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Für Informationen im Umgang mit deiner Freundin kann ich dir ein gemeinsames Gespräch bei ihrer Therapeutin vorschl*g*n. Die kennt sie schließlich und die Krankheit wohl auch und wird dir Tipps geben können. Wieso betrachtest du es als Fremdgehen, dass sie in den 4 Wochen der Trennung mit jemand anderem geschlafen hat? Ihr wart getrennt, also ist es eigentlich kein Fremdgehen.

Nicht dürr genug für eine Behandlung zu sein ist ein Irrglaube. Gerade bei Bulimie gibt es genug Betroffene, die im Normalgewicht und sogar im Übergewicht sind. In einem anderem Thread sagte schon jemand richtigerweise, dass eine Essstörung im Kopf beginnt. Aus persönlicher Erfahrung kann ich dir sagen, dass man, auch wenn es noch nicht bedrohlich ist, in der Therapie durchaus dieses Thema behandeln kann und sollte. Obwohl ich auch nicht in einem gefährlichen Bereich bin würde meine Therapeutin …

Wieso bevor es zum Problem wird? Es ist doch schon eines. Essstörungen zerstören deinen Körper an vielen Ecken und Enden. Die wenigsten Schäden sind tatsächlich direkt sichtbar. Du solltest dir gar nicht die Frage stellen ob du eine Therapie machst.

Ich fand die Doku auch ziemlich gut (Ist bei 37° Dokus allerdings auch nicht anders zu erwarten). Gut fand ich vor allem, dass der Fokus tatsächlich auf die Kinder gerichtet war und nicht auf den psychisch Kranken.

Ich weiß nicht ob es dich beruhigt, aber meine Freundin hat Bulimie. Ihr ging es vor der Therapie da ganz genauso wie du es beschreibst. Sie sagte auch öfter, dass es nichts bringt dem Druck standzuhalten, weil er dann noch nicht abgebaut ist und sie dann eben am nächten Tag eine Essattacke hat. Ich kann dir wirklich nur empfehlen mal verschiedene Skills auszuprobieren. Und mach dir mal keine Gedanken, wenn etwas nicht sofort hilft. Am besten ist es auch, die Skills erstmal auszuprobieren, wenn …

Ich dachte du bist schon in Therapie. Ein Psychologe/Psychiater ist dafür natürlich der Spezialist. Ein Arzt hat Schweigepflicht solange dein Leben nicht gefährdet ist. Du musst also gar keine Sorgen haben, dass deine Eltern etwas mitbekommen. Deine Eltern werden aber sowieso in die Therapie mit eingebunden werden.

Zitat von schwertlilie: „magersucht wird nicht am gewicht festgelegt.“ Doch das wird es durchaus. Ein Diagnosekriterium für Magersucht ist nunmal Untergewicht. Ich kann den anderen übrigens nur zustimmen. Besprich das am besten mit deiner Therapeutin. Wieso machst du dir denn Gedanken ob etwas nicht mit dir stimmen könnte? Du bist doch schon in Therapie. Es macht doch Sinn dort auch ALLE Dinge anzusprechen um gesund zu werden. Du solltest die Chance nutzen Probleme anzusprechen, bevor sie so dra…

Als Alternative zu einem Psychiater käme ja eventuell auch ein Psychologe in Frage bei deinem Problem. Ein Psychiater wird oftmals sicher versuchen das ganze mit Medikamenten in den Griff zu kriegen. Er ist Mediziner und von daher natürlich eher auf konservative Behandlungsmethoden spezialisiert. Ein Psychiater mit zusätzlicher therapeutischer Ausbildung könnte natürlich genauso eine nicht medikamentöse Behandlung in Betracht ziehen. Gundsätzlich kann dir dein Arzt sagen was er möchte. Solange d…

Es gibt viele Gründe warum man sich nach dem Essen erbr*cht. Einer davon ist sicher auch um das schn**d*n zu kompensieren. Beides ist allerdings eine Art von Selbstv*rl*tzung und Druckregulierung. Ich denke schon, dass du gut aufpassen solltest und versuchen solltest dem Druck standzuhalten. Skills helfen da sehr gut um den Druck auf eine gesunde Art und Weise loszuwerden. Das Kalorienzählen aufzugeben ist natürlich schwer, wenn man einmal damit angefangen hat. Und auch eine besser Beziehung zu …

Schön, dass es dir besser geht jetzt und dass du mit deiner Therapeutin reden konntest. Ich möchte mich entschuldigen für meine kurze Antwort gestern. Die klang im Nachhinein doch recht hart.

Na ja, bevor der Zustand eintritt normale Skills eben oder ist dir das ganze Wort kein Begriff? Wenn er denn dann mal da ist helfen starke Reize. Beispielsweise etwas, dass extrem stinkt. Was genau wirkt und welche Zugangskanäle da bei dir noch offen sind, weiß ich natürlich nicht. Meinst du, dass deine Therapeutin dich so ohne weiters "fallen" lässt. Ich glaube nicht, dass sie das tut. Sie hat doch auch eine berufliche Verantwortung und weiß, dass du auf sie angewiesen bist.

Da du ja schon eine Theraupeutin hast macht es natürlich Sinn mit ihr darüber zu reden. Ich denke für sie ist es auch wichtig solche Dinge zu wissen, damit sie gut mit dir umgehen kann und die Therapie wirklich hilft. Die Zustände, die du beschreibst, kenne ich auch. Bei mir sind es Dissoziationen. Die treten immer dann auf, wenn der Druck zu hoch wird und meine Seele gerade etwas überhaupt nicht verkraftet. Gerade bei Streitigkeiten geht, wegen der Gewalterfahrungen in der Familie, mein Druck b…

Warten. Oder nach Möglichkeit einen Skill benutzen, der dich zurückbringt. Vorrausgesetzt du kannst soweit noch denken.

Ich habe mehrere Praktikas im Kindergarten gemacht. Ich bin dort nie langärmlig hingegangen. Gefragt hat keiner (obwohl es teilweise frische, oberflächliche Schnitte waren). Den meisten fällt es auch gar nicht auf. Bei mir in der Familie hat zum ersten Mal nach einem Jahr jemand überhaupt bemerkt, dass ich mich schn**de. Es ist deine Entscheidung ob du mit eventuellen Fragen zu Recht kommst oder nicht. Die Kinder werden es wie schon erwähnt eher nicht merken und wenn doch, dann kannst du ihnen j…

Und für die Zeit des Entzuges kommt keine andere Klinik als die in deiner Nähe in Frage?

Was ist denn mit anderen Möglichkeiten der Betreuung? Selbsthilfegruppen? Ich kann jetzt natürlich nicht beurteilen wie weit du in dem Kreislauf wieder drin bist, aber versuche auf alle Fälle frühzeitig die Ausfahrt Richtung Leben zu nehmen. In der Klinik hast du sicher einiges an Handwerkszeug beigebracht bekommen, was dir bei einem Rückfall helfen soll. Schau doch mal ob du dieses Wissen anwenden kannst.

@ Rabenflug: (Das wird jetzt etwas Off-Topic) Ich persönlich kann mit solchen Büchern wenig anfangen. Wenn man sich wirklich informieren möchte, dann doch direkt bei einem Therapeuten oder einer Beratungsstelle. In den Büchern wird Borderline als eine Krankheit dargestellt, die häufig in der Realität gar nicht zutrifft. Ich hatte dazu auch schon Diskussionen mit meiner Therapeutin, die ebenfalls der Meinung ist, dass viel Psychiater und Therapeuten immer noch ein völlig falschen Bild von dieser …

Doch, du kannst ihm klipp und klar sagen, dass er da auftauchen soll. Er hat vielleicht keine Impulskontrolle, aber das heißt nicht, dass man mit ihm nicht vollkommen normal umgehen kann. Der Krankheit nicht die Macht über die Beziehung zu geben halte ich persönlich für sinnvoll. Egal welche Diagnose er hat. Er ist immer noch ein Mensch und keine Krankheit.

Was hättest du ihm denn gesagt, wenn er die Wahrheit gesagt hätte? Du wärst sicher genauo begeistert wie jetzt.

Der Schritt aus einer Klinik ins freie Leben hinaus fällt vielen schwer. Im "echten" Leben ist eben niemand da, der sich immer um dich kümmert. Mach dir mal keine Vorwürfe deswegen. Versuch dich auf die gelernten Dinge aus der Klinik zu besinnen. Vielleicht hilft das. Aus einer Essproblematik hinaus zu kommen braucht Zeit. Viel Zeit. Mir hat es zudem geholfen feste Essenszeiten und einen Wochenplan zu haben. Strukturierung finde ich irgendwie wichtig, damit es eben genau nicht passiert, dass man…