark zu sein, bevor etwas in die Richtung SVV passieren kann, Hilfe zu suchen oder sich hier anzumelden! Absolut nichts, wofür man sich schämen müsste! Komm hier gut an und auch von mir ein verspätetes herzlich Willkommen!

Danke auch an dich!

Warum weine ich jetzt, obwohl nichts ist? Absolut gar nichts?! Komm endlich klar!

Vielen lieben Dank!

Hallo! Die Entscheidung, mich hier anzumelden, kam ganz spontan (genauso wie der Name), aber bisher bereue ich es definitiv nicht, auch wenn ich noch nicht wirklich viel geschrieben habe. Ich denke, ich bin hier ganz gut aufgehoben, denn auch wenn ich mittlerweile ein gutes Netz an Menschen habe, die mir auf meinem Weg helfen, fehlt der eigene Antrieb zwar nicht völlig, kann aber definitiv noch ausgebaut werden. Deswegen kann mir ein bisschen Hilfe zur Selbsthilfe sicherlich nicht schaden!Meine …

Mit der liebsten Person auf der Welt Tee trinken und zu hören bekommen, dass man gar nicht anders gewünscht wird, sondern genauso, wie man durch all die Hürden und Kämpfe geworden ist